Berichtsarchiv

Biathlonsaison erfolgreich beendet (us, 02.04.2024)

Zum Abschluß der Wettkampfsaison 2023/24 nahmen die Biatleten des SV Grün-Weiß Pirna, am internationalen Alpencup, in Poljuka, Slovenien, erfolgreich teil. Unter den 95 Teilnehmern aus ganz Europa, bei den Juniorinnen, konnte Johanna Lehnung, mit 0 Fehlern das Rennen für sich gewinnen. Mit Platz 8 und 22 erzielten Hannah Schippers und Leoni Caspar ebenfalls hervorragende Ergebnisse. Eine Woche zuvor, zum Deutschlandpokal, welcher von Oberhof, wegen Schneemangel, nach Martell in Südtirol, verlegt wurde, konnten die besten Ergebnisse mit Beteiligung unserer Sportler, in den abschließenden Staffelläufen erzielt werden. Den zweiten Platz belegte die Staffel mit unserer Johanna Lehnung und einen sehr guten 8. Platz die Staffel mit Hannah Schippers und Leoni Caspar. Bei den Junioren, konnte die Staffel mit unserem Christopher Hanisch, den 6. Platz belegen.

Am gleichen Wochenende wurden die Landesmeisterschaften des Luftgewehrbereiches, bis AK 15, in Zinnwald, als Saisonabschluß durchgeführt. Auch hier erzielten alle unsere Sportler sehr gute Ergebnisse. Alle konnten sich unter die ersten 6 in ihren Altersklassen platzieren. Leider mußte dieser Abschlußwettkampf, wegen Schneemangel als Cross mit Schießen durchgeführt werden. Der zweite Teil der Landesmeisterschaften ist nun als Ramenwettbewerb zum Cytibiathlon, im September in Dresden, auf Skirollern geplant.

Bis dahin wird unseren Sportlern ein abwechslungsreiches Training, schon in Vorbereitung auf die kommende Wettkampfsaison, geboten. Als Höhepunkt wird eine Fahrradtour, in der 1. Ferienwoche der großen Ferien, in Schweden stattfinden.

Ullrich Schulz Vereinsvorsitzender

Ergebnisse zum 11.Skirollersprintwettkampf 2020 (bg, 12.09.2020)

Erfolgreich haben wir den Wettkampftag durchführen können. Den Stadtpokal gewonnen haben bei den Damen Alma Siegismund (SSV Altenberg) und bei den Herren Leonard Pump (SG Klotzsche), Glückwunsch.

Alle weiteren Ergebnisse:

Inliner

Skiroller Prolog

Skiroller Sprintcup

Bilder vom Wettkampftag:

Skiroller Sprintcup

Šumavský-Skimarathon (um, 26.02.2020)

Am vergangenen Wochenende traf sich ein Teil unseres Skiteams zum Šumavský Skimarathon im böhmischen Kvilda. Die traditionelle Veranstaltung, die zur Euroloppet-Laufserie gehört, erlebte dieses Jahr bereits ihre 35. Auflage.

Am Sonnabend fanden bei besten Schneebedingungen die Skating-Wettbewerbe für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen statt. Unsere jüngste Starterin Smila Gorogranz (AK 9) meisterte ihren ersten großen internationalen Wettkampf über 1 km und kam als 30. ins Ziel. Ihr Bruder Olofson kam trotz Sturzpech beim Massenstart über 1,5 km noch auf einen beachtlichen 12. Platz. Im Rennen der Mädchen über 6 km konnte Johanna Lehnung, die eine Wettkampfpause im Biathlon für einen Start nutzte, einen überlegenen ersten Platz einfahren. Luise Müller, die an diesem Wochenende, wie Johanna, kurzzeitig vom Biathlon zum Langlauf zurückkehrte, gelang über 17 km der Sieg im gesamten Frauenfeld. Mit einer Laufzeit von knapp über einer Stunde war sie damit auch die schnellste Läuferin unseres Teams. Auf der langen Distanz von 24 km gewann Katrin Müller in ihrer Altersklasse (7./Frauen insg.).

Bei stürmischem Schauerwetter ging es am Sonntag auf die Klassikstrecken. Luise wurde über 17 km im stark besetzten Frauenfeld hervorragende 2. Ihrer Mutter Katrin gelang das ebenfalls über die lange 24 km Distanz, was einen weiteren Altersklassensieg für sie bedeutete.

Auch alle anderen Teilnehmer schlugen sich wacker an den beiden Lauftagen:

17 km (Freistil/Klassisch): Oliver Kaschel (5./7.), Marcel Münzberg (11./8.)

24 km (Freistil/Klassisch): Frank Müller (5./17.), Steffen Kaschel (17./34.), Maik Tröber (20./-), Björn Gorogranz (26./-), Uwe Münzberg (4./8.)

Marcia Grand Paradiso (um, 03.02.2020)

Als Skilangläufer hat man es auch nicht immer leicht, denn was uns bisher in diesem Jahr als Winter angeboten wird, verdient den Namen nicht. Die meisten von uns haben noch nicht einmal das Sommerwachs von den Ski gezogen und die, die es auf den 3 cm Schnee, die wir im besten Fall in Zinnwald bisher hatten, versucht haben, brauchten auf jeden Fall ein paar ältere Ski. Nicht immer ging eine solche Ausfahrt spurlos an der Laufsohle vorbei.

Wer überhaupt mal vernünftig dem geliebten Hobby frönen will, muss wohl oder übel dem Schnee hinterher reisen. Wir taten das zum ersten Mal in dieser Saison Anfang Januar, als wir vom Skiroller direkt auf die Wettampfski wechselten und in der Ramsau bei der gleichnamigen Tour jeden möglichen Wettkampfkilometer mitnahmen. Während sich die meisten von uns mit durchschnittlichen Leistungen zufrieden geben mussten, brillierten Katrin und Kai-Uwe mit ihren Podestplätzen - Sensationell!

Zurück aus Ramsau gab es zu Hause leider wieder nur Frühling und Skilauf fand nur in der Glotze statt. So machen uns auf die weite Reise ins 1000 km entfernte Aostatal. Im Nationalpark Grand Paradiso sind in den letzten beiden Tagen 1 m Neuschnee gefallen, wir sind gespannt wie das aussieht, schließlich haben wir so etwas schon lange nicht mehr gesehen.

Wir starten Donnerstag morgens halb sieben und fahren über Stuttgart, wo Basti unser Student im Praktikum zusteigt. Er hat bisher auch nur auf den Zinnwalder Schneeflecken auf Ski gestanden und vor lauter Ehrfurcht am Sonntag nur die kurze 25 km Strecke gemeldet, obwohl er eigentlich der fitteste in unserer Runde ist. Da müssen wir wohl noch ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten. Gegen Mittag passieren wir die Schweizer Grenze. Da einige unrasierte Weggefährten offenbar aussehen wie Ganoven, müssen wir unsere Ausweise zur Kontrolle abgeben, werden aber durchgelassen. Kurz nach sechs fahren wir ins tief verschneite Cogne ein. Freundlich werden wir in unserm kleinen Berghotel, dass etwa 2 km oberhalb von Cogne liegt empfangen. Mehrere kleine traditionelle Natursteinhäuser, liebevolll restauriert, bilden das Petit Dahu. Viele der Wintergäste hier kommen zum Eisklettern, Skilangläufer haben Sie hier nicht so oft. Das Hotel hat kein öffentliches Restaurant aber sie kochen für ihre Gäste und das ganz ausgezeichnet. Die Nähe zu Frankreich schmeckt man. Wir werden sofort an unseren Aufenthalt in Bessans vor zwei Jahren erinnert und das sollte nicht das letzte Mal gewesen sein.

Am nächsten Morgen der erste Renntag, 25 km freie Technik stehen auf dem Programm. Am Himmel ist keine Wolke zu sehen, es ist Postkartenwetter. Morgens sind im Schatten noch Null Grad und die Loipe ist bestens präpariert. Wir laufen uns warm und merken schnell was heute unser Problem sein wird. Die Strecke hat nur wenige wirklich ebene Abschnitte, es geht immer wieder wellig auf und ab. Oft wachsen sich die Wellen zu richtigen Bergen aus und da wir auf 1700 m Seehöhe laufen fängt die Lunge schnell an zu pfeifen. Wir müssen überlegt laufen und nicht zu schnell angehen. Zehn Uhr fällt der Startschuss und reichlich 100 ambitionierte Läufer machen sich gemächlich auf den Weg. Selbst die Besten im Feld lassen es ruhig angehen - bald sollte ich wissen warum. Ein paar kleinere Anstiege direkt nach dem Start ziehen das Feld auseinander und dann geht's erst mal bergab. Ein paar bissige Wellen unterbrechen den Rythmus und die Abfahrt scheint nicht aufzuhören. Auf der anderen Seite des Bachs sieht man den Rückweg und der ist lang. Als die Strecke endlich wendet beginnt ein 10 km langer Anstieg, der oft moderat verläuft aber auch immer wieder steile Rampen für uns bereit hält. Am Anstiegskilometer 9 in einem 10 Prozent Stück, die sich anfühlen wie 12, muss ich mir eine Pause gönnen und 3 mal tief durchatmen. Dann bin ich endlich oben und Strecke wird endlich flacher. Man könnte jetzt elegant im Ein-Einser dahingleiten, der Geist ist willig doch das Fleisch ist zu schwach. Nach einem Kilometer habe ich mich endlich erholt und kann die lange Abfahrt zum Ziel genießen. Vor dem Ziel stehen noch zwei kleinere Hügel, jetzt brennt es richtig in den Muskeln, noch eine Runde ums Stadion natürlich mit Anstieg und endlich die Zielgerade - geschafft. Kurze Zeit später sind alle da und wir sind uns einig - es war sauschwer. In der Zielverpfegung wird, wie damals in Bessans, Rotwein ausgeschenkt. Wir trinken einen und noch einen, nach dem dritten glaube ich, dass ich noch mal starten kann aber das ist natürlich nur Übermut. Wir sind froh, dass wir jetzt einen Tag zur Regeneration haben, auch um uns seelig und moralisch auf die 40 km klassisch vorzubereiten.

Den Ruhetag am Samstag genießen wir wie Urlauber. Ausschlafen, ausgiebig frühstücken, die Wettkampfski für Sonntag aussuchen und dann geht es auf die Trainingski um den Teil der Runde zu erkunden, den wir noch nicht vom Freitag kennen. Bei herrlichem Wetter laufen wir die Runde ab und stellen fest, dass auch dieser Loipenabschnitt einige Höhenmeter zu bieten hat. Das wird ein Spaß am Sonntag!

Sonntag, acht Uhr, 3 Grad plus, bewölkt, irgendwann während des Rennens wird es Niederschlag geben - wer kann entscheidet sich für den Schuppenski, aber auch die Wachski bekommen eine ordentliche Präparation. Die Loipe ist in bestem Zustand und die Ski funktionieren tadellos, so gehen wir optimistisch in den Wettkampf. Der Startgarten ist heute deutlich voller als am Freitag, der Stadionsprecher spricht von 500 Teilnehmern, ganz so viele sind es nicht, er hat wohl die Starter vom Freitag dazu gerechnet. Punkt 10 Uhr geht's los. Bei allen läuft es super und das Wetter hält auch, nur leichter Sprühregen im letzten Renndrittel, doch der stört uns kaum. Die schwerste Abfahrt wurde wohl aus Rücksichtnahme auf die nicht so begabten Abfahrer herausgenommen und so verkürzt sich die Strecke auf 36 km, reicht auch und war auch so schwer genug. Nachdem wir alle zufrieden das Ziel erreicht haben, sind wir uns einig, dass es im klassischen Stil irgenwie leichter war. Der Regen nimmt plötzlich spürbar zu, jetzt allerdings ist uns das egal. Da wir erst morgen abreisen, dürfen wir noch einmal die italienische Gastfreundschaft genießen und lassen den Tag gepflegt ausklingen.

Es war mal wieder grossartig in den hohen Bergen und wenn es nicht so weit wäre, kämen wir wohl öfter. Keine Ahnung, ob wir in dieser Saison noch mal Schnee sehen, denn zu Hause regnet es schon wieder wie aus Kannen. Vielleicht kündigt ja die Pechmarie und Goldmarie sorgt doch noch für den großen Wetterumschwung - die Hoffnung stirbt zuletzt.

Pirnaer Biathlon Erfolgreich zum Saisonabschluss (mh, 02.04.2019)

Nun haben auch die Pirnaer Biathleten des SV Grün Weiss Pirna e.V. am letzten Märzwochenende in Oberwiesenthal die Saison bei den Sächsischen Meisterschaften beendet. Wettertechnisch wurden wir anfangs ganz schön auf die Probe gestellt. Zum Saisonbeginn hatte Frau Holle noch Urlaub, wollte anscheint im Januar die Planvorgabe wieder aufholen, mit so viel Schnee auf einmal, dass die Wälder gesperrt wurden. Auch wenn wir im Elbtal letztes Wochenende die Frühblüher überall bewundern konnten, hatten unsere Biathleten zum Saisonabschluss bei den Landesmeisterschaften beste äußere Bedingung. Dies schien unser kleines Team zusätzlich zu motivieren. Denn gleich unsere ersten beiden Starter in der Altersklasse (AK) 11 stürmten am Samstag sofort das Podest. Mit 0 Fehlern und einer herausragenden Laufleistung (25 sec. Vorsprung auf Platz 2) sicherte sich Felix Kadner den Landesmeistertitel. Sein Vereinskamerad Arne Kühne komplettierte das Siegerpodest mit Platz 3 für die Pirnaer Skijäger. Kurz darauf jubelte das Pirnaer Skiteam wieder sehr lautstark. Bei den 12 jährigen Mädchen holte sich Karolin Kühne mit 2 Fehlern und nur 6 sec. Rückstand auf Platz 1 die Silbermedaille. Hannah Schippers hatte nach Ihren Schießeinlagen mit 6 Fehlern anscheint reichlich Wut im Bauch und erreicht dank der besten Laufleistung noch die Bronzemedaille. Eine riesige Überraschung erlebten wir im anschließenden Rennen der 14 jährigen Jungs. Der in dieser Saison etwas glücklos laufende Fabian Matatko zeigt allen, dass er es auch richtig gut kann. Mit Platz 3 an diesem Tag erreichte er sein bestes Saisonergebnis. Das letzte Rennen an diesem Tag für das Pirnaer Skiteam bei den 15 jährigen Mädchen, hatte wie soll es anders sein, wieder ein Podest. Dieses Mal für Helene Baumgarten. Mit Platz 2 und nur einem Fehler fehlten ihr am Ende nur 12 sec. zum Sieg.

Nun galt es zu regenerieren und die Ski für den nächsten Tag noch einmal gründlich vorzubereiten. Bei unserem Skiteam machen dies die Betreuer gleich mit. An dieser Stelle auch einmal einen riesen Dank an das Pirnaer Betreuerteam, die Wochenende für Wochenende dies ehrenamtlich erledigen. Das dies unsere Sportler anscheinend auch zusätzlich motiviert, konnten wir am Sonntag wieder erleben. Bei den 11 jährigen Jungs hatte sich dieses Mal Felix Kadner am Schießstand mit 3 Fehlern leider vom „Podest geschossen“ Platz 4 am Ende war daher recht gut. Besser machte es der am Vortag auf Platz 3 liegenden Arne Kühne. Mit einer glatten 0 Fehler Schießleistung und der lautstarken Anfeuerung der Pirnaer Betreuer im Rücken stürmte er auf Platz 1 – Sächsischer Landesmeister. Kurze Zeit später überraschte bei den 12 jährigen Christopher Hanisch trotz 2 Schießfehler und mit einer hervorragenden Laufleistung als er im Ziel auf Platz 2 gewertet wurde. Bei den gleichaltrigen Mädels war das Siegerpodest wieder gut besucht durch das Pirnaer Skiteam. Karoline Kühne mit Platz 2 und Hannah Schippers mit Platz 3 strahlten gemeinsam um die Wette, denn wegen der 3 Schießfehler beider Läuferinnen sah lange nicht nach diesem tollen Ergebnis aus. Das hervorragende Pirnaer Mannschaftsergebnis rundeten Linda Hellmuth Platz 4 (AK 14 w.) und Helene Baumgarten Platz 5 (AK 15w.).

Eine lange Saison geht nun auch für unsere Skisportler zu Ende. Mit 2 Goldmedaillen, 4 Silber- und Bronzemedaillen. Waren die diesjährigen Sächsischen Landesmeisterschaften ein toller und erfolgreicher Abschluss des Pirnaer Skiteams vom SV Grün Weiss Pirna e.V.

Pirnaer Biathlonnachwuchs begeistert noch immer (mh, 25.03.19)

Auch wenn im Elbthal bereits die Frühlingsbooten den Winter vertrieben haben, gibt es in den sächsischen Mittelgebirgen am Erzgebirgskamm noch immer reichlich Schnee. Dies nutzen zum Saisonende noch ausgiebig die Pirnaer Skisportler des SV Grün Weiss Pirna e.V. Dieses Jahr ist es auch möglich die am Anfang der Saison witterungsbedingt ausgefallenen Wettkämpfe noch nach zu holen.

In der Sparkassen Biathlonarena in Zinnwald fand am 16./17.03. der „Sparkassen Sachsencup“ für den sächsischen Biathlonnachwuchs statt. Hier galt es für unsere kleine Mannschaft gegen alle etablierten sächsischen Biathlonvereine zu bestehen. Bei den 11 jährigen Jungen erstürmte am ersten Tag Felix Kadner mit einer lupenreinen 0 Fehler Schießeinlage Platz 1. Beim Massenstartrennen des folgendem Tages behielt er am Schießstand nicht ganz die Ruhe und handelte sich 2 Strafrunden ein. Dank einer hervorragenden Laufleistung wurde es am Ende noch ein hervorragender 2. Platz. In der Alterklasse 12 der Mädchen mischten gleich 2 Pirnaerinnen das Starterfeld kräftig auf. Mit nur einem Fehler beim Sprint sicherte sich Hannah Schippers vor Ihrer Vereinskameradin Karoline Kühne (4 Fehler) den Sieg in diesem Rennen. Am darauf folgendem Tag. Hatte Karoline die Ruhe am Schießstand für sich gefunden und kam mit nur einer Strafrunde auf Platz 2 ein. Das Glück am Schießstand war an diesem Tag Hannah leider nicht gegeben. Mit 6 Strafrunden und anscheinend entsprechend Wut im Bauch, lief sie mit einer ganz großen Energieleistung noch aufs Treppchen und sicherte sich dieses mal hinter Ihrer Vereinskameradin noch Platz 3. Eine große Überraschung war für uns das Ergebnis in der Altersklasse 12 männlich. Mit einer super Schießleistung, nur 2 Fehler an beiden Tagen, belohnte sich Christopher Hanisch mit Platz 3 sowohl im Sprint, wie auch im Massenstart. An beiden Tagen verpasste in der AK 14 weiblich Linda Hellmuth mit Platz 4 nur ganz knapp das Siegerpodest.

Die Anfang Januar diesen Jahres dem Wetter zum Opfer gefallenen Erzgebirgspiele wurden am 24.03.2019 in Oberwiesenthal nach geholt. Hier galt es die am Wochenende vorher in Altenberg erzielten Ergebnisse zu bestätigen. Ab der Altersklasse 11 nahmen wieder unsere Biathlon an diesen Rennen mit Teil. Mit einer Klasse 0 Fehler Schießleistung holte sich der Pirnaer Felix Kadner den nächsten Saisonsieg. Sein Vereinskumpel Arne Kühne, ebenfalls mit 0 Fehler, erkämpfte sich in diesem Rennen Platz 3. Mann konnte schon sagen das Siegerpodest bei den 11 jährigen war fest in Pirnaer Hand. Karoline Kühne, in der Vorwoche 2 mal Platz 2, schaffte dieses mal am Schießstand sensationell 2 mal 0 Fehler und lief zur Freude aller auf Platz 1. Hannah Schippers verpasste an diesem Tag das Podest ganz knapp, da sie 3 Runden zusätzlich im Strafgarten drehen musste. Dieses mal gelang Ihr das Kunststück von letzter Woche nicht ganz. Bei den gleichaltrigen Jungs verpasste Christopher Hanisch mit Platz 7, knapp die Top 6 in seiner Altersklasse. Das war aber noch nicht alles, aus Pirnaer Sicht. Bei den 14 jährigen Mädels verzichtete Linda Hellmuth auf zusätzliche Runden im Strafgarten und sicherte sich mit Platz 3 die 4. Pirnaer Podestplatzierung an diesem Tag. Bei den 15 jährigen Mädchen waren alle an diesem Tag extrem treffsicher. Selten im Biathlon, das über die ersten 8 Plätze allein die Laufleistung entscheidet. Entsprechnd Knapp war auch der Zieleinlauf. Helene Baumgarten, die einzige mit kurzen Aufenthalt im Strafgarten in der Spitzengruppe, verfehlte das Podest nur knapp mit Platz 5 unmittelbar gefolgt von Ihrer Vereinskameradin Livia Ott.

Am nächsten Wochende (27./28.03.) geht nun auch für unseren Biathlonnachwuchs die Saison zu Ende. Die Schneebedingung in Oberwiesenthal lassen es noch zu, das auch die Sächsischen Landesmeisterschaften im Biathlon noch nachgeholt werden können. Wir wünschen dem Pirnaer Skiteam eine große Treffsicherheit und viel Erfolg.

Eine Tradition im sächsische Skilanglauf – 47. Kammlauf Klingenthal (mh, 12. März 2019)

Am 25. März 1973 erfolgte erstmals der Start zum Kammlauf in Klingenthal. Nur 3 mal viel er in den Jahren wegen Schneemangel aus. Also galt es auch für die traditionsbewussten Pirnaer Skiläufer und Läuferinnen vom Skiteam Pirna am letzten Wochenende die Ski gut wachsen und sich der Herausforderung zu Stellen. Schon seit vielen Jahren nutzen wir diesen wunderschönen Wettbewerb auch für unsere Nachwuchsläufer. Sie haben in den Winterferien im Trainingslager viel gelernt und trainiert und sind gut motiviert mit dem Trainerteam, welches sich traditionell auch dem Starter stellt, zum Kammlauf nach Klingenthal gereist. Bei über 500 Teilnehmer an beiden Tagen war das Skiteam Pirna mit seinen 30 Startern auch nicht zu übersehen.

Als erstes standen die Nachwuchsrennen an. Hier stellten sich 16 Sportler und Sportlerinnen unseres Skiteams dem Starter über 6 km. 4 Podestplätze waren eine tolle Ausbeute. Felix Kadner mit Platz 1, Hannah Schippers, Arne Kühne und Fin Schippers mit Platz 2 in Ihren Altersklassen konnten sich bei der Siegerehrung nicht nur von Ihren Sportkameraden feiern lassen. Olofson Gorogranz verfehlte mit Platz 4 nur ganz knapp das Podest. Karoline Kühne, Emilia Pissarek, Christopher Hanisch, Moritz Schoss mit Platz 5 und Felix Siegel und Johann Götz, Platz 6 rundeten eine super Mannschaftsleistung des Pirnaer Skiteams ab. Über 10 km galt es schon die Kraft ordentlich einzuteilen. Bruno Siegel mit Platz 4 konnte dies von uns an diesem Tag besonders gut. Franziska Matatko mit Platz 7 rundete hier das Pirnaer Ergebnis ganz gut ab.

Nun standen noch die Hauptläufe der Erwachsenen über 26 km im Skating an. In den letzten Jahren haben unsere Sportler den etablierten aus den Mittelgebirgen schon einiges abverlangt. Das sollte es auch dieses Jahr wieder geben. Uwe Münzberg gelang das Kunststück seine Altersklasse gegen die bekannt starke Konkurrenz aus den Mittelgebirgen zu gewinnen. Katrin Müller mit Platz 2 an diesem Tag sicherte das 2. Pirnaer Podest, was Anna Müller mit Platz 4 nur ganz knapp verfehlte.

Nun galt es aber die Siegesfeier nicht zu doll auszudehnen, denn die Ski für den Hauptlauf am Sonntag in der klassischen Technik mussten noch akribisch vorbereitet werden. Es galt die Langlaufski für 25 und 50 km ordentlich zu präparieren. Bei guten äußeren Bedingungen (A.d.R. am Start nasser Neuschnee, der im Rennverlauf in starken Regen überging, wirklich wiederlich), der angesagte Sturm auf den Erzgebirgskamm war noch nicht zu spüren als die Läufer sich dem Starter stellten. Dem Ziel näherten sich traditionell als erstes die Läufer über 25 km. Rico Werner mit seinem Platz 5 setzte das erste Pirnaer Ausrufezeichen. Als sich die ersten Sportler des 50 km Rennen langsam dem Ziel näherten, kamen auch bei den Pirnaer Betreuern die Infos im Zielraum an, das unsere Sportler gar nicht so schlecht in der Spur sind. Als erstes tauchte Uwe Münzberg im Ziel auf der in seiner Altersklasse noch seinem Vortagserfolg noch einemal einen hervorragenden 5. Platz belegte. Er war noch gar nicht richtig im Ziel, als sich der Stadionsprecher langsam Stimmlich wieder in Form brachte. Die Gesamtührende der Frauen näherte sich dem Ziel. Sensationell, es ist Katrin Müller vom Skiteam Pirna. Einfach Klasse ...

Sieg beim Deutschen Schülercup im Biathlon für Pirna (mh, 10. März 2019)

Erst einmal Gratulation an Johanna Lehnung vom SV Grün Weiss Pirna e.V. zum Deutschen Meistertitel im Biathlon bei den 14 jährigen Mädels.

Eine spannende und hochklassische Saison geht bei unserem Biathlonnachwuchs zu Ende. Wir haben es nach den letzen Rennen im Deutschen Schülercup in Oberhof schon gehofft, dass sich Johanna diesen Erfolg beim Finale in Ruhpolding an diesem Wochenende nicht mehr nehmen lässt. So kam es dann auch, gleich beim Sprint zeigt Johanna wer bei den 14 jährigen Mädels diese Saison den Ton angibt. Souverän erlief Sie sich an diesem Tag Platz 3 und sicherte sich so vorfristig den Deutschen Meistertitel. Die beeindruckende Bilanz von Johanna in dieser Saison ist: 4 Siege, einmal Silber und 2 Bronze bei den Rennen zum Deutschen Schülercup! Das Tolle dabei ist, das Ihre Trainingskameradin vom Bithlonstützpunkt in Altenberg, die für Schellerhau startende Alma Siegsmund mit dem Sieg beim abschließenden Massenstartrennen in der Gesamtwertung einen Doppelsieg für den Biathlonstützpunkt in Altenberg absicherte.

Die 2. Pirnaer Starterin Linda Hellmuth wurde in dieser Altersklasse am Ende 25. Bei den 15 jährigen Mädels erlief sich unsere Helene Baumgart mit Platz 11 im Massenstart in der Gesamtwertung einen sehr guten 10. Platz. Der Höhepunkt an diesem Wochenende sollte aber das abschließende Staffelrennen sein.

Das Staffeln Ihre eigene Gesetze haben, weiß sicherlich jeder, was aber am Sonntag in Ruhpolding abging war echt spannend. Der Sächsische Skiverband hatt für die Aufstellung der Staffeln die Platzierungen im abschließenden Massenstart als Grundlage genommen. Da Johanna, in diesem Rennen sich einfach zu viele Schießfehler leistete startet sie in der 2. sächsischen Staffel. Na ja... Dem Starter stellten sich 19 Staffeln. Helene Baumgart mit Staffel Sachsen 4 und Linda Hellmuth mit Staffel Sachsen 6 waren auch an diesem spannenden und überaus packenden Staffelrennen mit dabei.

Da dies der Saisonabschluss war, säumten natürlich viele Eltern an der Strecke und im Stadion die Wettkampfstrecken. Es war eine Wahnsinns Stimmung. Der Wahnsinn lies am Ende das bayrische Biathlonmekka in die „Weiss Grüne“ Farbenwelt eintauchen. Die Staffel Sachsen 2 mit der frischgebackenen deutschen Meisterin Johanna Lehnung sicherte sich vor Ihren Mannschaftskameraden von Sachsen 1 den Sieg. Nicht dass dies schon alles war, denn mit Platz 6 durch die 4. sächsische Staffel war die Freude bei den Trainern, Betreuern und Eltern am „kochen“.

Ergebnisse Finale

Endlich 100 (Frank Müller, Lektorat Katrin, Februar 2019)

Es gibt doch tatsächlich Menschen, die 100 Jahre alt oder älter werden, manche feiern auch 2 x 50 was auch sehr schön ist.

Wir wollen diese Marke nicht knacken, aber einmal 100 km am Stück klassisch Ski zu laufen und das nicht in einem Alpental, sondern im Mittelgebirge mit 2400 Höhenmetern, war unser Ziel. Die "Restlaufzeit" wird immer kürzer und man sollte solche Sachen nicht zu weit nach hinten schieben, nicht nur wegen der Klimaerwärmung….

Keine Angst, ich halte mich kurz. Den ersten Anlauf zum Rucksacklauf quer durch den Schwarzwald hatten wir ja 2017 gestartet, der dann aber aus Schneemangel auf 55 km verkürzt wurde, was für uns ein großes Glück war, denn wir hätten es nicht geschafft. Nun ist so ein Lauf beileibe keine Heldentat, es ging uns darum, zu erfahren, ob und wie wir das schaffen und mal die Comfortzone zu verlassen. Natürlich kann man sich auch über 10 km vollkommen verausgaben, aber eben mit Schnappatmung. In Vorbereitung unternahmen wir einige lange Läufe im moderaten ja fast schon bequemen Modus, lange Radtouren z.B. Stoneman oder Skiroller Müglitztal. Ein letzter Lauftest von Altenberg zur Fleytalsperre und zurück über 80 km zeigte uns, dass bei vielen Höhenmetern und kupierten Gelände die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Volksläufe nicht einmal ansatzweise zu Rate gezogen werden können. Mehr als ein 10er Schnitt war beim stumpfen Kaltschnee nicht zu schaffen. Das wäre zu wenig, um das Zeitlimit von 5h30min in Hinterzarten beim km 60 zu halten.

Doch die Versuchung lockte, auch der Schwarzwald hatte dieses Jahr genügend Schnee, so dass die lange Variante sehr wahrscheinlich war. Und so meldeten wir uns an. Nunmehr waren Regen und Orkanböen gemeldet, während für den Koasalauf, wo sich Uwe und Matthias angemeldet hatten, Kaiserwetter angesagt war.

Schreck in der Morgenstunde. Der vermeintlich gestellte Wecker klingelte nicht! Zufällig wurden wir kurz vor halb sieben wach. Weiter im Westen und bei bewölktem Himmel war es um diese Zeit noch kein bisschen hell. Sieben Uhr war Start … vorher mussten wir noch die Startnummern holen, das Gepäck abgeben und zum Rucksack wiegen und eigentlich Frühstücken. Nun aber fix. Katrin kochte schnell noch Haferbrei und Tee für unterwegs, ich schmierte uns ein Brötchen. Frühstück sieht anders aus. Hastiges Klamotten packen, Parkplatzsuche, im Laufschritt zur Sporthalle, Säcke packen für Gepäcktransport, Startnummern abholen, Toilette … fiel aus. Endlich am Start war der Garten leer. Die blinkenden Lichter in der Ferne waren keine Sterne, sondern die Stirnlampen der Teilnehmer am ersten brutalen Steilhang 600 m nach dem Start. Zumindest hatten wir einen entspannten Laufbeginn und genügend Platz. Nach einer halben Stunde wurde es auch in dem sehr westlichen Landesteil langsam hell und wir konnten die Stirnlampen ausknipsen. Der Kurs war ein ständiges auf und ab. Grätenschritt war oft das Mittel der Wahl. Wald wechselte mit großen Wiesen, darauf einsame Schwarzwaldhöfe. Ab und an war Skier abschnallen angesagt – Straßenüberquerung. Erste kurze Rast nach 25 km an einer der wenigen Trinkstellen, Wetter teilweise Regen, den uns der starke Wind ins Gesicht peitschte.

Nach fünf Stunden erreichten wir bei immer noch leichtem Regen Hinterzarten und die Entscheidung nahte. Aufhören oder die 100 versuchen. Der 12er Schnitt war nicht schlecht, aber uns war bewusst, dass der in der nächsten Stunde in den einstelligen Bereich wechseln würde. Noch einen großen Schluck aus der Haferschleim-Thermoskanne und weiter gings. Wir legten fest: Wenn wir vor dem Feldberg (1493m üNN) nicht mehr können, kehren wir um und fahren zurück nach Hinterzarten. Was soll ich sagen, im Schlepptau von Katrin ging es erstaunlich gut, der steile Kraxelpfad zu Fuß kurz vor der Baumgrenze sorgte eher für Entspannung. Bedrohlich schwankten die alten, vom Winde zerzausten Fichten und Tannen und es rauschte gewaltig in den Baumkronen. Ein Mitstreiter suchte hastig nach seiner Sturmhaube im Rucksack, die anderen zogen ihre Buffys bis über die Nase. Das kam einem Schneesturm schon sehr nahe. Mit aller Macht stemmten wir uns gegen den Wind, teilweise im Grätenschritt auf der brettebenen, baumlosen Hochfläche. Die Freunde der Klisterfraktion hatten hier so ihre Probleme, ansonsten aber in den Anstiegen den besseren Grip gegenüber unseren Fellskiern. Auf der rasanten Abfahrt vom Gipfel gabs nichts zum Ausruhen, dann wieder ruhigere Strecken durch den Wald. Was vorher ab und zu schmerzte ging jetzt in so eine Art Dauerkrampf in beiden Oberschenkeln und Waden über. Ich konnte keinen Schneepflug mehr ausführen, musste vor einer Steilabfahrt an einer Straßenüberquerung abschnallen, um nicht ungebremst auf die Straße zu fahren. Kurzum, ich war im Eimer. An einer Teestelle bei ca. km 82 durfte ich dann den restlichen Haferschleim schlucken. Ich meine, der Kopf spielt zwar ´ne große Rolle, aber das Zeugs hat mich durchgebracht. Da Katrin keinerlei muskuläre Probleme verspürte, musste sie notgedrungen einige Male auf mich warten. Vorbei gings am Skigebiet Notschrei, aber so richtig umschauen konnte ich mich nicht, zu sehr war ich auf das Weiterkommen fokusiert. All das hatte mit Skilanglauf nicht mehr viel zu tun, war eher ein Dahin-Schleichen mit wirren Blicken nach einem Kilometerschild. So schleppten wir uns über die langen, aber nicht mehr so steilen Anstiege, bei dem der Ski in der regennassen Spur nicht wirklich hielt. Katrin konnte sich mit ihrer dem glatten Ski geschuldeten Technik schon selber nicht mehr leiden, der Gedanke an einen guten Klisterski machte es auch nicht besser. Gut, dass uns keiner gesehen hat, wir wären glatt als blutige Anfänger durchgegangen. Eine weitere Straßenquerung und der aufmunternde Zuruf des Streckenpostens: Nur noch ein Anstieg und dann 3 km laufen lassen. Das war doch mal eine Ansage, aber selbst der Doppelstock auf dem leicht abfallenden Forstwegfunktionierte nicht mehr richtig ((selbstverständlich nur (AdR)) bei Frank).

Alles hat ein Ende und so fuhren wir nach satten 9 Stunden in Belchen glücklich ins Ziel. Was das für ein Gefühl war, brauch ich Keinem zu erklären, der lange Läufe mitgemacht hat. Ich gebe zu, ich war den Tränen nicht nur nahe. Da war es vollkommen egal, dass der Sieger 2,5 Stunden vorher die Ziellinie überquerte und der Allzeitrekord von Georg Thoma bei sagenhaften 5:51 h steht.

Resümee:

Mitgliederzuwachs aus Brandenburg im Skilanglauf (cs, Februar 2019)

Seit Juli des vergangenen Jahres ist Sina (Jahrgang 2002) bei uns Mitglied. Ihre Leidenschaft für den Skilanglauf (SLL) entdeckte sie im frühen Kindesalter als Zuschauerin bei den 40. Europäischen Forstlichen Nordischen Skimeisterschaften (EFNS) in Oberwiesenthal. Seitdem folgten mehrere aktive Teilnahmen als Försterkind an diesem internationalen berufsständischen Skiwettkampf, zuletzt in diesem Jahr mit vorderen Platzierungen in Bodenmais (Bayern).

Neben Ihrem Schulalltag absolviert Sina ein wöchentliches Trainingspensum mit einem Umfang von 12 bis 14 Stunden. Ihre Trainingspläne schreibt sie selbst. Aufgrund des Schneemangels in ihrer Heimat wird viel auf Rollern trainiert.

An dieser Stelle möchte sich Sina bei den Verantwortlichen des Grün-Weiß-Pirna recht herzlich für die unkomplizierte Vereinsaufnahme im vergangenen Sommer bedanken. Nur so war es möglich, dass Sina seit Juli 2018 erstmals außerhalb der EFNS Wettkampferfahrungen im Skilanglauf sammeln konnte.

So nahm sie im vergangenen Sommer unmittelbar nach dem Vereinsbeitritt am Berglauf-Rollerrennen in Seiffen teil.

Tolle Ergebnisse der jungen Biathleten beim Saisonstart (us, 03.01.2019)

Zum Saisonstart der Biathleten, am 30. Dezember reisten 10 junge Biathleten des SV Grün-Weiß Pirna nach Oberwiesenthal. Dort herrschten nicht gerade ideale Bedingungen für so einen Wettbewerb. Die Schneelage war sehr gut, aber sehr schwer wurde es beim Schießen, denn es wehte ein sehr heftiger Wind mit starken Böhen, der den jungen Atlethen alles abverlangte.

Angetreten waren alle Sportler der Altersklassen 6 bis 15 aus allen Biathlonvereinen Sachsens. Geschossen wird in den Altersklassen 10 bis 15 mit dem Luftgewehr, auf 10 Meter Entfernung.

Die sehr guten Traingsergebnisse in der Vorbereitungsphase setzten unsere Sportler ganz toll um.

Gewinnen konnte Johanna Lehnung ihr Rennen der Altersklasse 14 mit 25 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplazierte, trotz 8 Fehlschüssen bei 3 Schießeinlagen!

Einen 3. Platz erkämpfte sich Helene Baumgarten in der Altersklasse 15 mit 4 2 0 2 Treffern in 4 Schießeinlagen.

Mit nur 3 hundertstel Sekunden Rückstand auf den Drittplatzierten erkämpfte sich Christopher Hanisch den 4, Platz in der AK 12 mit zwei Schießeinlagen.

Karoline Kühne und Leoni Caspar erkämpften sich die Plätze 4 und 5 ebenfalls in der Altersklasse 12.

6. Plätze und damit auch noch bei der Siegerehrung vertreten, belegten Fabian Matatko, AK 14 und Arne Kühne, AK11

Aber auch die anderen Sportler unseres Vereines belegten gute Mittelfeldplätze. Ein Sehr guter Saisonstart, der auf weitere gute Platzierungen der kommenden Wettkämpfe hoffen läßt.

Bilder vom Wettkampftag findet Ihr in der Galerie

Erfolgreicher Abschluss der Skilanglaufsaison des Pirnaer Skiteams (mh, März 2018)

Vom 17. - 18.03. fanden die diesjährigen Rennen des Skadiloppets in Bodenmais am Großen Arber im Bayrischen Wald statt. Da wir diesen Winter eher wenig Schnee zum trainieren im Osterzgebirge vorfanden, war das letzte Wochenende auch in dieser Hinsicht noch einmal eine Art Versöhnung zum Wetter. Bei besten Langlaufbedingungen, Sonne, Minusgrade und Pulverschnee in den herrlichen aber auch sehr anstrengenden Loipen im Langlaufzentrum Bretterschachten. Das Pirnaer Skiteam hat sich mit 26 Läuferinnen und Läufern und Ihren Betreuern auf den Weg in den Bayrischen Wald gemacht. Die letzten Jahre feierten wir hier bereits so machen auch oft unerwarteten Erfolg. Die anspruchsvollen Strecken scheinen den Pirnaern zu liegen. Traditionell starten am Samstag die Rennen in der Freien Technik.

Auf der langen Strecke über 32 km sollte es auch gleich hoch hergehen. Katrin Müller, dieses Jahr sehr erfolgreich beim Euroloppet unterwegs, belegte gleich zu Beginn in Ihrer Altersklasse Platz 3 über diese Distanz in 1:51:55 Std. Bei den Herren lieferten sich Kai Uwe Lehnung und Uwe Münzberg ein beherztes Rennen, das Kai Uwe (1:40:52 Std) als 7. und Uwe (1:43:56 Std) als 11. ins Ziel brachten. Frank Müller, Maik Tröber und Steffen Kaschel folgten auf den weiteren Plätzen. Bei den Rennen über 17 km wurde es wieder sehr spannend. Hier verfehlten Vera Schippers mit Platz 4 und Franziska Matatko mit Platz 5 genauso wie Rico Werner ebenfalls mit Platz 4 nur ganz knapp das Siegerpodest. Bei den Herren waren im Starterfeld aus Pirnaer Sicht noch Mathias Matatko (erreichte mit Platz 8 noch eine Top Ten Platzierung), Oliver Kaschel, Marcel Münzberg und Tino Seidler.

Nun galt es unsere Jüngsten bei Ihren Rennen in den Altersklassen ordentlich zu unterstützen. In der AK 10 war Olofson Gorogranz erstmals mit bei so einem großen Wettkampf und machte mit Platz 12 über 2 km in der freien Technik seine Sache recht gut. Hannah Schippers (9.) und Christopher Hanisch (10.) vertraten die Pirnaer Farben bei den 11 jährigen über 3 km. Über 6 km gab es im Bayrischen Wald einen weithin hörbaren Pirnaer Jubel. Da alle Altersklassen mit der gleichen Wettkampflänge sich gemeinsam beim Massenstart dem Starter stellen, war es um so erfreulicher, dass Johanna Lehnung in 18:29 min als erste aller Mädels über den Zielstrich lief. Ein grandioser Sieg. Kurz darauf folgte Ihr Louisa Schippers die als Gesamt 6. in Ihre Altersklasse der 14 jährigen Mädels mit Platz 1 den 2. Sieg für uns an diesem Tag absicherte. Das Pirnaer Mannschaftsergebnis rundeten Jonathan Gawrisch (5.), Bruno Siegel (7.), Louis Caspar (8.), Cornalius Götze (9.) und Emily Bernhard (11.) in Ihren Altersklassen ab.

Nun galt es für die Junioren und Erwachsenen zu regenerieren, denn am nächsten Tag standen die Läufe in der Classischen Technik im Halbmarathon über 24 km und Marathon über 42 km an. Der Wettergott meinte es dieses mal mit unseren Wachsexperten sehr gut. Bei den anstehenden Wettervorhersagen dürfte eine ordentliche Skipräparierung wachstechnisch machbar sein. Als erstes startete wie gewohnt der Hauptlauf über 42 km. Ein Hammerrennen... Katrin Müller kam sensationell als Gesamt 5. aller Altersklassen bei den Frauen in 2:49:23 ins Skistadion am Bretterschachten gestürmt. Dies bedeutet natürlich Platz 1 in Ihrer Alterklasse und somit der 3. Sieg für Pirna an diesem Wochenende. Unsere beiden Pirnaer Starter Uwe Münzberg mit Rang 8 und Frank Müller mit Platz 10 in Ihren Altersklassen über 42 km stahl aber Katrin wieder einmal sprichwörtlich die Show.

Beim Halbmarathon über 24 km belegte bei den Frauen Ute Lehnung Platz 7. Bei den Männern stellten sich hier Marcel Münzberg, Mathias Matatko, Björn Gorogranz und Hartmut Schippers dem Starter.

Auch wenn es bei einem derzeitigen Blick aus dem Fenster nicht danach aussieht, ist jetzt die diesjährige recht erfolgreiche Wettkampfsaison doch auch wieder vorüber. An dieser Stelle sollten unbedingt auch einmal den vielen fleißigen Betreuer und Trainer in unserem verein gedacht werden, die mit Ihrer ehrenamtlichen Arbeit diese Erfolge überhaupt erst einmal ermöglichen! Danke Euch und macht weiter!

Pirnaer Skiläufer trotzenden letztes Wochenende dem Frühlingserwachen (mh, März 2018)

In Vorbereitung zum diesjährigen Kammlauf in Klingenthal Mühleiten, immerhin die 46. Auflage, stellten die Wettervorhersagen die Organisatoren vor eine riesen Herausforderung. Dem Frühlingserwachen am letzten Wochenende konnte man noch für den Samstag hartnäckig trotzen. Aber für Sonntag zum Hauptlauf über die 50 km Klassisch, konnte man trotz enormer Anstrengung Loipenmäßig nicht mehr absichern. Dies hielt aber unsere Skisportler vom Pirnaer Skiteam des SV Grün Weiss nicht davon ab am Samstag mit einer großen Mannschaft an zu reisen. 20 Skisportler unseres Vereins machten sich gemeinsam mit den Betreuern auf dem Weg nach Klingenthal. Bei den Kinderrennen über 5 km gab es gleich zu Beginn viel Grund zum Jubeln. In der Altersklasse (AK) 10 bei den Jungs war das Podest mit Platz 1 und 2 fest in Pirnaer Hand. Platz 1 Arne Kühne und Platz 2 ging an Moritz Schoß. Ganz knapp verfehlte hier Olofson Gorogranz das Podest und wurde 4. Bei den 1 Jahr älteren Mädchen, wurde es auch gleich wieder spannend. Hannah Schippers erreichte hier Platz 2 und Ihre Vereinskameradin Karoline Kühne verfehlte wie Olofson nur ganz knapp das Podest und wurde am Ende 4. In den Nachwuchsrennen waren weiterhin für unser Skiteam Luis Caspar (9.), Janne Former (10.), Jonathan Gawrisch (8.), Carolin Chrony (6.), Mio Kloß (9.), Vera Schippers (5.) und Bruno Petzka (6.) am Start.

Bei den Junioren lag lange Zeit eine Überraschung in der Luft. Ein Podest schien möglich. Am Ende konnten sich in einem sehr starken Feld Simon Gawrisch und Oliver Kaschel mit Platz 5 und 6 mit Ihrer Leistung sehr zufrieden sein. Das sollte aber an diesem Tag noch nicht alles sein! Bei den Juniorinnen zeigte unsere Biathletin Luise Müller was in Ihr steckt. Souverän holte sie für uns den 2. Sieg an diesem Tag über 10 km. Was ist nun noch für unsere Erwachsenen an diesem Tag drin. Das der Griff in die Wachskiste an diesem Tag stimmte, sahen wir schon bei den ersten Rennen. Der Schnellste Pirnaer an diesem Tag war wieder einmal Uwe Münzberg. In 1:35:55 absolvierte er die anspruchsvollen 26 km im Skating und mit Platz 8 erreichte er ein Top Ergebnis. Es ging aber noch besser. Katrin Müller, die vor 2 Wochen in Tschechien den Euroloppet gewann setzte sich abermals in diesem Winter bei den Frauen durch und sicherte sich den 2. Euroloppetsieg in dieser Saison. Frank Müller (10.), Marcel Münzberg (21.) Sebastian Matatko (23.) komplettierten das Pirnaer Mannschaftsergebnis.

Nun gilt es für das Pirnaer Skiteam sich noch optimal für das Saisonfinale am nächsten Wochenende im Bayrischen Wald in Bodenmais vorzubereiten.

Felix Kadner - Skiteam Pirna - 2 facher Sächsischer Landesmeister im Biathlon (mh, März 2018)

Vom 03.03. -04.03. fanden in Altenberg die sächsischen Landesmeisterschaften im Biathlon der 10 bis 15 jährigen Mädchen und Jungs statt. Auch wenn außerhalb des Osterzgebirges diesen Winter relativ selten Schnee zu bestaunen war, haben die Pirnaer Skiläuferinnen und Läufer eine lange Saison bereits hinter sich. Dieses Jahr zeigte unsere Nachwuchsarbeit für das Leistungszentrum am Bundesstützpunkt in Altenberg, dass vielleicht Pirna in Zukunft nicht nur erfolgreiche Bobsportler hat. Letztes Wochenende in Altenberg, Sächsische Landesmeisterschaften im Biathlon der 10 bis 15 Jährigen. Unsere Sportler zeigten bereits zu den Landesjugendspielen, dass sie im Kreise der etablierten Biathlonvereine ein gutes Wörtchen mitreden können. Dies galt es am letzten Wochenende nun zu bestätigen.

Am Samstag dem 03.03. zum Sprint ging es gleich ordentlich zur Sache. Die äußeren Bedingungen, dank Kunstschnee, in der Biathlonarena in Zinnwald nahezu optimal. Es galt den Wind am Schießstand richtig einzuschätzen und dies sollte wie sehr oft üblich dieses mal auch von nicht unerheblicher Bedeutung zu sein.

In der Altersklasse 11, setzten unsere Sportler gleich zu unserer Freude erste dicke Ausrufezeichen mit 2 Siegen und einem Top Mannschaftsergebnis. Bei den Mädchen Sieg für Hannah Schippers, Platz 4 für Karoline Kühne und das mit drei Strafrunden!. Platz 6 für Leni Bernhardt. Bei den Jungs in dieser Altersklasse, lies Felix Kadner nichts anbrennen und siegte trotz einer Strafrunde soverän. In der Ak 13 hatten die Sportler stark mit den Windböen zu kämpfen. Trotz Ihrer 2 Strafrunden erreichte Johanna Lahnung an diesem Tag Silber. Linda Hellmuth verpasste die Top 6 nur knapp und wurde 7. Bei den Jungs sicherte sich in dieser Ak Fabian Matatko Platz 6. Nun galt es für den nächsten Tag zu regenerieren, die Ski neu zu präparieren und sich optimal am Sonntag dem Starter zur Entscheidung im Massenstart zu stellen. Auch hier sorgte gleich zu Beginn unsere Läuferinnen und Läufer der Ak 11 für Riesen Jubel. Ein kompletter Medaillensatz ging an das Skiteam Pirna.

Felix Kadner - Gold, Hannah Schippers - Silber, Karoline Kühne - Bronze. Das war natürlich ein Auftakt nach mass und Motivation zu gleich. Kurz darauf folgte die Altersklasse 13 mit weiteren Pirnaer Startern. Johanna Lehnung, diesem Winter Top platziert im Deutschlandcup, lies sich den Sieg nicht streitig machen. Mit einer souveränen Schießleistung (0 Fehler) lies Sie der Konkurrenz keine Chance. Unter die Top 6 kamen noch Linda Hellmuth und Fabian Matatko. Dies gelang auch Louise Schippers (5.) und Livia Ott (6.) in der Ak 14. Fin Schippers (9.) und Emil Petzka (17.) rundeten das Pirnaer Mannschaftsergebnis in der Ak 8/9 männlich ab.

In den Nachwuchsrennen (AK 6 bis 9) waren weitere Pirnaer Sportler am Start. Unsere Jüngste Johanna Schoß (Ak 6/7) schaffte nicht nur zur Freude Ihrer Eltern völlig überraschend Platz 2.

Bericht zur zweiten Saisonhälfte (mm, 01.03.2018)

Unsere Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen und ich möchte heute einen Rückblick auf die Wettkämpfe dieser Saison werfen. Begonnen haben im Dezember unser KK-Sportler Luise Müller und Franziska Matatko mit Ihren Wettkampf in Martell. Nach einem Trainingslager in Norwegen konnten sie dort mit ersten sehr guten Ergebnissen aufwarten. Es wurden ein Sprint und Supereinzel durchgeführt, wobei Luise die Ränge 5. und 3. sowie Franziska 10. und 15. erreichte.

Am 30.12. folgte der Eröffnungswettkampf unserer jungen Biathleten in Altenberg, der ein schöner Wettkampf mit sehr guten Leistungen unserer Sportler wurde. Hier haben Johanna Lehnung 1. Helene Baumgarten 2., Fabian Matatko 3., Leni Bernhardt 4., Linda Hellmuth 5., Christopher Hanisch 6. und Leoni Caspar den 7. Platz erreicht.

Nach einem Trainingswochenende sollten dann die ersten Wettkämpfe des neuen Jahres folgen, die leider aus Schneemangel abgesagt werden mussten.

Für die KK-Sportler ging es gleich im neuen Jahr zum Deutschlandpokal nach Notschrei in den Südschwarzwald und Hochfilzen in Österreich. Am Notschrei hat Luise die Plätze 7. und 2. erreicht, Franziska Platz 18. und 15. In Hochfilzen im Einzel erreichte Franziska Platz 15. und Sprint Platz 7. Luise war hier nur im Sprint am Start und erreichte Platz 2. Super.

Das Wetter meinte es nun wieder gut mit uns und nach neuen Schneefällen konnten wir am Bernd-Viktor-Lauf in Holzhau teilnehmen. Auch hier wurden hervorragende Leistungen erzielt. Den 1. Platz belegten hier Hannah Schippers, Johnatan Gawrisch, Luise Müller, Anna Müller, Oliver Kaschel, Rico Werner, Katrin Müller gefolgt von Felix Kadner, Bruno Siegel, Vera Schippers mit Platz 2. Platz 3. belegten Finn Schippers, Leoni Caspar. Platz 4. Langer Julie Marie, Christopher Hanisch, Luis Caspar, Simon Gawrisch, Frank Müller und Platz 5. Cornelius Götze, Felix Siegel. Luise Müller konnte sogar den Wanderpokal für die schnellste Laufzeit bei den Damen in Empfang nehmen. Super Leistung von allen.

Für unsere kleine Gruppe ging es am 20.01. zu den Brandenburger Meisterschaften nach Seifen. Hier wurde ein Vielseitigkeitslauf und ein Klassikrennen ausgetragen. Hier erreichten Johanna Schoß und Karoline Kühne zweimal Platz 1. Arne Kühne Platz 3, Lena Scherber zwei mal Platz 4, Moritz Schoß Platz 4 u. 6, Emil Petzka sowie Bruno Petzka zwei mal Platz 5, Kloß Mia Platz 5 u.6, Olofson Gorogranz Platz 6 u. 7 sowie Julian Pyka Platz 7 u. 8.

Als erster Saisonhöhepunkt fuhren sieben Biathleten zu den Landesjugendspielen nach Oberwiesenthal. Dort fanden drei Wettkämpfen, einem Vielseitigkeitslauf am Abfahrtshang, ein Sprintwettkampf und Massenstart statt, wobei unsere Sportler hervorragende nicht zu erwartende Leistungen erreichten. Weiter ging es mit dem Deutschen Schülercup in Oberwiesenthal. Siehe dazu die separaten Berichte von Maik.

Weiter ging es dann für Luise und Franziska in Oberhof mit zwei Sprints auf den schweren Weltcupstrecken wobei Luise zweimal Platz 5 erreichte und Franziska am Samstag Platz 10. Eine Erkältung ließ dort einen zweiten Start nicht zu. Am folgenden Wochenende folgte ein Massenstart und Verfolger in Altenberg mit den Plätzen 7 u. 6 für Luise Müller und Plätze 12 und 13 von Franziska Matatko.

Leider konnte dann am folgenden Wochenende der Schellerhauer Kammlauf auf Grund der zu geringen Schneelage nicht durchgeführt werden.

Nun folgte ein VSA Techniksprint am 10.02. wieder in Oberwiesenthal mit folgenden Ergebnissen. Felix Kadner 3. Helene Baumgarten 2. Hannah Schippers 4. Leoni Caspar 11. Christopher Hanisch 7. Louisa Schippers 6. Johanna Lehnung und Linda Hellmuth wurden leider wegen nicht richtig ausgeführter Elemente disqualifiziert, schade.

Gleichzeitig begann wie immer unser Trainingslager in Altenberg. Dieses mal unter relativ schwierigen Schneebedingungen. Trotzdem konnte auch mit einigen Trainingszeiten unter Nutzung der Skiarena ein sehr gutes Training durchgeführt werden.

Wir hoffen nun auf genug Schnee und noch einige gute Wettkämpfe in Klingenthal, Bodenmais und für unsere Biathleten in Altenberg die Sachsenmeisterschaften sowie für unsere KK-Sportler eine gute Deutsche Jugendmeisterschaft in Willingen.

Johanna vom SV Grün Weiss Pirna - in Deutschland gejagt (mh, 28.02.2018)

Auch wenn der Schnee für das Skilaufen in unserer Region nicht sehr üppig herumliegt, nutzen die Pirnaer Sportler vom hiesigen Skiteam derzeit jede Möglichkeit um zu trainieren. Dabei sind sie auch noch sehr erfolgreich. Vom 16. bis 18.02. trafen sich in Oberhof auf den bekannten Weltcupstrecken die Läuferinnen und Läufer auf ihrer 4. Station zum "DSV Joska Schülercup Biathlon" (Deutschlandpokal). Bei besten äußeren Bedingungen, ermittelten die 13 bis 15 jährigen Mädchen und Jungen mit dieser Laufserie ihre Besten. Das im wahrsten Sinne, denn alle deutschen Nachwuchsleistungszentren schicken hier Ihre Läuferinnen und Läufer. Wir vom Skiteam Pirna sind derzeit riesig stolz auf Johanna Lehnung die in der Ak 13 vor den Titlekämpfen in Oberhof in der Gesamtwertung auf Sichtweite der Podestplätze gelaufen ist. Dieses gute Ergebnis galt es nun zu festigen und vielleicht etwas auszubauen.

Insgesamt stellten sich dem Starter in den 3 Jahrgängen etwas über 200 Läuferinnen und Läufer. Los ging es wie gewohnt mit der AK 13 im Einzel über 4 km mit 2 Schießeinlagen. Bei den Jungs hatte hier Fabian Matatko nicht das Glück am Schießstand und kam so mit seinen 4 Schießfehlern auf keinen forderen Platz. Schon im nächsten Rennen aber überschlugen sich fast die Ereignisse. Linda Hellmuth lief noch etwas enttäuscht vom Schießstand mit 3 Fehlern aber kurz nach Ihr lieferte Johanna Lehnung eine fehlerfreie Leistung ab. Beim 2. Schießen Hatte dieses mal auch Linda die Null stehen, wie auch zur großen Freude abermals Johanna. Nun lag für Johanna ein Podestplatz in greifbarer Nähe. Im Ziel brandete ein riesen Jubel auf - Platz 2. In der Ak 14 weiblich hatte auch Helene Baumgarten mit 4 Schießfehlern leider die forderen Plätze nicht angreifen können.

Am nächsten Tag galt es beim Techniksprint, wo es gilt schnell und technisch sauber zu laufen und am Schießstand möglichst alle Scheiben zu treffen. Motiviert vom Vortag setzte Johanna hier Ihren Angriff auf die Gesamtwertung zum Deutschlandpokal in Ihrer Altersklasse fort. Trotz 2 Schießfehler verfehlte Sie Platz 1 nur ganz knapp. Ihr 2. Platz bescherte Ihr abermals eine menge Punkte in der Gesamtwertung. Vor den abschließenden Rennen liegt sie jetzt auf Platz 3 in der Gesamtwertung mit einen hauch dünnen Rückstand zu Platz 2. Ein Superergebnis gab es noch für Helene Baumgarten (Ak 14), die an diesem Tag fehlerfrei blieb und von den 31 gestarteten Läuferinnen Ihrer Altersklasse einen hervorragenden 7. Platz belegte.

Am 18.02. gab es mal wieder ein Staffelrennen. Helene und Johanne haben sich für die sächsischen Staffeln qualifiziert. Bei diesen Entscheidungen geht es wie bei den Großen immer besonders heiß her. Johanna war die Startläuferin in Ihrer Staffel und übergab beim 1. Wechsel auf Platz 1. Es lag schon wieder etwas in der Luft. Am Ende konnte Johanna mit Ihren Staffelmädels Platz 2 bejubeln. Helene schaffte es mit Ihrer Staffel in der AK 14/15 auf Platz 9.

Zum Saisonschluss wünschen wir unseren Pirnaer Biathleten weiterhin viel Erfolg und vielleicht wird es ja eine Medaille in der Gesamtwertung. Wir drücken schon mal kräftig die Daumen.

Pirnaer Biathleten schürften Edelmetall bei den Sächsischen Landesjugendspielen (mh, 30.01.2018)

Das herausragende Ergebnis der Woche vorher, motivierte das Pirnaer Skiteam augenscheinlich zusätzlich zu den Landesjugendspielen letztes Wochenende (26.01. - 28.01.2018) in Oberwiesenthal. Das Pirnaer Skiteam war mit 8 Sportlern in den Altersklassen 10 bis 13 am Start.

3 Wettbewerbe richteten die Organisatoren aus. Zu Beginn ging es über einen Vielseitigkeitsparkour. Hier galt es zusätzlich zur Schnelligkeit die Geschicklichkeit im Umgang mit den Langlauflatten unter Beweis zu stellen. Dabei überraschte gleich zu Beginn unser jüngster, Felix Kadner (Ak 10). Er zeigte allen wie es geht und sicherte sich die Siegermedaille. Dies gelang auch noch zu unserer Freude Hannah Schippers (Ak 11). Die Pirnaer Medaillenausbeute komplettierte bei diesem Rennen Leni Bernhardt (AK 11) und Johanna Lehnung (Ak 13) mit Silber. Schippers Louisa (Ak 14) rundete das Pirnaer Ergebnis noch mit Platz 5 ab.

Dieser Start schien unsere Mannschaft für die nachfolgenden Entscheidungen zusätzlich zu motivieren. Bei der nächsten Entscheidung gab es gleich 3 mal Gold - Wahnsinn! Felix Kadner und Hannah Schippers sicherten sich Ihre 2. Goldmedaille. Johanna Lehnung sicherte trotz einer Strafrunde das 3. Gold im Sprint für das Pirnaer Skiteam. Wie im Vielseitigkeitswettbewerb sicherte sich Leni hinter Ihrer Vereinskameradin Platz 2. Weitere hervorragende 6. Plätze in den starken Altersklassen erkämpften sich Christopher Hanisch (Ak 11), Fabian Matatko und Linda Hellmuth (Ak 13).

Die letzte Entscheidung, Massenstart, hatte es wie gewohnt in sich. Die Aufregung ist hier noch viel mehr zu spüren, denn man sieht seinen Konkurrenten direkt neben sich. Wie "abgezockt" unser Nachwuchs bereits ist, haben die Trainer mit Freude festgestellt. Am Ende kletterten wieder 2 Pirnaer Sportler auf das höchste Treppchen. Leni Bernhardt, bereits 2 mal Platz 2, hat es jetzt endlich geschafft ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen. Johanna Lehnung folgte Ihr in Ihrer Altersklasse und war wieder einmal die erfolgreichste Pirnaer Athletin mit 2 mal Gold und einmal Silber. Der Jüngste unseres Team, Felix Kadner, bereits mit 2 mal Gold an diesem Wochenende in einer hervorragenden Form, erreichte trotz 2 Schießfehler wieder das Podest und krönte sein tolles Wochenende mit Platz 3 im Massenstart. Hannah Schippers schrammte in diesem Rennen mit Platz 4 ganz knapp am Podest vorbei. Fabian Matatko kam auf Platz 6 und Christopher Hanisch, Linda Hellmuth und Louisa Schippers rundeten mit Ihren 7. Plätzen ein nicht zu erwartendes hervorragendes Mannschaftsergebnis ab.

Sensationelles Pirna Ergebnis im Deutschlandpokal der Biathleten (mh, 30.01.2018)

Seit einigen Jahren arbeitet das Skiteam des SV Grün Weiss Pirna e.V. mit dem Nachwuchsleistungszentrum in Altenberg zusammen. Diese Zusammenarbeit wurde in den letzten Jahren immer wieder von Erfolg gekrönt. In dieser Saison ist es nicht anders.

Beim diesjährigen Deutschlandpokal der Nachwuchsbiathleten mischt eine Läuferin unseres Vereins ganz vorne mit. Beim Deutschlandpokallauf in Oberwiesenthal (19. - 21.01.18) zeigte Johanna Lehnung der gesamten Konkurrenz in Deutschland Ihre Skienden. Sie gewann den Sprint und mit der 2. besten Laufleistung im Verfolger, trotz 2 Schießfehler, sicherte sie sich im Gesamtergebnis Platz 1. Unter den 27 Läuferinnen Ihrer Altersklasse waren Athletinnen aus allen deutschen Leistungszentren. Von unserem Verein waren weiterhin am Start Fabian Matatko (Platz 21) und Linda Hellmuth (Platz 25).

Marathon de Bessans (um, Januar 2018)

Der Euroloppet-Laufserie haben wir es zu verdanken, dass wir ab und an zu Langlaufveranstaltungen fahren, die wir wohl sonst niemals kennengelernt hätten. Dieses Jahr passte der Marathon de Bessans in den französischen Alpen besonders gut in unseren Laufkalender. Es ist zugegeben eine weite Reise von ca. 1200 km und man fragt sich natürlich ob sich das lohnt. Basti, Matthias, Steffen, Marcel und ich wollten es auf einen Versuch ankommen lassen und so wurde noch im Dezember eine Unterkunft gebucht. In Bessans selbst war zu diesem Zeitpunkt schon nichts mehr zu bekommen und so sollten wir 12 km davor wohnen.

Die Abfahrt wurde auf Donnerstag 6:00 Uhr festgelegt. Bis 20:00 Uhr musste der Schlüssel geholt werden, d.h. große Pausen sind da nicht drin. Wir fahren ohne große Unterbrechung bis hinter Bern. Die Jugend ist am verhungern - eine Pause ist obligatorisch. Als wir ins Restaurant zur "Goldenen Möwe" einkehren, wird uns bewusst, dass wir schon im französisch-sprachigen Teil der Schweiz angekommen sind. Zum Glück gibt es ein Computerterminal, an dem wir unsere Burger bestellen können. 5 mal Burger im Menü - fast 70 Euro - Willkommen in der Schweiz. Dichter Berufsverkehr an der Grenze zu Frankreich kostet uns etwas Zeit und so fahren wir bereits im Dunkeln von der Autobahn ab in Richtung Col d'Iseran. Kurz vor dreiviertel acht glauben wir das Hotel gefunden zu haben - leider ein Fehler - wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber im Dunkeln, ohne Brille, auf französisch - nicht so einfach. Wir bekommen erklärt wohin wir müssen und erreichen 5 Minuten vor Ladenschluss unsere Unterkunft - gerade noch mal gut gegangen. Nachdem wir unsere Ferienwohnung bezogen haben, kann der Urlaub beginnen. Wir laufen ein kleines Stück ins Ortszentrum und finden eine gemütliche Kneipe. Von der Speisekarte verstehe ich kein Wort, also wählen Matthias und ich Lasagne - sicher ist sicher. Steffen sucht sich eine Spezialität aus - er weiß nicht was er bestellt und machts nie wieder. Die Jugend nimmt was Überbackenes, sieht gut aus schmeckt großartig - das nehme ich beim nächstem Mal auch. Am Nebentisch gibt es Raclette und gegenüber Käsefondue. Für unseren nächsten Gaststättenbesuch haben wir große Pläne.

Am nächsten Morgen blicken wir aus dem Fenster, es wird ein schöner Tag. Die Bergspitzen liegen bereits in der Morgensonne. Schnee liegt reichlich aber er ist eisig. Am Tag scheint es immer anzutauen. Wir wohnen auf 1400 m und das Langlaufgebiet liegt nochmal reichlich 300 m höher. Wir hoffen auf Pulverschnee und wir werden nicht enttäuscht. Wir kommen bei -11° im Skistadion an, der Schnee hat -8°, liegt 1,5 m hoch und so wird blaues Hartwachs aus der Kiste geholt. Der Wachs läuft super aber nach 5 km ist er bei mir komplett vom Belag verschwunden. Der feinkörnige Schnee ist super scharfkantig - ohne Grundwachs wird das nichts, wir müssen nochmal zum Bus zurück und neu präparieren. Jetzt hält der Wachs besser und wir laufen die Loipe ab. Kurz nach 12 steht eine Holzhütte an der Strecke, es riecht nach Glühwein und wir können unmöglich einfach weiterlaufen. Zum Glühwein gibts Omlette, schmeckt gut, reicht aber nicht zum satt werden - abends wollen wir Nudeln kochen, wir werden einfach ein paar mehr machen.

Nach dem Skifahren fahren wir zurück und machen unsere Ski rennfertig. Marcel kocht 1,2 kg Nudeln - wir wollen ja satt werden. Wir essen so viel wie geht, es ist aber doch zu viel. Zu den Nudeln gibt es natürlich - Rotwein.

Am nächsten Morgen steht der Klassiker über 30 km auf dem Programm. Unsere Ski sind ja fix und fertig und wir müssen nur noch zum Start gehen und los laufen. Am Start sind -12° aber strahlend blauer Himmel verspricht Besserung. Es wird ein wunderbares Rennen. Der Ski steht bis zum Schluss wie eine Axt und er gleitet auch gut in der Spur. Aller fünf Minuten kommt einer von uns ins Ziel. Dort gibt es Trockenobst, Tee und - wir sind in Frankreich - Glühwein. Das Startfeld beim Klassiker war übersichtlich. An den Startlisten sehen wir, dass es am Sonntag beim Skater wesentlich voller werden wird.

Den Nachmittag vertreiben wir uns mit Wellness, Sauna und Biathlon im Fernsehen. Abends gibt es wieder Nudeln - diesmal etwas weniger und weil es sich bewährt hat - Rotwein.

Am Sonntag Morgen ist es etwas wärmer, -10°, aber wir haben Glück und die angekündigte Bewölkung fällt aus. Es wird wieder sonnig. Im Startfeld stehen diesmal mehr als 800 Läufer und wir sind froh, dass wir dank des Euroloppet-Passes im ersten Block stehen dürfen. Der Startschuss fällt, das Rennen beginnt. Unsere Ski laufen gut aber manche laufen noch viel besser. Als ich im ersten Anstieg das Feld vor mir überblicken kann, habe ich den Eindruck 300 Mann vor mir zu sehen. Ich brauche 3 km bis ich auf Basti aufschließen kann. Die Gruppe in der wir laufen fährt etwas mehr als 20 km/h und ich frage mich ob das für 42 km das Richtige ist.

Die Strecke besteht aus 2 Runden, von denen die erste 23 km lang ist, die zweite Runde ist etwas kürzer. Man kann, wie beim "Gsieser" während des Rennens entscheiden ob man lang oder kurz läuft. Basti hat sich von vornherein für die 23 entschieden und hält gnadenlos das hohe Tempo. Am Kilometer 21 beginnt ein langer Anstieg und ich muss etwas langsamer laufen, wenn ich noch eine Runde schaffen will. Basti dagegen beginnt mit dem Endspurt. Ich feuere ihn noch mal an und schalte einen Gang zurück. Dennoch ist am Ende des Anstiegs die Luft knapp. Wir sind auf fast 1800 m und das merkt man.

Basti läuft mit überragenden 1:02 h ins Ziel und wird 55. Bei Marcel läuft es auch super und er kommt nur 10 Minuten später als 111. ins Ziel. Immerhin 300 Starter waren über die 23 km unterwegs, viele davon sind am Sonnabend gar nicht gelaufen. Die Jugend hat sich hervorragend verkauft.

Wir alten Herren laufen natürlich alle lang - wir wollen jeden Rennkilometer auf der schönen Strecke mitnehmen. Auch wenn die Strecke überwiegend flach ist - es gibt einige bissige Wellen. Mitte Januar und in der Höhenlage ist das für uns völlig ausreichend. Erschöpft aber voller Endorphine und roter Blutkörperchen erreichen wir nach 42 km das Ziel. Nur 24 Läufer haben sich an beiden Tagen die langen Strecken angetan, 3 davon vom Skiteam Pirna - wir sind ein bisschen stolz auf uns und feiern das im Ziel mit - Rotwein.

Auf dem Siegerpodest finden sich nur Läufer die ihre gesponserten Ski mitbringen. Das zumindest ist wie überall.

Ein paar wenige Läufer mit "Kammlaufmützen" haben wir noch im Feld entdeckt, aber im wesentlichen ist das Feld mit Italienern und Franzosen gefüllt. Als Sachse ist man hier noch ein Exot.

Da wir erst am nächsten Tag zurück fahren müssen, genießen wir nochmal die französische Gastfreundschaft. Leider lernen wir erst zu spät, dass man Käsefondue vorbestellen muss - na ja, vielleicht beim nächsten Mal.

Unter dem Strich hat sich die Reise gelohnt, auch weil wir so viel Glück mit dem Wetter hatten. Für den Einstieg in die Saison ist die Strecke genau das Richtige. Am Liebsten würden wir im nächsten Jahr gleich wieder kommen, wenn es nicht so weit wäre. Aber es gibt ja auch noch andere Ziele zu entdecken.

Der Einstieg in die Saison ist geschafft, es ging in manchem Jahr schon schlechter. Die nächsten Rennen können kommen.

In diesem Sinne Bonjour.

Kleine Trainingslehre für Grün Weiße Volksskiläufer (Frank Müller, Lektorat Katrin, 15.11.17)

Ich möchte keine große Abhandlung schreiben, sondern einfach nur ein paar Tipps geben, in kurzer gebündelter Form. Wer es wissenschaftlicher angehen will, da gibt's ein großes Netz mit viel Infos!

VORBEREITUNGEN ÜBERS JAHR

Legt frühzeitig eure Ziele für die Skisaison fest.

Am Anfang des Winters denkt man jedes Jahr, um Himmelswillen, das geht ja wieder schwer, da hat das ganze Radfahren und das Laufen nichts gebracht. Aber keine Panik, mit jedem Ski-km wird's besser. Am kontinuierlichen Sommer- und Herbsttraining geht aber nichts vorbei. Wer es schafft, in der Woche 2mal ein Ausdauertraining zu absolvieren und das recht regelmäßig, ist richtig gut dabei. Ich wechsle da gern zwischen Laufen, Radfahren und Skirollern. Die Belastung kann moderat sein, d.h. bis 2/3 der Maximalleistung. Lieber ´ne halbe Stunde länger, dafür aber nicht das letzte Hemd geben.

Laufen 1 h, Rollern 1,5 h oder Radfahren 2- 3 h.

Sehr gut ist es, ab und zu vollkommen andere Sachen zu probieren, wie längeres Kanufahren oder Rudern, Inlinern, Klettern, Langstreckenschwimmen usw.

Und unbedingt sollte man auch Phasen haben, wo man gar nichts macht!

Im Herbst dann noch einige Kraftausdauerkreise in der Muckibude oder auch zu Hause, vor allem für den Rumpf und man ist gut gerüstet. Liegestütze und Sit ups sind sehr effektive Übungen, auch wenn sie nicht viel Spaß bereiten. Skilaufspezifische Belastungen sollten jetzt intensiviert werden (Skiroller, Inliner!).

Ohne diese Voraussetzungen ist es quasi unmöglich, eine längere Zeit technisch sauber Ski zu laufen. Da kann man noch so auf Schönheit machen, nützt gar nichts. Natürlich gibt es auch die Rückkopplung, wer technisch sauber und rationell läuft, hält länger durch.

Unsere Rollerbahn ist sehr gut, um ab und zu eine Technikeinheit zu absolvieren oder für die Jugend zum Sprinttraining. Fürs Ausdauertraining ist die Bahn eher demotivierend und eintönig.

SKATE:

Katrin hat mich mal gefilmt. Mein Kommentar: "Das bin ich nicht!" Katastrophal, da reicht ein DINA4-Blatt nicht, um die ganzen Fehler aufzuschreiben.

Im Grunde muss einer nebenherfahren und mit der Knute ständig draufhauen, wenn man schwächelt und unsauber fährt.

KLASSISCH:

Nehmt euch am besten immer nur ein oder zwei Technikmerkmale vor, auf die ihr speziell achtet. Skigang ist eine wirklich gute, knochenschonende Vorbereitung, wenn kein Schnee liegt und man für Skiroller keine Möglichkeit hat.

Zum Winter hin ist es ratsam, ab und zu mal die Muskeln brennen zu lassen und richtig außer Atem zu kommen. Dabei ist es egal, ob ihr rennt, rollert oder Rad fahrt. So jedes dritte oder vierte Mal also ein intensives Training, wo man im Puls richtig hochkommt (so um 160 bis 180 Hf). Das kann man über Tempolauf oder Intervalle machen. Was besser ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Diese Einheiten bitte nicht übertreiben!! Wer keine gute Grundlagenausdauer hat, dem nützt das allerdings gar nichts, im Gegenteil.

Trotzdem ist es gut, sich im Training mal richtig "auszukotzen". Dadurch weiß man, wie weit man im Wettkampf gehen kann. Ich hatte schon solche "Erlebnisse" wo ich über dem Limit lief und mich gerade noch zur Verpflegung schleppte. Der dort verweilende Arzt ließ mich erst nach ner halben Stunde weiterlaufen!

Wenn euch nach dem Doppelstockschieben die Arme weh tun, sind nicht nur die Arme schwach! Die versuchen dann nur, die fehlende Rumpfmuskulatur auszugleichen. Also, mindestens jeden zweiten Abend vorm Fernseher oder an anderer Stelle - 15 min Stabi- Übungen mit Partner(in), diese Variante ist zumindest anregender als Ein Mann Übungsgeräte!

FÜR DIE WETTKAMPFVORBEREITUNG muss jeder selbst probieren, was für ihn günstig ist. Manche haben die Woche vorm Volkslauf nichts gemacht und wunderten sich wie gut es ging, andere brauchen zwei Tage vorher noch mal eine kurze knackige Einheit, um das erhoffte Leistung abzurufen.

Geht die Läufe nicht zu schnell an. Natürlich kann man am Anfang richtig keulen, um aus dem Gewühle rauszukommen, versucht aber so schnell wie möglich euer Tempo zu finden. Wenn es gut läuft, habt ihr dann noch genug Zeit, um das Tempo zu erhöhen.

Stopft euch nicht sinnlos mit Gels voll, vor allem nicht vor dem Lauf. Am Vortag richtig essen mit ordentlich Kohlenhydraten und ein gutes Frühstück mindestens 3 h vor dem Lauf sind gute Voraussetzungen, um die Energie abzurufen. Denkt daran, dass ihr im Sommer euren Fettstoffwechsel schon gut trainiert habt. Gebt eurem Körper die Chance, seine Mechanismen in Gang zu bringen. Wenn ihr mehr als 25 km lauft, macht es Sinn, ab einer Stunde nicht nur zu trinken, sondern auch leicht verdauliche Nahrung zu euch zu nehmen. Da reicht aber ein Stück Schokolade, ein Gel oder mein Favorit Haferschleim. Banane ist gut, weil sie dem trockenen Mund entgegenwirkt. Schnelle Kohlehydrate bringt sie aber nicht.

Trotzdem ist Trinken am wichtigsten, da lasse ich keine Verpflegungsstelle aus. Zu empfehlen ist auch eine Mischung aus Honig, Salz und Wasser mitzunehmen (nähere Informationen kann euch Maik geben).

Es gibt Läufe, da merkt man schon nach wenigen Kilometern "heut geht was". Dann lasst es auch krachen.

Wundert euch aber nicht, dass der Abstand zur Spitze trotzdem so groß ist. Diese Schlacht können und wollen wir nicht wirklich gewinnen!

Wenn ihr mal nicht vorwärtskommt, weil der Ski nicht läuft und ihr euch nicht so gut fühlt ... schaltet in den Trainingsmodus und fahrt gemütlich heim. Ihr müsst keinem was beweisen und schließlich soll hinterher das Bier noch schmecken...

Direkt nach den Läufen mache ich meist gar nichts. Bin auch nicht überzeugt, dass ruhige Dauerläufe die Regeneration fördern. Jeder muss wirklich für sich ausprobieren, was guttut und darf sich nichts aufschwatzen lassen.

Ski heil und Gesundheit für diese Saison - Frank

Erfolgreicher Saisonstart unserer Sportler mit ersten Wettkämpfen (mm, 31.10.2017)

Nach einem sehr erfolgreichen Skirollersprintpokallauf auf unserer Rollerbahn haben unsere Sportler eine gute weitere Saisonvorbereitung durchgeführt. Das belegen auch die guten Platzierungen beim Kohlau Teammarathon. Hier belegten im Zweierteam Elsa Götz/Hannah Schippers u. Emily Bernhardt/ Linda Hellmuth den 3.Platz. Leni Bernhardt/Leoni Caspar Platz 5. und FelixSiegel/Christopher Hanisch Platz 7. Im Vierer Team des Bundesstützpunktes wurden unsere Sportler Luise Müller 1. und Franziska Matatko 2.

Es folgte die Herbstleistungskontrolle unserer Biathleten in Altenberg mit auch sehr achtbaren Erfolgen. Hier konnte Felix Kadner einen 1. Platz erreichen. Helene Baumgarten 5. Christopher Hanisch u. Hannah Schippers Platz 6, Fabian Matatko 7. Leni Bernhardt 8. Johanna Lehnung konnte hier aufgrund einer Verletzung nicht an allen Disziplinen teilnehmen u. Louisa Schippers musste krankheitsbedingt passen.

Danach ging es für die Biathleten der AK13-15 zum RWS-Cup an den Arber im Bayrischen Wald zum Leistungsschießen, Rollerwettkampf und einem Crosslauf. Dort konnte Johanna auf Skirollern im Verfolger nach sehr guter Schießleistung wieder voll angreifen und einen hervorragenden 3. Platz erreichen. Fabian Matatko 19. Helene Baumgarten 26. Louisa Schippers 42. Livia Ott 45. Im Massenstart - Cross am Sonntag, bei nicht mehr so schönem Wetter, konnte Helene Baumgarten dann einen starken 6. Platz verbuchen. Fabian Matatko 16. Louisa Schippers 39. und Livia Ott 42. Johanna war hier nicht am Start.

Für unsere KK-Sportler vom Bundesstützpunkt ging es nach Oberhof zum Nord-Cup. Hier stand ein Classikrennen ohne Schießen, ein Sprint und ein Cross auf dem Programm. Luise Müller belegte hier in der Doppelaltersklasse 18/19 einen hervorragenden starken 4. Platz. Franziska Matatko AK 17 wurde hier 16. Am Samstag kam dann der Biathlonsprint dran. Hier konnte Luise ihre gute Form mit Platz 5 bestätigen. Franziska hatte bei stark böigem Wind etwas Pech am Schießstand und wurde 18. Am Sonntag zum Cross-Massenstart hat Luise dann einen 12. Platz erreicht. Franziska konnte aufgrund einer Erkältung dort nicht mehr starten.

In der ersten Fereinwoche wurde bei doch etwas wechselhaften Bedingungen unser Herbsttrainingslager in Altenberg durchgeführt. Wir haben dies ordentlich genutzt und gut trainieren können. Hier hat uns auch der Stützpunktes Altenberg mit Hallennutzung, Kraftraum und Schießhalle unterstützt. Ein Teil der großen Trainingsgruppe hat zum Abschluss am Pirnaer Citylauf mit einer Staffel teilgenommen und einen starken 4. Platz belegt. In der zweiten Ferienwoche haben wir dann noch den Stundenlauf des LSV Pirna und Vielseitigkeitslauf in Ringenhain besucht. Hier wurden ebenfalls sehr gute Platzierungen erreicht. VSA in Ringenhain Johanna Lehnung, Hannah Schippers u. Fabian Matatko mit Platz 3, Louisa Schippers 5. Livia Ott 8. Finn Schippers 12. Nun hoffen wir auf eine weitere gute Vorbereitung im November, dann können die Winterwettkämpfe kommen.

Vergiss die Euro-Loppets - für einen Augenblick - Rucksacklauf im Schwarzwald (fm, 11. Februar 2017)

Hört sich etwas altbacken an, ist es auch, aber nur ein bisschen. Denn die meisten Läufer sind mit hochmodernen Trinkrucksäcken unterwegs, Trinkpausen sind offensichtlich nicht angesagt. Aber auch normale Rucksäcke sind mit von der Partie, aber dazu später mehr.

100 km am Stück, das ist mal ´ne Ansage. Nicht zu vergleichen mit 24 Stunden-Miriquidi , aber immerhin. Ich war noch nie im Schwarzwald und da wäre das doch mal ein willkommener Anlass, die Gegend zu erkunden. Bis zum 8. Februar stand jedoch noch nicht fest, ob der Lauf überhaupt stattfindet. Dann die Meldung, es wird keinen 100 km Lauf geben, sondern "nur" eine abgespeckte 50 km-Variante. Im ersten Teil, zwischen Schonach und Hinterzarten gab es einfach zu wenig Schnee. Somit fielen die ersten 60 km schon mal weg. Kurz entschlossen meldeten wir uns an, auch wenn es nur der halbe Spaß sein sollte.

Zugegeben, der Weg dorthin ist weit. Die Zwischenübernachtung in Nürnberg war nicht unangenehm. So kamen wir am frühen Freitagnachmittag entspannt in Hinterzarten, im Thoma-Land an.

Nach einer gemütlichen Skatingrunde und beginnendem Schneefall schauten wir schon etwas ängstlich in unsere Wachskiste. In Ermangelung eines Testskis wachsten wir kurzerhand meine Skatingski , einen mit Klister und einen mit PowerRex. Trotz des frischen Schnees entschieden wir uns für die "Standardvariante" Uniklister mit Rot gemischt und Hartwachs abgedeckt. Die Herausforderung waren die zu erwartenden Temperaturunterschiede auf der Strecke.

Der Lauf begann in Hinterzarten bei ca. 900 m üNN und verlief auf dem originalen Fernskiweg über das Rinken/Feldberggebiet (ca. 1450 m üNN ) bis hinter Todtnau nach Belchen. Aber es wurden noch zwei Schleifen eingebaut.

Ach ja fast hätte ich den Rucksack vergessen, 4 kg für die Männer, Frauen ein Kilo weniger, im Ziel durfte es jeweils nur ein Kilo weniger sein. Bei der langen Strecke hätte man sich genau überlegen müssen, was rein muss. Stirnlampe, 2 Liter Trinkerei, Verpflegung, Wachs, Jacke etc.. Da kommt einiges zusammen. Es sind nur 2 Stellen, wo es Tee gibt, ansonsten ist man auf sich selbst angewiesen. Doch plötzlich kurz vorm Start, Schrecksekunde . Ein dunkler Nässestreifen zog sich zügig an Katrins Rucksack hoch. Der Trinksack, der zum ersten Mal zum Einsatz kommen sollte, war undicht, Klamotten, Esserei alles schön in Apfelsaftschorle eingeweicht, klebrig und das Trinken dahin. Also alles schnell in den herkömmlichen Rucksack umpacken, der eigentlich fürs Ziel gedacht war. Es wurde also wie immer, kurz vorm Start etwas hektisch. Das Gewicht reicht nun nicht mehr. Nun mussten Apfelsinen rein, die es beim Chefwieger gab. Auch die Freaks mussten das in Anspruch nehmen. Sie hatten ja sonst nichts zum Reintun und sowieso keine Zeit zum Essen.

So weit so gut, in der ersten Startreihe die üblichen Verdächtigen, Schlicki, Rath, Sieber und Co. Und ab ging die Post, wir waren im Mittelfeld gut aufgehoben und schnell zog sich das 220 Mann starke Feld auseinander. Die Spur eisig, zum Teil aber auch Pulverschnee, das Loipengerät war in der Nacht gefahren. Der Ski lief gut, ab und zu rupfte es mal aber dafür guter Stieg. Der erste Abschnitt war abwechslungsreich mit vielen kurzen Steilrampen dann wieder einige hundert Meter zum Schieben. Nach ca. 8 km begann eine Forststraße mit moderatem aber ständigem Anstieg. Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal so lang Diagonalschritt gelaufen zu sein. Es nahm einfach kein Ende. Dann sah ich einige Läufer vor mir nur noch zur Hälfte. Also musste es flacher werden. Endlich mal eine 50 m Doppelstockstrecke… die dann rabiat vom Fahrweg in einen Steig abbog, der so steil und schmal war, dass selbst ein Skido nicht fahren konnte. Das war der gefürchtete Steig zum Rinken, Grätsche und Treppenschritt sind dort angesagt. Vereinzelt standen Läufer am Rand um Luft zu schnappen. Wir stapften tapfer und stetig mit 160 Puls querfeldein durch den Wald. Es fühlte sich sogar entspannt an. Der kilometerlange Diagonalschritt davor war wesentlich anstrengender. Meter um Meter gewannen wir an Höhe, auch wenn die Stollen unterm Ski schon etwas größer wurden.

Dann eine riesige Almwiese mit freiem Blick weit übers Rheintal zu den Vogesen und den Schweizer Alpen bei herrlichem Sonnenschein. Vor uns der Feldberg mit knapp 1500 m. Nach dem Feldbergsattel war wieder gespurt und es gab rasante Abfahrten, vorbei an der Todtnauer Hütte und danach sehr abwechslungsreicher Loipe. Bei km 25 war Abschnallen angesagt. Kurze Teepause, über die Straße und schon gings weiter. Bald war Notschrei erreicht, das Biathlonstadion haben wir nicht gesehen. Im Wald war die Spur eisig auf den Freiflächen sehr aufgeweicht. Hier war in den Abfahrten Telemarkstellung angesagt, ansonsten wäre man vornüber gefallen. Jetzt hatten wir größere Probleme mit angestolltem Eis, vor allem da wo hochwärts die Sonne draufknallte. 3 Stunden waren mittlerweile um und es fing langsam an, im Innenschenkel zu ziehen. Unglaublich, da waren die ersten schon im Ziel. Wir hatten noch ca. 15 km vor uns. Es ist immer wieder beeindruckend, wie schwach wir werden, wenn´s mal etwas länger geht. Man schleicht die Berge hoch, bringt keinen Druck mehr auf den Ski. Wir stellten uns zwei Fragen: Haben wir das Skifahren verlernt? Wie hätte das bei 100 km ausgesehen? Eine Vorstellung, die meine großspurigen Töne vom Anfang ganz leise werden ließ.

Das wirkliche Problem ist das Zeitlimit auf der Originalstrecke. 60 km in 5:30. Hört sich erst mal nicht schwierig an. Die Kunst ist, nicht zu schnell zu laufen, denn dass was hinten raus, vor allem an Höhenmetern kommt, ist nicht von Pappe. Da kann man Gels nehmen bis Anschlag, hilft alles nicht mehr, wenn die Muskeln erst mal blau machen.

So schwarz kam uns der Wald gar nicht vor, die Sonne lachte vom Himmel. Ab und zu fuhren wir an riesigen Tannen vorbei. Die werden eines natürlichen Todes sterben, weil sie in kein Sägegatter passen. Früher waren ja diese hohen Tannen ein begehrter Artikel für die Masten der Segelschiffe. Die Stämme wurden über den Rhein an die Nordsee geflößt.

Jetzt begann ich die sehr vereinzelt stehenden Streckenposten zu fragen, wie weit es noch sei. Die letzten 5 km wollten nicht enden. Wir waren auch schon über 4 Stunden unterwegs. Durch die Baumwipfel sahen wir einen großen Berg, den Belchen, und hofften inbrünstig, dass wir da nicht mehr hoch müssen. Wir überlegten schon, noch was zu essen, als sehr unspektakulär am unteren Rand einer Wiese eine Menschentraube zu erkennen war, die sich beim Näherkommen als das Ziel entpuppte. Vorher war allerdings noch eine heftige Abfahrt zu meistern. Nach mehreren Teebechern stach mir ein gewisser Geruch in die Nase. Da schenkte doch eine junge Frau Blutwurz in kleine Schnapsgläser. Ich kam nicht dran vorbei, es schmeckte hervorragend und ich muss zugeben, dass ich den Stand noch öfters besuchte…

Ein Lauf, mit wirklichen Volkslaufcharakter. Von den 50 ersten abgesehen, waren viele normale Sportler unterwegs, mit denen man unterwegs auch mal ein paar Worte wechselte.

Ich könnte mich glatt hinreißen lassen, diese Sache mit 100 km noch mal in Angriff zu nehmen. Angeraten sind im Vorfeld zwingend ein paar Tagestouren im moderaten Tempo. Ansonsten gibt es kein entspanntes Skifahren oder das Aus wegen überschreiten des Zeitlimits. Wir hätte in diesem Jahr die 100 km wahrscheinlich nicht durchgestanden, das war etwas größenwahnsinnig und hätte nicht unserem Leistungsvermögen entsprochen. "Normales" Training, mal ne Stunde oder zwei kurz unterm Limit zu laufen bringt nicht viel. Ich hatte gegen Ende 145 Puls, war aber nicht in der Lage, im Diagonalschritt schneller zu laufen.

Vom Prinzip finde ich es eine wunderbare Sache, wenn jeder für seine Verpflegung selber verantwortlich ist. Durch die Länge der Strecke geht es auch nicht so hektisch zu. Leistungsorientiert ist es trotzdem, spätestens nach der Hälfte der Strecke.

Der Schwarzwald hat sich jedenfalls für uns von seiner schönsten Seite gezeigt. Gutes Wetter ist immer die halbe Miete. Ein Glück, dass es nicht so dunkel und mystisch wie beim Märchen "Das kalte Herz" zuging.

Vom Zielort Belchen-Multen fuhren wir nach der kleinen Siegerehrung, von der wir noch zwei Fässchen Rothaus-Bier mitnahmen, mit dem Bus übers Münstertal und das Feldberger Skigebiet zurück nach Hinterzarten.

Um diesen schönen Tag ausklingen zu lassen, liefen wir mit den Tourenski noch eine kleine Runde auf den nächsten Berg. Die Slalomschwünge haben auch wieder mal großen Spaß gemacht.

Alles in allem eine Reise wert, an 7 Stunden Anfahrt geht nichts vorüber, vorher sind logistisch einige Überlegungen anzustrengen, um Gepäck- und Rücktransport sauber zu klären.

Ski Heil für den Rest der Saison

Bericht zur ersten Saisonhälfte 2015/2016 unserer Sportler im Biathlon und Skilanglauf (mm, Feb. 2016)

Nach unserer doch etwas schwierigen Saisonvorbereitung mit wenig Schnee, haben unsere Sportler dennoch eine Reihe von Wettkämpfen auf Schnee bestritten. Dabei wurden sehr gute Ergebnisse im Skilanglauf und Biathlon erzielt. Allen Veranstaltern kann man nur ein großes Lob aussprechen, dass trotz des wenigen Schnee`s solche schönen Wettkämpfe möglich geworden sind. Wir haben an den Landesjugendspielen in Altenberg, den Brandenburger Meisterschaften in Seiffen sowie an verschiedenen Skimarathonläufen und Biathlonwettbewerben teilgenommen. Die Ergebnisse zu den Läufen wurden hier zu einer Übersicht zusammengestellt. Bilder findet Ihr demnächst in der Galerie.

Sachsenmeisterschaften in Oberwiesenthal 09.+10.01.2016

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Ergebnisse Samstag Sprintwettkampf:

AK 11w Johanna Lehnung 1. Platz – Sachsenmeisterin

AK 11m Fabian Matatko 7. Platz

AK 12w Louisa Schippers 9. Platz

AK 12w Helene Baumgarten 11.Platz

AK 15w Franziska Matatko 5. Platz

Ergebnisse Sonntag Massenstart:

AK 11w Johanna Lehnung 1. Platz – Sachsenmeisterin

AK 11m Fabian Matatko 5. Platz

AK 12w Louisa Schippers 12. Platz

AK 12w Helene Baumgarten 6. Platz

AK 15w Franziska Matatko 4. Platz

DSV Jugendcup/Deutschlandpokal 09./10.01.2016 – verlegt von Altenberg nach Martell

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AK 16w Luise Müller im Sprint 09.01.16 - 6. Platz / im Verfolger 10.01.16 - 7. Platz

Landesjugendspiele Biathlon Altenberg 23./24.01.2016

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Ergebnisse Samstag VSA Wettkampf:

AK 11w Johanna Lehnung 1. Platz

AK 11w Emily Bernhard 11. Platz

AK 11m Fabian Matatko 8. Platz

AK 12w Louisa Schippers 10. Platz

AK 12w Helene Baumgarten 5. Platz

Ergebnisse Sonntag Massenstart:

AK 11w Johanna Lehnung 1. Platz

AK 11w Emily Bernhard 12. Platz

AK 11m Fabian Matatko 6. Platz

AK 12w Louisa Schippers 9. Platz

AK 12w Helene Baumgarten 10. Platz

DSV Schülercup Luisenthal 09./10.01.2016

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AK 15w Franziska Matatko im Techniksprint 09.01.16 - 17. Platz / im Verfolger 10.01.16 - 17. Platz

DSV Jugendcup/Deutschlandpokal Kaltenbrunn 30./31.01.2016

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AK 16w Luise Müller im Sprint 30.01.16 - 5. Platz / im Verfolger 31.01.16 - 2. Platz

DSV Jugendcup/Deutschlandpokal Ruhpolding 13./14.02.2016

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AK 16w Luise Müller im Sprint 13.02.16 - 6. Platz / im Massenstart 14.02.16 - 19. Platz

Erzgebirgsspiele Oberwiesenthal 13.02.2016

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AK 16w Franziska Matatko Techniksprint - 8. Platz

38. Bernd-Victor-Lauf Holzhau - Skating 17.01.2016

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AK 8/9w Hanna Schippers 1. Platz

AK 11w Johanna Lehnung 1. Platz

AK 12w Helene Baumgarten 5. Platz

AK 12w Louisa Schippers 8. Platz

AK 14m Collin Kunde 9. Platz

AK 16w Thia Lüdeke 5. Platz

Junioren Nick Hoffmann 1. Platz

25. offene Brandenburger Meisterschaften Langlauf Seiffen - Klassisch 17.01.2016

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AK 8/9m Felix Kadner 2. Platz

AK 8/9m Olofson Gorogranz 4. Platz

AK 8/9w Lena Scherber 5. Platz

AK 10/11m Kevin Horvath 2. Platz

Landesjugendspiele Skilanglauf Altenberg 23.+24.01.2016

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Ergebnisse Samstag VSA Wettkampf:

AK 14m Collin Kunde 16. Platz

AK 13m Cornelius Götze 11. Platz

AK 13m Jan Wagner 15. Platz

Ergebnisse Sonntag Massenstart Klassisch:

AK 14m Collin Kunde 15. Platz

AK 13m Cornelius Götze 10. Platz

AK 13m Jan Wagner 14. Platz

Kleiner Kammlauf Klingenthal 5km klassisch 23.01.2016

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AK 9m Clemens Seidler 4. Platz

AK 11w Kira Seidler 1. Platz

AK 11m Janne-Marc Forner 3. Platz

AK 12m Jonathan Gawrisch 1. Platz

Kinder- u. Jugendspiele Skilanglauf Landkreis Sächsische Schweiz Altenberg 31.01.2016

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AK 8/9w Hanna Schippers 1. Platz

AK 8/9w Leonie Caspar 5. Platz

AK 8/9w Lena Scherber 6. Platz

AK 8/9m Felix Kadner 3. Platz

AK 8/9m Felix Siegel 5. Platz

AK 8/9m Bruno Pezka 11. Platz

AK 8/9m Olofson Gorogranz 12. Platz

AK 10/11m Kevin Horvath 8. Platz

AK 10/11w Johanna Lehnung 1. Platz

AK 12/13w Helene Baumgarten 9. Platz

AK 12/13w Louisa Schippers 13. Platz

AK 12/13m Jonathan Gawrisch 13. Platz

AK 12/13m Luis Caspar 14. Platz

AK 12/13m Cornelius Götze 15. Platz

AK 12/13m Bruno Siegel 18. Platz

AK 12/13m Jan Wagner 20. Platz

AK 14/15w Franziska Matatko 6. Platz

Kammlauf Klingenthal - Mühleiten 23.+24.01.2016

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Ergebnisse Samstag 26km Skating:

M40 Uwe Münzberg 13. Platz gesamt 51.

M50 Frank Müller 9. Platz gesamt 75.

M20 Nick Hoffmann 7. Platz gesamt 77.

M40 Matthias Matatko 20. Platz gesamt 80.

F40 Katrin Müller 1. Platz gesamt 98.

F40 Karin Kadner 2. Platz gesamt 107.

Ju. W Anna Müller 3. Platz gesamt 112.

M50 Steffen Kaschel 22. Platz gesamt 139.

Ju. M Simon Gawrisch 13. Platz gesamt 141.

Ju. M Oliver Kaschel 21. Platz gesamt 215.

F20 Anna Kupfer 5. Platz gesamt 238.

Ergebnisse Sonntag 50km Klassisch:

M40 Kai Uwe Lehnung 7. Platz gesamt 19.

M40 Uwe Münzberg 6. Platz gesamt 49.

M40 Maik Tröber 23. Platz gesamt 78.

M50 Steffen Kaschel 32. Platz gesamt 124.

Ergebnisse Sonntag 26 km Klassisch:

Ju. W Anna Müller 6. Platz gesamt 66.

Ju. W Luise Müller 3. Platz gesamt 46.

Ju. M Oliver Kaschel 6. Platz gesamt 65.

M20 Nick Hoffmann 10. Platz gesamt 27.

M20 Sebastian Matatko 12. Platz gesamt 32.

M20 Marcel Münzberg 20. Platz gesamt 113.

M50 Frank Müller 7. Platz gesamt 33.

F40 Karin Kadner 2. Platz gesamt 63.

Ski-Trail Tannheimer Tal 30.+31.01.2016

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Ergebnisse Samstag 33km Klassisch:

M40 Uwe Münzberg 14. Platz gesamt 63.

M50 Frank Müller 14. Platz gesamt 65.

M20 Nick Hoffmann 4. Platz gesamt 70.

M40 Maik Tröber 21. Platz gesamt 95.

M40 Matthias Matatko 25. Platz gesamt 105.

M50 Steffen Kaschel 34. Platz gesamt 107.

F40 Katrin Müller 1. Platz gesamt 4.

F40 Karin Kadner 7. Platz gesamt 15.

Ergebnisse Samstag 13km Klassisch:

Ju. M Simon Gawrisch 6. Platz gesamt 29.

Ju. M Oliver Kaschel 7. Platz gesamt 33.

Ju. W Anna Müller 1. Platz gesamt 4.

Ju. W Thia Lüdeke 4. Platz gesamt 13.

M50 Roland Lüdeke 9. Platz gesamt 45.

Ergebnisse Sonntag 36 km Skating:

M40 Uwe Münzberg 2. Platz gesamt 12.

M20 Nick Hoffmann 2. Platz gesamt 28.

M40 Matthias Matatko 8. Platz gesamt 34.

M50 Frank Müller 10. Platz gesamt 47.

M40 Maik Tröber 26. Platz gesamt 87.

M50 Steffen Kaschel 22. Platz gesamt 99.

F40 Karin Kadner 1. Platz gesamt 3.

F40 Katrin Müller 4. Platz gesamt 7.

Ju. W Anna Müller 1. Platz gesamt 5.

Ergebnisse Sonntag 19 km Skating:

Ju. M Simon Gawrisch 6. Platz gesamt 29.

Ju. M Oliver Kaschel 7. Platz gesamt 33.

Ju. W Thia Lüdeke 4. Platz gesamt 13.

M50 Roland Lüdeke 9. Platz gesamt 45

Ergebnisse Samstag 4 km Skating:

Schüler 1 Marie Noelle Müller 21. Platz

In der ersten Ferienwoche konnten wir leider unser Trainingslager auf Grund der Schneelage nicht in vollem Umfang durchführen. Nur mit der mittleren Gruppe und ausgewählten Sportlern konnten wir in Altenberg auf unserer Skihütte, in Zusammenarbeit mit dem Regionaltrainer Rocco Walther, trainieren. Dafür möchten wir uns nochmals bedanken. Für die große Gruppe haben wir kurzfristig ein dreitägiges verkürztes Trainingslager in Bodenmais organisieren können, welches aufgrund der dortigen Schneeverhältnisse zu einem sehr effektiven Training geführt hat. Bilder dazu findet Ihr in der Galerie. Nun hoffen wir auf eine ebenso erfolgreiche zweite Saisonhälfte mit den geplanten Wettkämpfen in Leutasch, Altenberg und Bodenmais.

Ostern in Olos - Die Lapland-Trilogie (fm, April 2015)

Am Anfang war ich von der Idee eines Skisaisonabschlusses in Finnland nicht sehr erbaut. Wenn alles Grün wird, die ersten Blüten zum Vorschein kommen noch mal in den Schnee? Dazu 3 Skirennen über 60, 50 und 80 km? Ich musste mich eines Besseren belehren lassen. Unsere Gruppe, das waren Matthias und Sebastian Matatko, Katrin/Luise/Frank Müller und Maik Tröber.

Am 5. April war Reisebeginn. Die Flüge waren kurz und ruhig. Von Berlin ging es nach Helsinki, dann weiter über Ivalo, dem nördlichsten Flughafen in Finnland, der von großen Maschinen angeflogen werden kann. Dort kurzer Stopp, 20 Mann raus, 10 Leute wieder eingestiegen und gleich weiter, 250 km in südwestliche Richtung nach Kittilä. Auf dieser kurzen Entfernung stieg der A 328 nur auf 3500 m, was beste Sicht garantierte. Schnee ohne Ende, lichte Wälder, unzählige Seen, keine Straßen oder Häuser. Die anschließende Busfahrt nach Olos dauerte nur eine 3⁄4 Stunde. Von der Haustür bis hierher hat es dann doch 13 Stunden gebraucht. Tanja unsere Reisevermittlerin, die zufällig mit einer großen Reisegruppe ebenfalls in dem Hotel war, forderte gleich zum Abendessen auf. Das kam uns recht, denn wir hatten Hunger wie die Löwen. Wir konnten natürlich nicht Maß halten und stopften uns die Bäuche voll. Ein 6 Euro Bier ließ uns schlagartig ermüden. Am nächsten Tag fuhren wir mit den Skiern ins nahe gelegene Munio, um ein paar Einkäufe zu tätigen. Viel Sonnenschein und warme Temperaturen ließen uns bald schwitzen. Rückwärts fuhren wir eine andere Route. Nach 5 km gab mir Luise ihren Rucksack und mich traf fast der Schlag. Das Teil wog reichliche 10 kg. Frauen kann man eben nicht allein einkaufen lassen...Zwischenstopp auf einer Huskyfarm. Dort gab’s ein hervorragendes Buffet, für 10 € pro Person konnte man reinschaufeln bis Anschlag, Kaffee und Kuchen incl. Die Finnen bauen rustikale zweckmäßige Restaurants. Alles erscheint nicht so überladen, es geht sehr entspannt und ruhig zu. Die 8 km zum Hotel zogen sich dann doch ganz schön in die Länge. Ach ja, jetzt kam das unvermeidliche: Skitest und dann die übliche Wachserei. Abendessen wieder reichlich. Man wollte immer noch mehr essen, aber es passte nichts mehr rein. In Anbetracht des morgigen Tages und vielleicht auch des stolzen Preises wegen ließen wir den Abend mit nur einer Flasche Weißwein ausklingen. 7. April, jetzt wurde es ernst. Das erste Rennen über 60 km stand an, wieder Sonnenschein, sogar in der Nacht waren 3 Grad plus. Es taute an allen Ecken und Enden. 10.30 Uhr war Start, also genug Zeit fürs Frühstück. Haferschleim mit Blaubeer- oder Himbeersuppe gab’s auch. Start und Ziel war am Hotel, wir schätzen auf etwa 350 Teilnehmer die sich da an der Startlinie formierten. Kurz noch ein Foto und schon ging's los.

Tags zuvor mussten wir feststellen, dass wir von Finnland kaum etwas wussten. Größe, Einwohnerzahl, Industrie alles unbekannt. Doch, ein bisschen: Peltonen, Start, Hanno Manninen, Ahonen und natürlich Juha Mieto, der Holzfäller aus dem finnischen Wald. Das Vorbild meiner Jugend. Ein Riese auf Skiern, auch groß als Mensch und Sami Jauhojärvie als aktueller Langläufer. Dieser so richtig finnisch klingende Name ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Vielleicht weil Tanja erklärte, dass Berg vouri, Wald mätsa und See järvie heißt. Und diese Seen sollte noch eine große Rolle spielen...Ich hatte mich nach dem Start nach links gekämpft und fuhr den Auslauf der Abfahrtspiste hoch, was sehr entspannend war. Maik und Matthias sah ich mitten im Gewühl. Wir hatten uns vorgenommen, zusammen zu bleiben. Nach ca. 10 km hatte sich alles schön auseinandergezogen und die beiden schlossen auf. Nun ging's als Troika weiter. An den ersten zwei Verpflegungsstellen gab's nur Wasser und Iso, so nach 1:20 h und 25 km hätt ich schon ganz gern mal was gegessen. Ich konnte keine weiteren Gedanken daran verschwenden, denn schon zeigte sich der angesagte Hammeranstieg. Da haben wir gleich mal einen Gang runtergeschaltet, eine weise Entscheidung, denn die nächste Abbiegung bescherte uns einen weiteren Steilanstieg. Das hatten wir so von Finnland nicht erwartet. Maik fuhr jetzt vornweg und "drängelte" typisch deutsch an seinen Vorderleuten. Endlich waren wir oben und Maik wurde immer schneller. Er drückte was das Zeug hielt und wir konnten kaum folgen. Trotzdem hatten wir Zeit, die herrliche Aussicht zu genießen. Mit Nachdruck meldete sich jetzt der Magen, ja er schrie nach Essbarem. Endlich das ersehnte Verpflegungsschild, schätzungsweise so bei km 35. Es gab aber keine Schokolade, Fruchtschnitten, Riegel oder Gel wie man das gewohnt war. Bananen, Rosinen und saure Gurken waren angesagt. Ich trank an jeder V-Station wenigstens 5 Becher Wasser oder Iso. Weiter ging's im abwechslungsreichen hügeligen Terrain. In diesem Teilstück waren wir schnell, holten immer wieder Läufer ein. Aber dann, Sami JauhoJärvie, da kamen sie die großen Seen... und die Spur gerade drüber. Zum Glück hielt sich der Wind in Grenzen. Über eine so riesige, glatte Fläche möchte ich nicht bei Schneesturm fahren. Da wäre nicht nur das Vorwärtskommen problematisch sondern auch die Orientierung. Jetzt war Matthias nicht zu halten. Wir konnten nur mit Mühe im Windschatten bleiben. Nächste Verpflegung, diesmal auf einem See. Kurz davor sah ich weit links fast am Horizont ganz klein einen Skifahrer. Lieber Gott . Lass das nicht unsere Strecke sein...meine Befürchtungen bewahrheiteten sich sehr schnell. Es ging weitere 3 km über den See. Lustig waren die Abstauber, die tatsächlich am Beginn der Seeüberquerungen warteten, um sich dann bei der folgenden Gruppe in den Windschatten zu hängen. Schon bei km 40 stellten sich bei mir erste Krämpfe ein, wie immer kurz über dem Knie. Auch in den Schultern zuckte es ab und zu.

Nächster See, Sami wäre er mitgelaufen wäre hier wahrscheinlich schon vor 1,5 Stunden vorbeigekommen. Aber auch dieser Abschnitt wurde niedergerungen zumal am Ufer eine weitere Verpflegung in Sicht kam und kurz davor das heiß ersehnte "noch 10 km" Schild stand. Die Blicke in die Weite wurden spürbar weniger. Mittlerweile war man sehr mit sich selbst beschäftigt, horchte in sich rein. Was geht noch? Wenn man jetzt zu schnell läuft, riskiert man einen Krampf. Matthias führte nun ein paar lange Stücken und wir hängten uns hinten rein. Da, wie eine Erlösung das 5 km Schild. Jetzt war ich mir sicher, dass wir es schaffen. Doch das nächste Schildchen ließ lange auf sich warten, leider eine 4 drauf und nicht die erhoffte 3. Maik hatte dann doch noch einen Krampf im rechten Oberschenkel. Dann kamen kurz vorm Ziel noch ein paar hässliche, steile Rampen, wo ich nur noch im Touristenskateschritt hochkam. Nach 4:26 h hatten wir es geschafft. Ich muss ehrlich sagen, dass dieser Lauf bei mir ans "Eingemachte" ging. Da hat es mächtig in Körperpartien gezuckt, die mir beim Skilaufen noch nie wehgetan haben. Es war trotzdem ein sehr schönes Gefühl was ich nur auf Strecken habe, die ich nicht kenne. Da ist so ein kleines bisschen Abenteuer und Unkenntnis dabei. Man weiß nicht alles vorher. Ein Zustand den ich schätze. Da ist nicht alles ausgerechnet und man muss auch mit seinen Kräften anders haushalten, als z.B. beim Skadi, wo ab der letzten Verpflegung das Rennen quasi schon gelaufen ist.Als Troika zusammenzulaufen war eine gute Sache, die mir sehr gefallen hat, zumal wir ein ähnliches Leistungsniveau hatten.

Das Bier (ich wiederhole ein kleines Bier!) in der Hotellobby wurde in kleinen Schlucken genossen. Natürlich gab's dann Sauna (auf jedem Zimmer vorhanden) und Abendessen mit fünfmal nachholen sowie Kuchen hintendrauf. Schließlich brauchten wir eine Grundlage für Maiks Geburtstagsumtrunk. Gin Tonic war angesagt, doch schafften wir kaum zwei Gläser, weil uns die Müdigkeit übermannte. Auch Luise und Sebastian schlugen sich auf der halben Distanz achtbar waren aber von der schweren Strecke sichtlich beeindruckt.

Der Ausruhtag war mehr als willkommen. Nach spätem Frühstück wurde gleich gewachst. An zwei Stunden geht für sechs Paar Ski nichts vorüber. Danach sind wir zum großen See gefahren, an dessen Ufer eine urig ausgebaute Fischerkneipe steht. Hier war am Vortag der letzte große Verpflegungsstand. Wieder 10 Buffet. Es gab auch eine Art Kohlrübensalat. Hatte ich noch nie gegessen. Es war ein gelungener Tag, vor allem wenn man am Abend nicht mehr wachsen muss... und wir konnten uns gleich wieder unserer abendlichen Flasche neuseeländischen Weißwein widmen.

9.April. Wieder schlecht geschlafen, das Bett ist viel zu weich, irgendjemand sägte auch Holz...Das Aufstehen 0630 Uhr fiel deshalb nicht schwer. Um kurz nach acht fuhr schon der Bus an den Vuontisee, ca. 40 km weiter nördlich. Vorm dortigen Hotel ging das 50km Rennen los. Die Bedingungen waren traumhaft. Minus 2 Grad, der Schnee geschätzte minus 5. Hier kommt von unten nichts Warmes durch wie bei uns. Katrin hatte sich doch noch für den 50ger entschieden und wir liefen zusammen. Maik und Matthias bildeten das andere Duo. Wir wollten uns ordentlich zurücknehmen, damit wir den 80ger zwei Tage später nicht zu geschwächt angehen. Dazu müssten wir gar nichts tun, weil schon nach einem Kilometer eine Nadelöhrbrücke den Tross von 350 Läufern zum Stillstand brachte. Ab hier ging es im Gänsemarsch sehr gemütlich, mit einigen Stehpausen. Aber, kein Gerammel, keine Wutausbrüche, alles sehr gesittet. Nun wurde es richtig steil. Wie ein Lindwurm zog sich die Läuferschlange durch die jetzt offene Landschaft, rundherum weiße sanfte Bergkuppen, kein schroffer Fels. Kurz vor einem Sattel gab's die erste Verpflegung, mit blankem eiskalten Wasser, so was stört die Finnen auch nicht. Uns fiel das Zeug regelrecht aus dem Mund. Es hätte nur noch gefehlt, dass Eiswürfel drin rumgeschwommen wären. Dafür war jetzt das Ende des Anstiegs in Sicht und schon ging es in eine rasante Abfahrt mit schönen Kurven. Das war lustig, so eine Art Singletrail für Langläufer. Die Finnen in unserer Leistungsklasse haben eine nur mäßige Abfahrtstechnik, sie wirken regelrecht unsicher. Da musste man beim Überholen sehr aufpassen. Katrin drehte auch eine schöne Pirouette mit Schneekontakt, kam aber schnell wieder hoch und in wenigen Sekunden hatte sie mich auf der rasanten Abfahrt wieder überholt.

Nach 1:45 waren wir bereits beim km 25 und das trotz des langen Anstehens am Berg. Hier , auf dem Pallas- Berg war eine Großverpflegung. Doch wer grinst da hinterm Verpflegungstisch? Luise und Sebastian. Ihr Start war in 10 min und bestimmt würden Sie uns bald einholen. Ab hier ging's nur noch abwärts, jetzt purzelten die Kilometer. Aufgrund der Überlegenheit der Madshus "Redline"- Fraktion sind Matthias und Katrin als Duo gefahren. Weiter ging's im schönen Technik- Schlängelparcour durch lichten Kiefernwald. Hier konnte man in den Kurven schön Druck machen und es gab viele 1/1 taugliche Passagen mit langen Gleitphasen. Maik war schon etwas angenervt von meinem ständigen Technikgequatsche. Kurz vorm Ziel hat uns dann noch eine junge Dame überholt,deren Windschatten wir gerne einige Zeit nutzten. Basti kam dann auch noch an uns vorbeigestürmt. Nach 3:13 hatten wir es geschafft. Ein toller Lauf bei besten Bedingungen und herrlichen Landschaftsbildern. Vom Profil her viel leichter als der erste Tag. Es war auch nur eine kleine Seeüberquerung dabei.

Natürlich ist das alles Kalkül. Euphorisiert und mit Glückshormonen vollgepumpt glaubt man natürlich, dass da 80 km auch kein Problem sind....

Das Bier in der Hotellobby war schon obligatorisch, währenddessen sich der kurz vor Laufende einsetzende Schnellfall weiter verstärkte. Im Fernsehen waren nebenher die Superrennraddoper bei der Baskenrundfahrt zu bestaunen. Was für ein Gegensatz, niemals würde ich tauschen. Freitag, Ruhetag, ausnahmsweise keine Sonne, Schneeschauer. Wir hatten spät gefrühstückt, danach machten wir eine Skitour nach Toriseppi einer Skido/Rentierstation. Nach dem Besuch eines "Eishotels" gab's eine deftige Fischsuppe im kleinen Restaurant. Ab und zu kam ein Tourenführer rein und wärmte sich auf. Gerne hätte ich noch das Museum besucht doch die "Pflicht" ruft. Wachsen für den letzten Lauf. Also zurück übern See. Die Neuschneedecke war auf etwa 6 cm angewachsen. Wenn es nachts mit Schneien aufhört, aufklart und durchfriert wären das gute Voraussetzungen, unseren Bus nach dem morgigen Lauf zum Flughafen zu erwischen... Zugegeben eine eng gestrickte Kiste. Dieser zusätzliche Nervenkitzel erhöhte noch einmal den Adrenalinspiegel. Der abendliche Neuseeländer schmeckte wieder hervorragend.

Am Morgen, strahlender Sonnenschein, minus 4 Grad. Es war angerichtet. Die Busfahrt führt wieder Richtung Norden nach Hetta. Start war wieder auf einem See. Schon nach wenigen Kilometern ging es in einem schmalen Canyon steil aufwärts hinauf auf das Fjell. Wir fuhren in Anbetracht der kommenden Kilometer ein gemütliches Tempo. Katrin hing etwas weiter hinten fest. Ich wartete an der ersten Verpflegung und wir arbeiteten uns danach langsam vor. Die erste Steilstufe war geschafft, wir fuhren über einen Bergrücken mit atemberaubender Fernsicht. Diese, fast sanft wirkenden Hügel sind etwa 600 m hoch. Hört sich nicht viel an aber sie beginnen unten bei 150 üNN. Die zweite Steilstufe kurz vor einem Sattel war richtig steil, danach aber Belohnung pur: Sanft abfallendes Gelände, feste Piste (im Übrigen nur für diesen Lauf präpariert) und kein Mensch in Sicht. Man wechselte quasi nur zwischen Abfahrtshocke und langen Schlittschuhschritten ohne Stockeinsatz und das über mehrere Kilometer! Das war phantastisch, man hatte genug Zeit sich umzuschauen. Diese Landschaft strahlt große Ruhe aus. Die Ski liefen sehr gut und nach einer etwas plötzlichen Spitzkehre kam die 2. Verpflegung in Sicht. Weil wir abwärts so gut vorwärtsgekommen waren tranken wir nur 2 Becher um uns von dem großen Pulk nicht wieder überholen zu lassen. Jetzt kam es knüppeldick ein weiterer Anstieg, die Läufer vor uns sah man gerade noch überm Horizont als kleine Männchen verschwinden, oftmals eingehüllt in kleine Schneefontänen. Ein starker Wind wehte hier feinen Schnee zu mehr oder weniger großen Rippen auf. Katrin stapfte tapfer vornweg. Die Schneerippen waren bis 30 cm hoch, waren aber gut zu umkurven bzw. einfach zu durchfahren. In den freigewehten Stücken konnte man wieder Schwung holen. Da tauchten vor uns die unverkennbaren Silhouetten von Matthias und Maik auf. Wie nicht anders zu erwarten „versteckten“ sie sich hinter einer gut gebauten Langläuferin und das ohne Gegenwind... Auf dem Fjell waren Passagen so zugefroren und freigeweht, dass man sogar neben der Piste bestens dahingleiten konnte und das bei herrlichen Panorama. Schneefahnen zogen sich weit von einer Abbruchkante in den Himmel und wir mit geschätzten 30 km/h vorbei, zugegeben nicht unsere Durchschnittsgeschwindigkeit. Aber wir lagen gut in der Zeit. Zügig nahmen wir den nächsten Anstieg. Wir waren alle vier gut drauf und schon kam das 40ger Schildchen. Die Hälfte schon um? Das gab neue Kräfte. Matthias hatte jetzt seine starke Phase und zog uns über zwei große Freiflächen. Wir konnten kaum folgen. Im nächsten Waldstück trafen wir schon mit den Halbdistanzlern zusammen. Hier kamen wir durch die etwas langsameren Läufer und der aufgewühlten Piste am Berg etwas aus dem Rhythmus. Wir näherten uns wieder dem Pallas-Massiv. Die Strecke war nun mit dem vorigen Lauf identisch und wir wussten, dass jetzt ein erholsames Stück auf uns wartete. Aufgrund meiner Vieltrinkerei wollte ich die nächste Verpflegung nutzen, um schnell mal hinter einen Baum abzubiegen. Ich stockte ordentlich rein, um etwas Vorsprung zu haben. Doch an der Verpflegung kam mir gleich eine Frau mit einer ganzen Handvoll Bechern mit Bananenstücken und Rosinen entgegen, die ich natürlich nicht abschlagen konnte. Ich aß und trank und die PP war vergessen...Ein km später dann der nicht mehr aufschiebbare Zwangstopp. Es dauerte eine ganze Weile bis ich das Trio auf einem kleinen See wieder vor mir sah. So erreichten wir nach glatt 5 Stunden gemeinsam das Ziel. Das war mehr als ein persönlicher Sieg, nicht die Zeit, nicht die Platzierung, einfach was Großes, Unbekanntes. Schon 3 km vor dem Ziel musste ich laut jubeln, weil klar war, dass wir es schaffen. Ein großer Tag im kleinen Leben, wo alles passte. Und sogar Maik war zufrieden. 80 km Skating. Ich kann mir keinen Vergleich zum Vasalauf anmaßen, da ich nie dort war (und auch nie sein werde).Aber von den Eindrücken, der Ursprünglichkeit, der Ruhe kann er einfach nicht besser sein. Warum um alles in der Welt sollte ich mich mit 15.000 Menschen in eine große Schneematschpütze stellen umringt von Containern und warten, dass es endlich losgeht. Dann fällt der Schuss und man wartet immer noch. In der Tat eine subjektive Ferndiagnose. Dafür unterschreibe ich für das Erlebnis in Lappland sehr gern. Es war so schön, dass ich es eigentlich nicht wiederholen möchte, um die Einmaligkeit zu wahren.

Fazit:

Die Reise ist uneingeschränkt weiterzuempfehlen. Mitreisende müssen nicht zwanghaft die langen Kanten mitlaufen, halbe oder Viertel Strecken sind möglich, oder einfach nur Skilaufen und die Umgebung das Hotel das hervorragende Essen und die Stille zu genießen. Alpiner Slalom ist auch möglich, in Anbetracht der phantastischen Langlaufmöglichkeiten aber relativ uninteressant. Aus den Bäumen gewehte Flechten liegen wie Wollknäuels in der Loipe. Finnland hat keine (auch besungenen) 1000 Seen, es sind über 30.000. Die 200.000 Rentiere werden überwiegend auf Farmen gehalten In Lappland leben Samen. Wer Ruhe und Entspannung sucht ist dort sehr gut aufgehoben. Die Tage sind um diese Zeit schon sehr lang. Wer abnehmen will ist fehl am Platz. Es wird ihm trotz der vielen Bewegung nicht gelingen. Rosinen, Bananen und saure Gurken stehen nach dieser Woche erst mal nicht auf dem Speiseplan. Mit etwas Glück sieht man auch Nordlichter.

Paul Hoffmann - Vizeeuropameister (Junioren) und Platz 2 Deutsche Meisterschaften im Skimarathon (mh, 17.03.2015)

Ein Wahnsinnswochenende in Bodenmais liegt hinter dem Pirnaer Skiteam des SV Grün Weiss Pirna. Bei der Vorbereitung auf die Wettkampfreise zum Euroloppet nach Bodenmais (Bayr. Wald) wurde wie üblich die Webseite des Veranstalters für eventuelle nützliche Infos besucht. Dabei stellten wir fest, dass durch die sehr guten Ergebnisse beim Skimarathon in Oberammergau (Skating) und in Klingenthal (Classic) unser Junior Paul Hoffmann vor dem alles entscheidenden Rennen zur Deutschen Marathonmeisterschaft auf Platz 2 in der Gesamtwertung aller Altersklassen lag. Es lag also die Möglichkeit für eine Medaille bei Deutschen Meisterschaften in der Luft. Es hält sich sogar das Gerücht, dass bei der Präparierung der Wettkampfski für Paul besondere Sorgfalt an den Tag gelegt wurde.

Dieses Jahr wurden beim Skadiloppet in Bodenmais auch die Europameisterschaften im Skimarathon ausgetragen. Wer sich am Samstag über die 32 km in freien Stiel (Skating) und am Sonntag über 42 km im klassischen Stiel dem Starter stellte, wurde automatisch in die Wertung zu den Europameisterschaften aufgenommen. Diese Aufwertung des Wettkampfes bescherte den Organisatoren einen Teilnehmerrekord. Diese Wertung haben wir auf Grund der Stärke der Konkurrenz zunächst nicht beachtet.

Also es ging los mit den ersten Starts über 32 km der Frauen. Hier belegte Katrin Müller gleich den 3. Platz in Ihrer Altersklasse und zeigte schon mal an, dass mit den Pirnaern ist in Bayern unbedingt zu rechnen ist. Bei den Männern über diese Distanz stellten sich 6 Läufer dem Starter. Beste Laufzeit wen verwundert es, Paul Hoffmann mit 1:37:23, der Ihm immerhin noch Platz 10 einbrachte und der Rückstand zu den Medaillenplätzen war gar nicht so groß, denn er sollte eigentlich für die Entscheidung der Deutschen Marathonmeisterschaft am Folgetag Kräfte sparen. Roland Lüdecke wurde in diesem Rennen 21. seiner Altersklasse, Frank Müller 28. Maik Tröber 33. Steffen Kaschel 33. Und Matthias Matatko 38. Jetzt ging es auf die 17 km im freien Stiel. Hier gab es gleich den nächsten Jubel im Pirnaer Skiteam. Claudia Müller holte mit Platz 2 in Ihrer Altersklasse das 2. Treppchen Anna Kupfer wurde über diese Distanz 16. Uwe Münzberg mit Platz 5 und Marcel Münzberg mit Platz 6 schrammten an diesem in Ihrer Altersklassse ganz knapp vorbei. Sebastian Matatko rundete das Pirnaer Mannschaftsergebnis mit einem sehr guten Platz 10 über diese Distanz ab.

Nun ging es zu den Kinderrennen über 2 bis 6 km. Wie sollte es auch anders sein, unsere frisch gebackenen 2 fache Sächsische Meisterin, Johanna Lehnung, überzeugt nicht nur in den sächsischen Wäldern und holte sich mit Platz 2 über 2 km einen der wunderschönen Pokale ab. Das gleiche Kunststück gelang Thia Lüdecke über 6 km. Marie-Noelle Müller verpasste mit Platz 4 ganz knapp das Podest. Oliver Kaschel und Fabian Matatko wurden 5. in ihren Altersklassen und Luis Kupfer wurde in diesem Wettbewerb 6.

Nun galt es den Sonntag vorzubereiten. Die Wetteraussichten sorgten wieder einmal für Stirnrunzeln bei unseren Wachsexperten. Es galt auszuloten ab wann gehen die Temperaturen ins positive, wie stark scheint die Sonne wie verhält sich die Schneetemperatur usw. Bei ca. 3 Std. Wettkampfdauer über 42 km und 1,5 Stunden über 24 km keine uninteressanten Fragen. Unseren "Alchimisten" kann man aber schon vertrauen.

Tag 2 in Bodenmais. Die größte Frage im Team wird der knappe Vorsprung von Paul (7 Punkte zu Platz 3 und weitere 8 Punkte zu Platz 4) reichen. Klappt alles beim Massenstart, geht kein Material zu Bruch ? Nun endlich um 09.00 Uhr ging es los. Massenstart, weit über 500 Männer starten mit einem mal, auf einmal Massensturz im Vorderfeld, die Frage: "Wo ist Paul?" Alles gut gegangen, er läuft mit den ersten 50 Läufern aus dem Startgarten heraus, dicht gefolgt von seinen 2 Konkurrenten um Platz 2 der Deutschen Marathonmeisterschaft. 42 km mit fast 900 Höhenmetern, gespickt mit 2 schweren Anstiegen, wo sich im Rennverlauf die Schneetemperatur ständig erhöhte und so für "Stiegprobleme" sorgt. Nach 2 Stunden und 20 Minuten taucht Paul als erster der 3 Läufer in Stadionnähe auf und schafft es mit einer Fabelzeit von 2:23:22 nicht nur seine unmittelbaren Konkurrenten auf Distanz zu halten. Er sicherte sich und dem Skiteam Pirna die erste deutsche Meisterschaftsmedaillie - Deutscher Vizemeister im Skimarathon. Da er noch bei den Junioren startberechtigt ist hat er diese Alterklassenwertung auch noch gewonnen. In der Einzelwertung vom Skadiloppet bedeutet dies auch noch Platz 2 mit nur einer Minute Rückstand. Diese Nachricht verbreitet sich natürlich im Team wie ein Lauffeuer. Aber es waren ja noch einige Pirnaer Läufer auf der Strecke, denen augenscheinlich wie Paul Flügel wuchsen (ohne diese süße Limo!). Steffen Kaschel, der 2. Pirnaer Starter über die 42 km erlief sich in Bodenmais mit Platz 22 seiner Altersklasse den 8. Platz seiner Altersklasse bei den Deutschen Meisterschaften im Skimarathon.

Eine starke Pirnaer Mannschaft stellte sich über 24 km dem Starter. Unsere Jugend zeigte wieder einmal, dass Sie die Pokale in Bodenmais gern in den Händen halten. Das Sie gleich einen ganzen Satz abräumen, war so nicht zu erwarten. Thia Lüdecke bei den Mädchen Platz 1, Oliver Kaschel Platz 2 und Luis Kupfer Platz 3 belohnten sich für Ihre hervorragende Leistung über die für Sie schon enorme Distanz von 24 km. Anna Kupfer wurde hier 9. Bei den Damen über 24 km erkämpfte sich Claudia Müller das 2. Podest an diesem Wochenende, womit Sie selber überhaupt nicht gerechnet hat. Bei den Herren hängen auf Grund der enorm starken Altersklassen erfahrungsgemäß "die Trauben" etwas höher. Aber dennoch haben wir hier wieder top Ergebnisse zu verzeichnen. Immerhin 3 Top Ten Platzierungen für Frank Müller Platz 7, Marcel Münzberg Platz 9, Maik Tröber Platz 10. Knapp daran vorbei sind Matthias Matatko (Platz 12) und Sebastian Matatko (Platz 13).

Nun ging es zur Siegerehrung. Das gesamte Team wartete natürlich jetzt auf die Ehrungen zur deutschen Marathonmeisterschaften. Davor fanden aber noch die Auszeichnungen zur Europameisterschaft im Skimarathon statt. Die Ergebnisse über 42km wurden noch einmal ausgewertet und es wurde festgestellt, dass Paul mit seinen 2. Platz bei den Junioren einen enormen Vorsprung auf die nachfolgenden Junioren herausgelaufen hat. Unruhe im Team. Gibt es etwa noch eine Platzierung bei den Europameisterschaften. Ja die Sensation ist perfekt. Paul Hoffmann wird zur Siegerehrung gebeten und mit der Silbermedaille geehrt. Vizejunioreneuropameister im Skimarathon der Junioren, wir können es noch gar nicht glauben. Ein super erfolgreiches Wochenende für unsere Sportler wurde noch gekrönt und jetzt fehlen auch mir die Worte?

Johanna Lehnung - 2 fache sächsische Landesmeisterin (mh, 13.03.2015)

Vom 27.02. - 01.03. fanden die diesjährigen sächsischen Landesmeisterschaften in Holzhau im Skilanglauf und vom 07.03. -08.03. in Zinnwald im Biathlon statt. Hier galt es für unsere Nachwuchsläufer und Läuferinnen gegen die gesamte 'Streitmacht' der sächsischen Leistungszentren zu bestehen. In den letzten Jahren haben wir hier bereits beachtliche Ergebnisse erziehlt, diese galt es dieses Jahr zu bestätigen. Das die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Pirna Skiteams im Skilanglauf und im Biathlon seit vielen Jahren in unseren Mittelgebirgen herumgesprochen hat zeigte sich wieder zu den diesjährigen sächsischen Landesmeisterschaften.

Am Freitag dem 27.02. stellten sich Johanna Lehnung und Helene Baumgarten dem Starter zum Techniksprint. Hier galt es beim Nordic Cross 8 verschiedene Elemente mit den Langlaufski in einer Art Technikparcours (bestehend unter anderem aus diversen Richtungswechseln, Buckelpiste, Slalom) im Skating zu bewältigen. Hier schrammte Johanna nur ganz knapp an der Bronzemedaille vorbei. Helene Baumgarten wurde hier 12. Am nächsten Tag ging es dann in den Altersklassen im Massenstart in der klassischen Technik auf die Runden. Die Holzhauer Skifreunde haben hier für die Wettkämpfe bestens präparierte Strecken über Nacht gezaubert. Johanna, unsere erste Starterin hatte sich in der Ak 10 dieses mal viel vorgenommen. Es sollte nicht wieder "Blech" werden, aber gleich am Start passierte Ihr beim Massenstart das Missgeschick eines Sturzes. Als letzte lief sie aus dem Startgarten. Offensichtlich hatte Sie so viel Wut im Bauch, dass Sie nun regelrecht über sich hinaus wuchs. Auf der 2 km Runde hatte Sie bis zum Ziel eine Starterin nach der anderen überholt und am Ende den sächsischen Landesmeistertitle in Ihrer Altersklasse erkämpft. Helene Baumgarten wurde an diesem Tag 16. und Luisa Schippers 23. Am Ende des Wettkampftages gab es noch eine Überraschung. Bei den Damen über 5 km erreichte die erstmals für Pirna startende Vera Schippers einen tollen 3. Platz.

Am darauf folgenden Wochenende galt es nun die Medailienausbeute bei den sächsischen Landesmeisterschaften in der Zinnwalder Biathlonarena auszubauen. Nach den Ferien konnten wir hier nun auch eine größere Mannschaft an den Start bringen. Am Samstag zum Sprint stellten sich vom Pirnaer Skiteam 8 Läufer und Läuferin dem Starter. Hier galt es nun die gute läuferische Form mit minimalen Ausflügen in die Strafrunde erfolgreich zu präsentieren. Johanna Lehnung holte sich Ihre 2. Medaille bei den sächsischen Landesmeisterschaften. Mit Silber sorgte Sie bei den Pirnaer Betreuern gleich zu Beginn für riesen Jubel. Luise Müller komplettierte die Pirnaer Medailienausbeute mit einer Bronzemedaille. Hanna Schippers belegte Platz 5, Franziska Matatko Platz 6, Marie Noelle Müller Platz 7 Helene Baumgarten und Fabian Matatko Platz 8 und Luisa Schipper Platz 14.

Am nächsten Tag galt es sich im Massenstart direkt der Konkurrenz zu erwehren. Hier zeigte gleich zu Beginn, wie schon in der Vorwoche, Johanna Lehnung was Siegeswille heißt. Sie ließ auch im Biathlon Ihren Konkurentinnen keine Chance und wurde souverän zum 2. Mal Sächsische Landesmeisterin. Das die Medailien sehr begehrt sind zeigte sich auch in den nächsten Rennen. Marie Noelle Müller und Luise Müller hatten bereits Gold in sichtweite und freuten sich dennoch riesig über Silber. Mit der Bronzemedaille von Franziska Matatko lies das 4. Podest nicht mehr lange auf sich warten. Hanna Schippers und Fabian Matatko mit Platz 5 und Helene Baumgarten mit Platz 6 und Luisa Schippers mit Platz 11 rundeten mit Ihren Leistungen ein hervorragendes Mannschaftsergebnis ab. Aus dieser tollen Mannschaft ragte die sächsische Landesmeisterin im Skilanglauf und Biathlon der Ak 10, Johanna Lehnung mit 2 mal Gold und einmal Silber heraus.

Kammlauf Klingenthal Mühlleiten - immer wieder ein Erlebnis (mh, 13.03.2015)

Das größte sächsische Skilanglaufereigniss in Klingenthal Mühlleiten zieht wie jedes Jahr um die 1000 aktiven Skisportler an, die sich in den unterschiedlichen Altersklassen und Laufkategorien dem Starter stellen. Dieser Lauf ist längst im internationalen Langlaufkalender fest etabliert und zählt folgerichtig zum Euroloppet. Nur dieses Jahr musste er halt aus Schneemangel auf das letzte Wochenende (07./08.03) verschoben werden.

Bei den Schülern gab es gleich die ersten Pirnaer Podestplätze. Collin Kunde und Cornelius Götze erreichten in Ihren Altersklassen je Platz 3. Luis Caspar verfehlte mit Platz 4 nur ganz knapp das Podest. Bei den Hauptläufen über 26 km in der freien Technik und 26 km in der klassischen Technik überzeugte bei den Frauen, die wie entfesselt laufende Katrin Müller mit Siegen an beiden Tagen. Dieses herausragende Ergebnis verblüffte alle. Evamaria Wurm erreichte über 26 km in Ihrer Altersklasse Platz 3 und Claudia Müller Platz 10. Mit der schnellsten Pirnaer Laufzeit (01:19:14) sicherte sich Paul Hoffmann bei den Männern Platz 6. Marcel Münzberg erreichte hier noch einen hervorragenden 10. Platz. Mit Platz 7 (Sebastian Matatko) und Platz 10 (Oliver Kaschel ) holten unsere beiden Läufer in der männlichen Jugend weitere top Ten Platzierungen. Steffen Kaschel wurde an diesem Tag 21. Nun galt es schnell zu regenerieren, denn am nächstentag standen die sehr anspruchsvollen 43 km in der klassischen Technik auf dem Programm. Die schnellste Pirnaer Laufzeit erzielte wie so oft in dieser Saison Paul Hoffmann. Er bewältigte diese Strecke als 8. bei den Männern in 2:51:59. Steffen Kaschel erreicht in diesem Rennen Platz 19 seiner Altersklasse. Bei den Klassik Renne über 26 km erreichte Sebastian Matatko Platz 6, Marcel Münzberg Platz 8, Oliver Kaschel Platz 14, Fabian Müller Platz 15 in Ihren Altersklassen. Bei den Herren lief über diese distanz Maik Tröber auf Platz 13 und Tino Seidler auf Platz 49.

Pirnaer Skisportler beim Euroloppet - Ganghoferlauf (mh, 13.03.2015)

Eine kleine Pirnaer Mannschaft unseres Skiteams begab sich am letzten Ferienwochende (28.02. – 01.03.) auf den weiten Weg nach Leutasch zum Ganghofer Lauf. Die Reistrapazen schienen unseren Sportler nichts aus zu machen. Mit einer sehr ergiebigen Edelmetallausbeute sollten Sie dann am Sonntagabend die Heimreise antreten können. Bei besten äußeren Bedingen und toll präparierten Ski galt es auf den kurzen Strecken zwischen 1 und 3 km für unsere Jüngsten zu bestehen. Dies gelang Luise Müller mit Platz 1 und Franziska Matatko mit Platz 3 hervorragend. Fabian Matatko kam hier auf Platz 22. Über 6 km holte Sebastian Matatko an diesem Tag mit Platz 3 auch das 3. Pirnaer Podest.

Am nächsten Tag galt auf den längeren Strecken zu bestehen. Über 25 km der Damen gab es gleich wieder einen Paukenschlag. Katrin Müller holte sich einen weiteren Sieg in dieser Saison. Sebastian schaffte bei der männlichen Jugend mit Platz 3 über 25 km sein zweites Podest an diesem Wochenende. Über die Marathondistanz von 42 km stellten sich 2 Pirnaer dem großen Starterfeld. Matthias Matako mit Platz 71 und Maik Tröber mit Platz 84 erreichten hier gute Platzierungen im Vorderfeld.

Oberammergau - König Ludwig Lauf (mh, Februar 2015)

Für das Pirnaer Skiteam mittlerweile eine fast 25 jährige Tradition. Große Erfolge feierten wir schon in Oberbayern. Manch "Bayrischer Ureinwohner" grüßt uns bereits. Also wir haben doch schon einige Spuren im Schnee hinterlassen. Traditionell große Starterfelder und schnelle Rennen sind beim König Ludwig Lauf in Oberanmmergau das Markenzeichen und eine Herausforderung. Auch in den letzten Jahren galt es für die Organisatoren mit den Unbilden des Klimas zurecht zu kommen. Einmal kämpften Sie mit extremer Kälte, im nächsten Jahr mit Wärme oder Schneemangel oder Regen. Irgendwie haben sie es doch immer hinbekommen. Dieses Jahr wurden Sie endlich mal wieder vom Wettergott verschont. Es konnte auch seit langen die große Runde über Schloss Linderhof für die Teilnehmer, die den Marathon unter die Ski nehmen wollten, präpariert werden.

Diese Jahr war unser Skiteam Grippebedingt etwas geschwächt. Für einige war dies auch der erste Wettkampf der Saison. Das Wochenende begann für die Pirnaer mit einem Paukenschlag. 2 Pirnaer Skiläufer mischten in dem fast 500 Läufer starken Feld über 46 km in der freien Technik im Vorderfeld kräftig mit. Kai Uwe Lehnung erreichte in 2:16:18 als 30. (6. AK 46) mit der schnellsten Pirnaer Zeit das Ziel. Die eigentliche Überraschung schafft Paul Hoffmann der unmittelbar hinter Kai Uwe als 32. Ins Ziel kam und die Wertung der Junioren mit erheblichem Vorsprung gewonnen hat. Das Pirnaer Mannschaftsergebnis über 46 km rundeten Matthias Matatko als 20. Und Steffen Kaschel als 47. Seiner Altersklasse ab. Über die halbe Strecke (23 km) belegte Thia Lüdeke und Oliver Kaschel in Ihren Altersklassen Platz 4, Evamaria Wurm Platz 5, Sebastian Matatko Platz 6, Nick Hoffmann Platz 7. Im Nachwuchsrennen dem „Mini Kini“ holten Fabian Matatko mit Platz 3 und Cornelius Götze mit Platz 2 weitere Podestplätze. Luis Caspar erkämpfte sich hier in seiner Altersklasse einen 5. Platz. Nun galt es schnell zu regenerieren, denn Paul und Steffen wollten am nächsten Tag gleich den nächsten Skimarathon unter die Ski nehmen. Im Hauptlauf über 46 km in der klassischen Technik stellten sich insgesamt 1500 Läufer dem Starter. Wer dachte, dass unsere Sportler im Feld nur mitlaufen, wurde abermals überrascht. In 2:43:07 erreichte Paul Hoffmann als Gesamt 248 das Ziel in Oberammergau. Dies bedeutete sein 2. Podest an diesem Wochenende. Er krönte seine Leistung mit Platz 3 bei den Junioren. Steffen Kaschel erreichte hier nach den Strapazen des Vortages eine Platzierung im Mittelfeld. Über die halbe Strecke holte Evamaria Wurm das 2. Pirnaer Podest an diesem Tag, als 2 Ihrer Altersklasse. In einem harten Kampf bis zur Ziellinie wurde bei den 17 jährigen Jungs Sebastian Matatko 5. unmittelbar vor seinem Vereinskameraden Nick Hoffmann (6.). Bei den Männern überraschte an diesem Tag der Pirnaer Mathias Matatko, der 2 Minuten nach den Jungs als 5. In seiner Altersklasse das Ziel erreichte.

An beiden Wochenenden war auch auf unser Betreuerteam wie gewohnt super verlass, denn ohne diese Unterstützung ist an eine Teilnahme bei diesen Wettkämpfen überhaupt nicht zu denken.

Skitrail Tannheimer Tal (mh, Februar 2015)

Da in unseren Mittelgebirgen die Schneedecke für Wettkämpfe noch zu dünn war und selbst traditionelle Wettkämpfe wie der Kammlauf in Klingenthal Mühlleiten verlegt werden mussten. So machte sich ein Teil unseres Skiteam am 23.Januar auf den langen Weg ins Allgäu zum Skitrail im Tannheimer Tal. Die intensive Vorbereitung auf die diesjährige Saison mit der Hoffnung auf mehr Schnee gegenüber dem letzten Jahr sollte sich doch auch auszahlen. Es galt nun im Allgäu nicht nur die herrliche Winterlandschaft aufzusaugen, sondern auch zu zeigen, dass die lange Reise nicht ganz umsonst angetreten wurde. Herausragend war das Ergebnis von Katrin Müller, die in der Gesamtwertung aller Frauen über 36 km in der klassischen Technik (Skating) einen 3. Platz einlief. Dies bedeutet natürlich in Ihrer Altersklasse Platz 1. Da Katrin sich offensichtlich optimal auf die Saison vorbereitet hat, nutze Sie den „Schwung“ für den nächsten Tag um über 38 km in der freien Technik in Ihrer Altersklasse mit Platz 3 ein weiteres Achtungszeichen zu setzen. Dies sollte an diesem Wochenende aber noch lange nicht alles gewesen sein. Die Siegerlisten wurden weiter mit Namen der Pirnaer Skiläufer gefüllt. Sebastian Matatko gewann bei den 17 jährigen in der freien Technik und wurde im Lauf über 11 km der klassischen Technik 6. Seiner Altersklasse. Marcel Münzberg holte über 36 km in der klassischen Technik Platz 2 und wurde über 25 km in der freien Technik 3. Eine weitere Überraschung stellten der 2. Platz von Claudia Müller und der 3. Platz von Birgit Münzberg über 11 km in der klassischen Technik dar. Mit guten Ergebnissen rundeten Fabian Matatko, Marie Noelle Müller, Frank Müller, Matthias Matatko, Maik Tröber und Andreas Pilz das gute Mannschaftsergebnis ab. Nun galt es über die Woche gut zu regenerieren um am nächsten Wochenende auf die nächste Reise zum traditionellen König Ludwig Lauf die Ergebnisse beim Worldloppet zu unterstreichen.

Lapponia Hiihto (Heiko Lehnert, 2010)

Schon die ganze Woche geht mir die Melodie des Truckersongs von Western Union durch den Kopf: "Mutti sagt: Es reicht!". Jetzt sitze ich in einem der Busse auf der Fahrt zum Start des "Karra Huikonen", dem letzten Rennen dieser Skiwoche hier in Lappland. Erneut erklingt die Melodie in meinem Ohr. Allerdings pocht der Text ein wenig anders: "Mein Knie sagt: Es reicht!". Diese Knieschmerzen hatten bereits bewirkt, dass ich zum Skadi Loppet, nach 30 km am Samstag, am Sonntag nach einer Runde ins Ziel laufen musste. Um meiner Mannschaft zu helfen spielte ich 1 Woche später bereits wieder Fußball und musste nun zu meinem Saisonhöhepunkt in Finnland die Folgen spüren. Wer nicht hören will muss leiden ...

Zusammen mit ca. 500 Skiläufern und Stützbandagen an den Knien stehe ich 80 km von Olos, dem Zielort aller 3 Rennen bei Muonio, entfernt, am Start auf einem zugefrorenen See. Im Gegensatz zum ersten Lauf am Dienstag über 60 km, dem "Keimiön Kikerö", herrscht Schmuddelwetter: Leichter Schneeregen und Wind! Zunächst von hinten, aber oben in den Bergen wird es bestimmt unangenehmer. Das Knie aber spüre ich nicht.

Pünktlich 8.30 Uhr erfolgt der Startschuss. Die Elite nutzt ihre 50 m Vorsprung und sprintet davon. Das Feld versucht sich einzuordnen, denn sobald es vom See in den kargen Wald geht ist es mit dem Überholen schwierig. Einige überschätzen sich hier und verursachen so schnell ein Auseinanderreißen des Starterfeldes. Wer da zu langsam angeht, hat es trotz der langen Strecke schwer, wieder nach vorn zu laufen. Im Gegensatz zum ersten Rennen, wo ich aus Respekt vor den vielen Kilometern den Start total verschlafen habe und im Verkehr stecken blieb, finde ich schnell meine, meiner Laufgeschwindigkeit entsprechenden, Gruppe. Der Ski läuft gut und so sind wir bald an der ersten Entfernungsangabe: Noch 70 km bis Olos !

Der Läuferwurm windet sich kontinuierlich bergan und hat längst baumfreie Zone erreicht. In meiner Gruppe will niemand führen und so wird der Abstand zur vorherlaufenden Reihe immer größer. In einer Bergabpassage wechsele ich mich mit einem Franzosen in der Führungsarbeit ab und wir kämpfen uns und unseren Läuferschwanz so bis zum nächsten Anstieg wieder heran. Nach der zweiten Verpflegung kommt das nächste Schild: 60 km !

Obwohl genügend Stationen durchlaufen werden ist die Verpflegung nicht für jeden ausreichend: Es gibt Wasser und Iso-Saft, dazu Bananen und Rosinen. Jeder zweite Teilnehmer hat einen Gurt mit Riegeln, Gels und Getränken mit. Manche haben ihre Fläschchen wie Munition am Gürtel aufgereiht. Bei 9 Stationen habe ich darauf verzichtet und nur einen Müsliriegel für den Notfall in den Ärmel geschoben. Hoffentlich muss ich nicht darauf zurückgreifen, denn um nicht den Anschluss zu verlieren komme ich nicht zum Essen. Die nächste Station ist erst nach den nächsten zwei Bergen. Noch fühle ich mich gut und habe Zeit eine Rentierherde zu beobachten, die in der kargen Landschaft grast. Manche Läufer habe die Tiere nicht bemerkt, obwohl die Tiere die Loipe reichlich dekoriert haben... Noch 50 km bis zum Ziel !

Laut Höhenprofil soll es nun eigentlich 15 km leicht bergab gehen. Ich merke wenig davon! Dieser Streckenabschnitt wird von Touristen kaum genutzt. Der Schnee ist weich. Bei jedem Skatingschritt fährt man in sulzige Schneehügel und versinkt mit den Stocktellern. Heraus kommt ein Gehaspel mit kurzen Schritten und nicht der von mir so geliebte, ausladende, symmetrische 2-Takt-Schritt. Wir holen öfter langsamerwerdende Läufer ein und auch der Franzose bleibt fluchend und entnervt stehen. Das nächste Schild zeigt: Wir haben Halbzeit !

Auch meine Psyche ist angenockt: Müssten wir nicht schon auf die andere Strecke stoßen? Neben den 80 km wird noch ein 40-km-Lauf, der "Puoli Huikonen" angeboten und dieser ist bis auf die fünf Startkilometer identisch. Auch wir kennen die letzten 35 km unserer Strecke bereits, denn diese wurden auch am zweiten Renntag, dem "Himmelriikin Hiihto", benutzt. Dieser, mit 50 km ausgeschriebene Lauf, war nur 43,6 km lang und wurde von uns deshalb als Sprintrennen bezeichnet. Auf den ersten 5 km geht es da 300 Höhenmeter hinauf, dann schön bergab und folgend wieder 100 Hm auf ein Plateau. Ab dort bis zum Ziel purer Genuss! Jetzt warte ich auf dieses Vergnügen, kämpfe aber immer noch mit tiefem Schnee und zunehmendem Hungergefühl. Wo befinden wir uns? Wie weit ist es noch bis zum Ziel? Endlich erreichen wir feste Loipen und wenig später den Servicepunkt am Beginn des Anstieges. Eine Banane und die Streckenkenntnis bauen mich wieder auf. Zum „Sprintrennen“ zog ich diesen Berg voller Lust mit zwei Finninen hinauf, jetzt erwische ich einen Stuttgarter. Gleichmäßig gleitet er voran und zieht unsere Gruppe auf den nächsten 10 km an die vorherlaufende Läuferraupe heran. Es ist seine 11. Teilnahme hier in Lappland und diese Erfahrung gibt ihm die nötige Ruhe. In Pallas weiß ich: Alles wird gut – es sind noch 25 km !

Leider ist die folgende Abfahrt heute weicher und stumpfer. Die Gruppe ist am Verpflegungsstand zerfallen und die Ski laufen unterschiedlich. Zehn Kilometer kämpfe ich alleine, versuche aber technisch gleichmäßig zu laufen. Trotzdem geht viel Kraft verloren und ich habe Mühe an der 5-Mann-Gruppe dranzubleiben, die mich dann überholt. Drei von ihnen waren an dieser Stelle schon meine Begleiter beim Fünfziger, aber da konnte ich wenigstens noch Führungsarbeit leisten. Dann zog noch eine "alte" Bekannte vorbei: Mit ihr war ich die letzten 8 km beim 60-km-Rennen gelaufen – heute kann der Fünfzigjährigen keiner mehr folgen. Das nächste Schild zeigt: 10 km !

Der Rest ist schnell beschrieben: Fünf Kilometer vor dem Ziel zerfällt die Gruppe und ab der letzten Servicestation am km 77 kämpft eh jeder für sich, da es fast nur noch bergan geht. Wie bei den ersten beiden Rennen verliere ich hier noch fünf sechs Plätze, aber das ist bei insgesamt 190 km und dem Gesamterlebnis egal. Der Sprecher begrüßt mich auf deutsch, und bevor ich meine Ski abschnallen kann habe ich einen Becher zu Trinken in der Hand. Jetzt merke ich aber meine Knie wieder deutlich, wir haben Anfang April und für diesen Winter ist die Lust am Skilaufen erloschen. So schön die Woche hoch im Norden mit den Freunden aus Neuhausen auch war, auch ohne Melodie habe ich nur einen Gedanken: Es reicht !

Vizeweltmeisterin vom Pirnaer Skiteam (mh, 06.02.2014)

Was ist dieses Jahr nur mit dem Winter los. Die Sportler und Sportlerin vom Pirnaer Skiteam haben nach der diesjährigen Vorbereitung auf die Wettkampfsaison den Schnee mehr als herbei gesehnt. Nach einem anfänglichen kurzen Intermezzo im Dezember meldete sich Frau Holle anscheint höchst persönlich in Sachsen arbeitslos oder wurde Sie Opfer des teilweise chronischen Fachkräftemangels in unserer Region? Im sonst so schneesicheren Erzgebirge ist nur Dank Unterstützung durch Kunstschnee etwas Skisport möglich. Das unser Skiteam dennoch in guter Form ist zeigten unsere Sportler letztes Wochenende. Beim Deutschlandpokal der Biathleten mussten sich Franziska Matatko und Luise Müller der gesamten Biathlonspitze aus allen deutschen Leistungszentren in Ihren Altersklassen erwehren. Dabei erreichte Franziska einen hervorragenden 6. und 8. Platz von 32 Startern. Luise musste sich gegen 42 gleichaltrige durchsetzen und überraschte ebenfalls mit einem 10. und 11. Platz. Wenn man nur die sächsischen Teilnehmer betrachte hätten beide Läuferin bei jedem Rennen auf dem Podest gestanden. Super!

Wie letzte Woche bereits angekündigt startete das restliche Skiteam in Oberammergau zum traditionellen König Ludwig sowie bei den Weltmeisterschaften für Ärzte und Apotheker. Ein ereignisreiches Wochenende sollte es einmal wieder werden. Dieses Jahr gehört zur Wettkampfvorbereitung neben dem Ski wachsen, das Bangen um ausreichend Schnee. Die Organisatoren in Oberammergau haben hier ganze Arbeit geleistet und tolle Bedingen allen Sportlern geschaffen. Am Samstag standen Die Rennen in der freien Technik auf dem Wettkampfplan. Die Rennen über 23 km sorgten gleich zu Beginn für die Sensation für unser Skiteam, denn Ute Lehnung startete hier bei den Weltmeisterschaften der Ärzte und Apotheker und holte völlig unerwartet den Vizeweltmeistertitle. Die weiteren Pirnaer Ergebnisse der Altersklassen in der allgemein Wertung über dieser Distanz waren Evamaria Wurm (Platz 28 gesamt/ Platz 4 Ak), Markus Wobst mit Pirnaer Laufbestzeit 1.04:55 (81./21.), Matthias Matatko (93./13.), Nick Hoffmann (107/8.), Marcel Münzberg (128./9.) und Sebastian Matatko (156./12.) Über die Marathondistanz von 46 km stellten sich 3 Pirnaer dem Starter. Mit der Pirnaer Laufbestzeit von 2:01:39 erreichte Kai Uwe Lehnung mit Gesamtplatz 42 und Platz 5 von 487 Startern ein Top Ergebnis. Nach seinem Zieldurchlauf dauerte es nicht mehr lange bis Paul Hoffmann kam. Als Junior behauptete er sich in diesem starken Männerfeld mit Platz 70 was einen hervorragenden 3. Platz in der Juniorenwertung war. Uwe Münzberg wurde hier 106. und 23. Seiner AK.

Wenn wir letzte Woche die „Müllerfestspiele“ feiern konnten, so sind es dieses Wochenende die „Lehnungspezials“ Mutti Ute bereits Vizeweltmeisterin, Vati Kai Uwe schnellster Pirnaer über 46 km und Tochter Johanna setzt noch einen drauf und gewinnt den Nachwuchslauf von Oberammergau den Mini Kini. Am Sonntag setzt Kai Uwe noch einen drauf. Dies war aber noch nicht das letzte Podest an diesem Tag für Pirna. Beim Mini Kini über 7 km holte Anna Müller Platz 2, Fabian Matatko Platz 3, Simon Gawrisch und Oliver Kaschel Platz 5, Karolin Knop und Marie-Noelle Müller Platz 6, Luis Kupfer Platz 7 und Fabian Müller Platz 8 Nun galt es schnell zu regenerieren, die Skatingski zu verstauen und die Klassikski für den nächsten Tag wettkampftauglich zu präparieren. Beim Hauptrennen des König Ludwig Laufes über 46 km in der klassischen Technik stellten sich 4 Pirnaer dem Starter. Kai Uwe Lehnung war wieder der schnellste Pirnaer. In 2:22:18 schaffte er von 1714 Startern immerhin Platz 202 was Platz 15 in seiner Altersklasse bedeutet. Die nächsten beiden Pirnaer ließen nicht lange auf sich warten und zeigten mit Platz 295 (AK 27. – Uwe Münzberg) und Platz 303 (AK 35. – Ralph Sander) Ihr Leistungsvermögen. Steffen Kaschel wurde hier Gesamt 745. (118. AK)

Im letzten Rennen über 23 km in der klassischen Technik sollte es noch einmal hoch hergehen. Im Frauenrennen lief die erst 16 jährige Anna Müller bereits der Spitze nicht weit hinterher. Im Feld der 112 Damen erreichte Sie einen hervorragenden Gesamtplatz 11 dies konnte zwangsläufig nur Platz 1 Ihrer Altersklasse sein. Bei den Herren war das Läuferfeld mehr als doppelt so stark. Hier setze Paul Hoffmann mit der Pirnaer Laufbestzeit in 1:18:31 dem Rennen eindrucksvoll seinem Stempel auf. Mit Gesamtplatz 44 von 273 Startern steckte er die Strapazen vom Vortag mehr als weg und sicherte sich mit Platz 2 bei den Junioren sein 2. Treppchen an diesem Wochenende. Matthias Matatko verfehlte als Gesamt 63. Mit Platz 4 genauso knapp das Podest wie Sebastian. Nick Hoffmann wurde hier Gesamt 76. (5. AK), Marcel Münzberg 77. (6. AK) und Markus Wobst 102 (22.AK) Nun gilt es zu Hoffen, dass der Fachkräftemangel bei Frau Holle von der Arbeitsagentur behoben werden kann, damit nicht noch mehr Wettkämpfe dem Schneemangel zum Opfer fallen. Leider wurde der Euroloppet für das kommende Wochenende bereits abgesagt.

Eine Freundschaft die schon lange hält - Der SV Grün Weiß Pirna besuchte die TSG Reutlingen (ag, 30.05.2013)

Wir, die Skisportler des SV Grün Weiß Pirna, machten uns Anfang Mai auf, die befreundeten Wintersportler der TSG Reutlingen zu besuchen. Die Reutlinger hatten sich vorgenommen, uns Pirnaern die reizvolle Landschaft der Schwäbischen Alb zu zeigen und diese bei zünftigen Wanderungen zu erkunden. Der Frühling war dort gerade dabei, dass zarte Grün der Bäume sprießen zu lassen und die bunten Blumen auf den Wiesen zum Blühen zu bringen. Wir konnten viele Gemeinsamkeiten zu unserer Landschaft rund um Pirna erkennen: Wald, Wiesen und auch Felsen. Einen Tag haben wir uns Zeit genommen für die Stadt Reutlingen. Dort stand auch ein Besuch im Rathaus auf dem Programm und so betonte der Bürgermeister Robert Hahn bei einem Empfang, dass die Skisportler eine wahre Städtefreundschaft geschaffen und mit Leben erfüllt haben.

Die Sportfreundschaft begann im Jahr 1991 über die AOK in beiden Städten. Bereits 1992 machte sich eine kleine Delegation der Abteilung Ski des SV Grün Weiß Pirna auf den Weg, den Reutlingern zum 40. Geburtstag ihrer Skisportabteilung zu gratulieren. In unregelmäßigen Abständen besuchen wir uns gegenseitig und es ist beiden Seiten ein Bedürfnis, ihre Heimat den anderen sowohl kulturell als auch sportlich näher zu bringen. Bei den Besuchen der Reutlinger in Pirna standen die letzten Male das Dixilandfestival in Dresden hoch im Kurs sowie Wanderungen in der Sächsischen Schweiz. Bei einer Drachenbootfahrt auf der Elbe konnten sie ihr Talent zeigen. So haben die Reutlinger Sportfreunde auch erlebt, wie unsere Stadt Pirna Stück für Stück zu einem kleinen Juwel wieder erblüht ist und sie sind voll des Lobes, was hier geschaffen wurde. Der letzte Besuch von uns Pirnaern in Reutlingen war im Herbst 2002, kurze Zeit nach dem Hochwasser. Dort hatten die Reutlinger Sportfreunde dem Verein eine großzügige Spende übergeben, die vor allem für die Wiederherstellung des Bootshauses am Steinplatz gut genutzt werden konnte. Dass dies nicht das letzte Treffen gewesen ist, stand für alle Beteiligten schnell fest, denn gemeinsam haben wir schon Pläne geschmiedet für den Besuch der Reutlinger in Pirna im nächsten Jahr.

Pirnaer Skiteam zum Saisonabschluss in Topform (mh, 22.03.2013)

Auch wenn das derzeitige Wetter es nicht vermuten lässt, für das Pirnaer Skiteam ging letztes Wochenende die Wettkampfsaison auf Schnee zu Ende. Zum Saisonabschluss im Bayrischen Bodenmais beim internationalen Skadiloppet (Lauf der Euroloppet und DSV Serie), machten sich dieses Jahr 26 Wettkämpfer mit Ihren Betreuern unseres Skiteams auf den Weg nach Bodenmais. Das diesjährige spätwinterliche Wetter bescherte dem Skigebiet um dem Großen Arber ca. 1,20 m Schnee. Die Organisatoren boten den 1800 Läufern aus 22 Nationen nicht nur eine Top Organisation sondern auch bestes Wetter. Wir hatten Sonnenschein pur. Es machte einfach Spaß die sehr anspruchsvollen Strecken unter die Ski zu nehmen und sich dem Wettkampf zu stellen. Das Wochenende stand zwar unter dem sensationellen Comeback der Doppelolympiasiegerin Claudia Nystad. Aber wie Sie auf dem Siegerpodest strahlten die meisten Läufer am Ende im Ziel.

Da wir mit der zahlenmäßig stärksten Vereinsmannschaft dieses Jahr an den Start gegangen sind, wollten wir nicht nur mitlaufen, sondern auch den einen oder anderen wertvollen Pokal der Bodenmaiser Glasmacher mit nach Pirna nehmen. Diese Jahr wurde der Wertungsmodus dahingehend geändert, dass es Pokale bis Platz 5 nur in den Altersklassen mit über 10 Startern gab. Da unser Skiteam diese Saison mehrfach mit beachtlichen Ergebnissen bei allen Rennen aufwarten konnte, sollte doch etwas in Bodenmais drin sein.

Am Samstag standen die Rennen in der freien Technik (Skating) auf dem Programm. Als erstes starteten die Läufer über 30 km. Unter den 327 Startern mischten sich 5 Läufer unseres Teams. Als Gesamt 86. Und 15. In seiner Altersklasse, legte Uwe Münzberg in 1:27:09 die schnellste Pirnaer Zeit in den Bayrischen Wald, dabei sollte man bedenken das die 30 km mit insgesamt 824 Höhenmetern gespickt waren. Unser Mannschaftsergebnis komplettierten Matthias Matatko (221.Gesamt/44.AK); Frank Müller (128. /18.); Marcus Wobst (181./33.); Steffen Kaschel (218./40.)

Als nächstes starteten die Damen über 16 km, wo es galt 420 Höhenmeter möglichst schnell zu überwinden. In 43:12 (min) stürmte Katrin Müller als erste Ihrer Altersklasse dem Zielstrich entgegen. Als Gesamt 8. von 64 Läuferinnen garnierte Sie Ihre Leistung mit einer tollen Gesamtplatzierung. Die weiteren Platzierung vom Pirnaer Skiteam: Evamaria Wurm (25./8.); Lisa- Marie Walter (37./5.); Anna Kupfer (42./6.) und Ute Lehnung (46./5.). Die ersten lautstarken Anfeuerungsrufe galten aber im Zielraum wieder einmal Paul Hoffmann, der in 36:08 min diese schwere Strecke meisterte und das erste Pirnaer Podest als Drittplatzierter seiner Altersklasse erklomm. Von 160 Männern war dies für den erst 17 jährigen Paul zugleich der hervorragende Gesamtplatz 20 in diesem Rennen. Rico Werner (34./8.); Sebastian Matatko (60./11.); Marcel Münzberg (61./5.); Nick Hoffmann (69./12.); Benjamin Hobrack (70./6.) und Maik Tröber (76./9.) platzierten sich auch in der vorderen Hälfte des Läuferfeldes.

Dieses Jahr legte nicht unser Nachwuchs vor, sondern die „etwas älteren“ Skiläufer unseres Teams, zeigten, dass vordere Plätze in diesem internationalen Läuferfeld drin sind. Unsere Jüngste, Johanna Lehnung legt gleich im ersten Kinderrennen über 2 km richtig los und erkämpfte auf der Ziellinie in einem spannenden Rennen den 2. Platz und somit den 3 Pokal bereits an diesem Wettkampftag für unser Skiteam. Über 4 km starten Franziska Matatko (12.) und Simon Gawrisch (17.). Über die 6 km kam Oliver Kaschel auf Platz 14 knapp vor Luis Kupfer (15.) ins Ziel. Im letzten Rennen des Tages über 6 km starten Luise und Anna Müller. Auf Grund von Nervosität beim Massenstart in der Startaufstellung kamen beide nicht optimal aus dem Startgarten, dies schien sie aber zusätzlich zu motivieren, denn Luise schrammte mit Platz 4 äußerst knapp an einem Pokal (nur 10 Starterinnen) vorbei. Ihre Schwester Anna ließ aber gleich gar nichts erst anbrennen. Mit Ihrem beherzten Lauf schloss sie den ersten Wettkampftag mit dem 2. Pirnaer Sieg ab.

Nun galt es erst einmal auf zur Nudelparty, Siegerehrung, regenerieren und Ski für den nächsten Wettkampftag vorzubereiten. Am Sonntag zu den Distanzen in der klassischen Technik gehört immer ein wenig Wachsglück oder wie einer unserer Sportler immer so schön treffen bemerkt „ alchimistisches Grundwissen“ für einen erfolgreichen Lauf mit dazu. Wir fühlten uns bestens Gerüstete und so zogen unsere „Hartgesottensten“ gleich erst einmal in den Startgarten zum Lauf über 42 km, wo es galt insgesamt 824 Höhenmeter zu überwinden. In 2:13:32. stürmte Uwe Münzberg als erster Pirnaer als Gesamt 67. (12.AK) von 327 Männern ins Ziel. Die weiteren Pirnaer Ergebnisse: Rico Werner (103./21.) und Maik Tröber (179./31.)

Im Halbmarathon über 24 km, der immerhin noch 490 Höhenmeter für die Läufer bereit hielt starten auch die bereits am Vortag siegreichen Anna und Katrin Müller unseres Teams. In 1:24:49 erzielte Katrin als Gesamt 14. von 104 Frauen die schnellste Pirnaer Zeit und sicherte sich souverän mit Platz 2 den 2. Joskapokal an diesem Rennwochenende. Die erst 15 jährige Anna Müller folgte Ihr fast im Windschatten und kam als Gesamt 15. Wie Katrin auf Platz 2 in Ihrer Altersklasse. In diesem Rennen war das noch lange nicht die Gesamte Ausbeute. Denn etwas unbemerkt war plötzlich Anna Kupfer im Ziel und hielt mit Platz 3 den 3. Pokal für Pirna in den Händen. Pech hatte Lisa- Marie Walter die mit einem beherzten Rennen, erstmals über diese lange Distanz, am Ende auf Platz 4 einkam aber wieder bei der Pokalvergabe an der 10 Starterglausel scheiterte. Evamaria Wurm (50./13.) komplettierte eine geschlossene Pirnaer Mannschaftsleistung in diesem Rennen.

Beim letzten Rennen stellten sich unter den 289 Läufern über 24 km 10 Pirnaer Läufer des Skiteams dem Starter. Die schnellste Pirnaer Laufzeit auf dieser Distanz (1:13:08) sicherte Paul Hoffmann in einem starken Läuferfeld Platz 5 und den 2. Pokal an diesem Wochenende (mehr als 10 Starter in AK) und Gesamtplatz 44 aller Läufer. Einen weiteren Pokal galt es bei der anschließenden Siegerehrung für Kai Uwe Lehnung als 5. abzuholen (Gesamt 62.) Im „Windschatten“ von Frank Müller (88./16.) stürmte Nick Hoffmann ins Ziel. Als Gesamt 89. Erlief er sich völlig unerwartet in diesem Rennen Platz 2 seiner Altersklasse. Dieses Podest bescherte unseren Skiläufern den 10. Pokal!!! In dieser Altersklasse kam sein Vereinskamerad Sebastian Matatko auf Platz 5, da aber leider keine 11 Läufer in dieser Altersklasse starteten, wurde seine Leistung nicht mit einem Pokal belohnt. Marcus Wobst (96./19.); Benjamin Hobrack (97./8.); Matthias Matatko (120./14.); Steffen Kaschel (145./19.) und Maik Hoffmann (196./27.) erreicht bei tollem Sonnenschein auch das Ziel.

Nun gilt es noch die Abschlusswertung der DSV (Deutscher Skiverband) – Serienmeisterschaften am kommenden Wochenende abzuwarten. Dies könnte noch einen weiteren Paukenschlag am Fuße der Mittelgebirge im oberen Elbtal mit sich bringen.

Pirna und Biathlon scheint immer mehr zur Erfolgsgeschichte zu werden (mh, 13.03.2013)

Zum 2. Teil der Sächsischen Landesmeisterschaften stellte sich eine kleine Auswahl unserer Pirnaer Nachwuchsläufer am vergangenen Wochenende dem Starter in der Sparkassenarena im Osterzgebirge. Beim ersten Teil unserer Landesmeisterschaften hatte das Pirnaer Skiteam bereits mit 2 Bronzemedaillien für reichlich Aufsehen gesorgt. Das Erfolge motivieren ist den Meisten nicht neu.

Am Samstag galt es nun beim Einzelstart die Orientierung nicht zu verlieren und für die Schützen den Aufenthalt in den Strafrunden zu minimieren. Soweit ganz leicht gesagt aber die Umsetzung im Wettkampf ist meist dann etwas schwieriger. Bei den 8 bis 9 jährigen Jungs hatten wir mit Jonathan Gawrisch bereits nach den Ergebnissen vom Januar Hoffnung auf eine Medaillie. Jonathan sorgte an diesem Tag gleich als erster Pirnaer das Skistadion mit den lautstarken Anfeuerungsrufen der Pirnaer in Aufregung. Der Platz 3 scheint bei Ihm schon gebucht zu sein - einfach sensationell. So kann es weiter gehen, dachten wir. Im leistungsstarken Feld der 12 jährigen Mädels brillierte Franziska Matatko mit einer fabelhaften Schießleistung (nur 2 Fehler) und sicherte sich mit Ihrer besten Saisonleistung Platz 3. Johanna Lehnung und Luise Müller liefen um wenige Sekunden am Siegerpodest vorbei und mussten sich mit Platz 4 zufrieden geben. Bei diesem Wimperschlagfinals, wo eine Medaillie greifbar war, um so ärgerlich. Louise Schippers (15.), Fabian Matatko (15.) und BrunoSiegel (17.) komplettierten das Pirnaer Ergebnis.

Um diese Topergebnisse am Sonntag anläßlich unserer Landkreismeisterschaften zu bestätigen, verteilten wir nicht am Wettkampf beteiliget Sportler entlang der gesamten Wettkampfstrecke im Hoffmannsloch von Zinnwald. Als Jonathan Gawrisch für die Pirnaer das Rennen eröffnete, war es mit der Ruhe an der Rennstrecke vorbei. Mit seiner 2. Bronzemedaillie an diesem Wochenende läutete er den Pirnaer Jubelsturm am Sonntag ein. Fabian Matatko wurde in diesem Rennen knapp vor seinem Vereinskameraden Bruno Siegel 14.. Johanna Lehnung mit Platz 4 lief abermals wieder hauch dünn am Podest vorbei, Lousia Schippers wurde in diesem Rennen 12.. Franziska hatte am Schießstand ein paar Strafrunden zu viel gesammelt und konnte trotz einer super läuferischen Leistung am Ende mit Rang 8 mehr als zufrieden sein.

Nun starteten die 13 jährigen Mädels. Von uns Luise Müller mit dabei. Vom Start weg hielt sie sich erst einmal in der Spitzengruppe mit auf. Nach dem Aufenthalt in der Strafrunde musste sie nach dem ersten Schießen die Spitze des Läuferfeldes ziehen lassen aber nach einem tadellosen 2. Schießen war auf einmal ein Podestplatz zum greifen nah. Die Lautstärke am Anstieg signalisierte sofort den anderen Pirna ist mal wieder mit vorn dabei. Als der Stadionsprecher Eberhard Rösch den Zieleinlauf kommentierte war es klar. Silber für Luise Müller.

Skiteam Pirna erfolgreich in Österreich (mh, 13.03.2013)

Eine kleine Mannschaft vom Pirnaer Skiteam begab sich am 1. Märzwochenende ins Österreichische Seefeld. Das Reiseziel war die für die Langläufer bekannten Loipen im Ganghofer Tal. Zum 42. Internatationale Ganghoferlauf in Leutasch. Erstmalig trugen sich Sportler unseres Skiteams nun auch hier in die Startlisten ein. Das die Pirnaer Skisportler nicht gern nur Mitlaufen im Läuferfeld, konnte auch diese Saison schon mehrfach berichtet werden. In den Kinder und Jugendaltersklassen, waren im internationalen Starterfeld teilweise mehr als 40 Läufer und Läuferinnen. 3 Podestplätze und eine komplette Medaillensammlung erlief sich das Pirnaer Skiteam gleich zu Beginn in diesen Rennen. Anna Müller siegte in Ihrer Altersklasse über 3 km, Platz 2 holte Sebastian Matatko (3km) und den Bronzerang über 6 km ging an Marcel Münzberg. Franziska Matatko wurde 10.

Am Sonntag ging es nun über die langen Kanten (20; 25; 42 und 50 km). In dem den fast 1.800 Teilnehmer starken Läuferfeld vielen am Start die Pirnaer noch nicht auf. Über die klassischen Distanzen (25 und 50 km), glänzten wieder einmal Anna Müller (25 km) und Uwe Münzberg mit jeweils Platz 6 Ihrer Altersklasse. Marcel Münzberg und Benjamin Hobrack liefen ein beherztes Rennen wobei Marcel (15.) im Ziel knapp vor Benjamin (16.) einkam. Maik Tröber wurde in diesem Rennen 22. Auf den Skatingdistanzen über 20 und 42 km starteten 4 Läufer vom Skiteam. Im 20 km Rennen war nur Sebastian Matatko von uns am Start, der diese Strecke in 1:01:10 als 48. Absolvierte. Über 42 km schafften Rico Werner und Matthias Matatko unter der magischen 2 Std. Grenze zu bleiben. Rico schaffte in 1:47:55 nicht nur eine tolle Laufzeit sondern auch Platz 20, Matthias wurde hier 48. Über die gleiche Distanz der Damen lief Evamaria Wurm in 2:25:08 auf Platz 33.

3 Pirnaer Siege beim Worldloppet in Oberammergau (mh, 06.02.2013)

Wie angekündigt, war das Pirnaer Skiteam letztes Wochenende zum König Ludwig Lauf in Oberammergau. Dieser zählt bekanntlich sowohl zur Worldloppet wie auch zur DSV Serie. Nach der langen Anreise ins Alpenvorland, hatten die Organisatoren am Abend gleich eine unerfreuliche Überraschung parat. Die Rennen sowohl der bekannten Laufserien, wie auch für die Nachwuchssportler in der Skatingtechnik fallen am Samstag wegen starken Regen verbunden mit der einsetzenden Schneeschmelze aus. Die verantwortlichen Trainer des Pirnaer Skiteams reagierten sofort und nutzten den Wettkampffreien Samstag für ein zusätzliches Training im benachbarten Österreich, denn der am Samstag einsetzende Schneefall, ließ die Starts für den Sonntag in der klassischen Technik nun zu.

12 unserer Skisportler stellten sich im 478 köpfigen Starterfeld über 23 km am Sonntag dem Starter. Das zusätzliche Training am Vortag schien Wirkung zu zeigen. Unweit vom Spitzenfeld entwickelte sich ein interessanter vereinsinterner Dreikampf zwischen Kai Uwe Lehnung, Uwe Münzberg (Männer H41) und Paul Hoffmann (Jugend – 17m). Die Zwischenzeiten verrieten bereits, dass es sicherlich auf den Zielsprint ankommen wird. Unter großen Jubel unserer Betreuer spielte Uwe Münzberg seine ganze Erfahrung aus und kam nach 1:09:32 genau 2 sec vor Paul Hoffmann und weitere 6 sec vor Kai Uwe Lehnung ins Ziel. Dies bedeutet im Gesamtklassement aller Starter die Plätze 31; 32 und 35 und in den Altersklassenwertungen hieß dies für Paul Hoffmann der 3. Saisonsieg und für die beiden Herren die Plätze 3 und 4 in Ihrer Altersklasse.

Die Aufregung unter unseren Betreuen hat sich noch nicht richtig gelegt, da kamen schon die nächsten positiven Meldungen von der Strecke. Als Marcel Münzberg (Ak 17m) ins Zielstadion lief und den 2. Platz hinter Paul (Doppelsieg für Pirna) tauchte auch schon Nick Hoffmann (AK 16m) auf. Mit seinem 1. Saisonsieg sorgte er für eine riesen Überraschung. Als wenn dies noch nicht genug wäre folgte 3 min später Anna Müller und sicherte sich den 3. Pirnaer Tagessieg in der Ak 15. Anna Kupfer in der AK 16 erreichte mit Platz 2 das 6. Pirnaer Podest in diesem Rennen. Sebastian Matatko (Ak 16m), Kai Uwe Lehnung und Dr. Ute Lehnung verfehlten jeweils mit Platz 4 nur knapp das Podest.

Unter die besten 50 Gesamtstarter schaffte es noch Rico Werner mit Platz 47 (16. – H21). Dies verfehlte Matthias Matako (7. - H41) mit Platz 59 nur knapp. Evamaria Wurm (Gesamt 165.) als 6. Bei den Damen komplettierte das Pirnaer Ergebnis.

Nun gilt es für unser Skiteam im Trainigslager noch einmal Kraft zu tanken um die bisherige gute Form zu konservieren, denn es stehen noch die schweren Wettkämpfe in Klingenthal (Kammlauf) und Bodenmais (Skadi Loppet) auf dem Programm.

Sachsenmeisterschaften, Schellerhauer Kammlauf und Skitrail Tannheim (mh, 01.02.2013)

Vom 25. Bis 27.01. fanden die 23. Sächsischen Landesmeisterschaften im Skilanglauf in Oberwiesenthal statt. Auf Grund von Schneemangel in Geyer, wichen die Organisatoren zu den Weltcupstrecken auf dem Fichtelberg aus. Bei besten äußeren Bedingungen (Sonnenschein und Temperaturen um – 10 Grad) vertrat Paul Hoffmann die Grün Weissen Farben. In der leistungsstarken Altersklasse der männlichen Jugend belegte er mit super Laufzeiten und wenigen Sekunden Rückstand auf die Medaillienplätze, in der Freien Technik Platz 5 und im klassischen Stil Platz 4.

Am Sonntag galt es für unser Nachwuchsteam beim 43. Schellerhauer Kammlauf (gleichzeitig Kinder und Jugendspiele unseres Landkreises) gegen die leistungsstarken Läufer, unter Ihnen die Biathlonteams des SSV Altenberg und Stahl Schmiedeberg, zu bestehen. Gleich bei unseren Kleinsten brandete im Ziel lautstarker Jubel auf, denn Lasse Hirsch (AK 7), Jonathan Gawrisch (AK 8/9) und Collin Kunde (AK 10/11) erkämpften sich die Silbermedaille über 1,2 km. Johanna Lehnung lief mit Ihrem 4. Platz ganz knapp am Podest vorbei. Louisa Schippers (11.) und Fabian Matatko (12.) komplettierten das Pirnaer Ergebnis über 1,2 km. Mit der schnellsten Zeit aller Starter über 3 km verwies Luise Müller Ihre Konkurrentinnen von SSV Altenberg und Stahl Schmiedeberg auf die Plätze. Simon Gawrisch und Franziska Matatko wurden über diese Distanz jeweils 6. Ihrer Altersklassen. Die Pirnaer Ergebnisse komplettierten hier Marie-Noelle Müller (13.) und Cornelius Götze (12.) auf dieser Strecke. Beim Rennen über 5 km sicherte sich Caroline Knop den 8. Platz und Fabian Müller den 9. Platz in Ihrer Altersklasse. Im Rennen über 15 km stellten wir in der Altersklasse männliche Jugend / Junioren gleich 3 Starter. Paul Hoffmann sicherte sich bei seinem 3. Wettkampf an 3 Tagen mit Laufbestzeit über 15 km den Sieg vor seinen Vereinskameraden Benjamin Hobrack und Nick Hoffmann. Dieser 3-fach Sieg war die Krönung eines ereignisreichen Wettkampfwochenende in Sachsen.

Die andere Hälfte unseres Skiteam hat die weite Reise ins Allgäu zum Skitrail im Tannheimer Thal (DSV Serienlauf) angetreten. Unsere Sportfreunde liesen sich auch im Allgäu vom schönen Wetter und den aus Sachsen gemeldeten Ergebnissen anstecken. Bei diesen stark besetzten Läuferfeldern holte sich die Pirnaerin Katrin Müller mit der schnellsten Pirnaer Laufzeit (44:07) über 14 km in der klassischen Technik Platz 2 Ihrer Altersklasse. Auf das Treppchen stieg auch Anna Müller, die in der weiblichen Jugend ebenfalls Platz 2 erkämpfte. Über diese Strecke wurde Marcel Münzberg 5 und Sebastian Matatko 6. in der männlichen Jugend. Evamaria Wurm (6.) und Ute Lehnung (11.) komplettierten das Pirnaer Ergebnis bei den Frauen über 14 km. In den leistungsstarken Altersklassen der Herren über 34 km in der klassischen Technik lief wieder einmal Uwe Münzberg die schnellste Pirnaer Zeit (1:55:58). Sein Gesamtplatz 45 von 183 Startern bescherte Ihm Platz 13 seiner Altersklasse. Das Pirnaer Ergebnis komplettierten Kai Uwe Lehnung (57. Gesamt/13.AK), Frank Müller (79./26.), Rico Werner (86./19.), Matthias Matatko (100./34.), Maik Tröber (107./37.). Nun galt es für unsere Sportler zu regenerieren, denn am Sonntag standen die ganz langen Kanten auf dem Programm. Im Hauptrennen über sehr anspruchsvolle 55 km im freien Stil stellten sich 200 Läufer dem Starter. Uwe Münzberg lief in 2 Std. und 49 min als Gesamt 45. Auf Platz 16 seiner Altersklasse. Kurz darauf kam bereits der 2. Pirnaer Starter, Kai Uwe Lehnung als Gesamt 46. und 23. seiner Ak ins Ziel. Im Lauf über 35 km stellten sich 426 Männer und Frauen dem Starter. Rico Werner lief hier die schnellste Pirnaer Zeit die mit Gesamtplatz 74 (28. AK) honoriert wurde. Matthias Matatko (173./50.), Frank Müller (224./67.), Maik Tröber (226./68.) und Evamaria Wurm (323./14.) komplettierten das Pirnaer Ergebnis an diesem Tag im Allgäu.

Pirnaer Skiteam schon zu Saisonbeginn in Siegerlaune (mh, 22.01.2013)

Das war ein Wochenende. Unser Skiteam war an 2 Wettkampforten in Sachsen sehr erfolgreich unterwegs. Unsere Kleinsten folgten der Einladung vom SSV Altenberg zu den diesjährigen sächsischen Meisterschaften im Biathlon. Vorab erst einmal ein riesen Kompliment an die Organisatoren unter Leitung von Eberhard Rösch. Alle Wettkämpfer und deren Betreuer fanden optimale Bedingungen vor, die an Deutsche Meisterschaften oder IBU-Cup erinnern. Eine gute Atmosphäre spornt natürlich auch die Wettkämpfer an. Dies bemerkten wir auch gleich im 3. Rennen. Jonathan Gawrisch holte im Sprint über 1,2 km (Schüler 8/9) für unser Skiteam, die erste Bronzemedaille. Fabian Matatko wurde hier noch 15. Bei den Mädchen in der gleichen Altersklasse wurde Johanna Lehnung 7. Die gleiche Platzierung erkämpfte sich Franziska Matatko über 3,6 km bei den 12 jährigen Mädchen. Die ein Jahr ältere Luise Müller rundetet das Pirnaer Ergebnis mit der 2. Bronzemedaille ab. Über Nacht wurde das Biathlonzentrum wieder super hergerichtet, so dass am nächsten Tag die kalten Temperaturen etwas in den Hintergrund traten. Bereits im 3. Rennen startet, dieses Mal im Massenstart, der am Vortag drittplatzierte Jonathan Gawrisch. Mit einem beherzten Lauf von der Spitze weg, holte er den ersten Title bei Sachsenmeisterschaften für die Pirnaer Vereinsgeschichte im Skilanglauf / Biathlon. Die Stimmung war nun entlang der Strecke entsprechend. Ihre 2. Bronzemedaille an diesem Wochenende holte sich nach großen Kampf Luise Müller. In diesen Rennen waren für uns noch Anna Müller (4.), Marie Müller, Oliver Kaschel (7.), Franziska Matatko, Johanna Lehnung (8.), Simon Gawrisch, Luis Kupfer (9.), Cornelius Götze (12.), Fabian Matatko (13.)

Am Samstag (19.01.) startete der 2. Teil der Mannschaft in Oberwiesenthal beim 9. Erzgebirgsskimarathon in die diesjährige Wettkampfsaison. Auf den anspruchsvollen Strecken rund um Oberwiesenthal, holte Anna Müller über 10 km den ersten Pirnaer Sieg in dieser Saison. Anna Kupfer sicherte sich in Ihrer Altersklasse Platz 6. Bei den Damen wurde Ute Lehnung 4. Über 21. Km der Frauen holte mit der 7. Besten Laufzeit aller Teilnehmerinnen Katrin Müller in Ihrer Altersklasse bereits den 2. Pirnaer Sieg. Evamaria Wurm wurde in diesem Rennen 14. Im Hauptrennen über 21 km bei den Herren, waren 130 Läufer am Start. Das Rennen entschied in einem spannenden Zielsprint der Altenberger Michael Rösch (48:48 min) knapp für sich. Nun galt es, wo sind die Pirnaer und wer ist der schnellste? Zum ersten Mal gelang dies Paul Hoffmann (Jugend) in 59:42 min. Als gesamt 29. erzielte er die schnellste Zeit hinter den Männern in diesem Rennen und siegte damit in seiner Altersklasse. Die weiteren Pirnaer Platzierungen: Jugend: Marcel Münzberg (4.), Sebastian Matatko (6.), Benjamin Hobrack (8.), Nick Hoffmann (9.) Männer: Kai Uwe Lehnung (7. Altersklasse/40. Gesamt), Uwe Münzberg (10./50.), Rico Werner (22./55.), Frank Müller (12./61), Matatko Matthias (17./79.), Maik Tröber (29./112.)

Über die Woche gilt es nun wieder zu regenerieren, denn bei diesem Neuschnee freuen wir uns bereits auf das nächste Wochenende. Eine Mannschaft wird die Reise zum Ski-Trail im Tannenheimer Tal auf sich nehmen und an der dortigen DSV Serie teilnehmen. Für die Kinder und Jugendspiele unseres Landkreises werden wir dieses Wochenende auch noch eine starke Mannschaft in Schellerhau an den Start bringen.

Skiteam Pirna überzeugte beim heimischen Sprintcup (mh, 10.07.2012)

Bei der 3. Auflage dieses interessanten Wettkampfformates, wurde auf Grund der Erfahrungen der ersten Jahre der Modus des Sprintcups gestrafft somit deutlich Interessanter für Zuschauer und Aktive. Es gab in den jeweiligen Altersklassen einen Vorlauf (ähnlich wie dem Prolog bei Mehretappenfahrten der Radfahrer). Hier kämpfte jeder mit sich allein gegen die Uhr um die begehrten 4 Startplätze in den Altersklassenfinals.

Dabei setzten unsere Sportler bereits erste Achtungszeichen. Bei teilweise strömenden Regen gelang es einigen unserer Sportler, die klar favorisierten Gäste vom SSV Altenberg und Stahl Schmiedeberg hinter sich zu lassen. Paul Hoffmann überraschte dabei mit der Vorlaufbestzeit in der starken Altersklasse 17/18. Vorlauf Schnellste wurden von uns noch Christina Wobst, Franziska Matatko, Simon Gawrisch und Uwe Münzberg. Am Ende schaffte die Hälfte unserer Starter den Sprung in die Finals um den 3. Putzisprintcup.

Das hier die Karten neu gemischt werden war allen klar. Auch das Wetter steigerte sich und trug mit optimalen Bedingungen sein Teil für hochklassige Finals bei. Nun galt es hier beim taktischen Rennen der 4 besten Läufer und Läuferinnen je Altersklasse das Siegerpodest zu stürmen, denn nur die Sieger der Altersklassen konnten sich für das Superfinale um die Pokale der Stadt Pirna qualifizieren. Für Spannung war damit reichlich gesorgt. Bei dem Jedermannrennen auf Inlinern, blieb leider die Beteiligung aus dem pirnaer Umfeld aus. Bei einem schönen Rennen unserer Kleinsten gemeinsam mit unseren Maskottchen Putzi siegte hier Luis Caspar vor Fabian Matatko.

Nun ging es zu den Finals. Die Aufregung nach den Ergebnissen des Prologs war bei den verantwortlichen vom Biathlonleistungszetrum des SSV Altenberg zu spüren, denn einige unserer Sportler haben ihr Leistungspotenzial ordentlich abgerufen und so für die eine und andere Überraschung gesorgt. Vier Pokalsiege durch Franziska Matatko, Simon Gawrisch, Christina Wobst und Rico Werner sowie hervorragende 2. Plätze durch Anna Müller, Sandra Schelzig und Paul Hoffmann und einen 3. Platz durch Sebastian Matatko und die 2 undankbaren vierten Plätze durch Nick Hoffmann und Uwe Münzberg, bestätigten die Vorlaufergebnisse mehr als deutlich.

Beim Hauptrennen um den Pokal der Stadt Pirna kam es erneut zu einem spannenden Aufeinandertreffen unserer Sportler mit der Nachwuchselite der Biathleten. Bei den Damen kam es zu dem erwarten Doppelsieg des SSV Altenberg durch Michelle Weinhold vor Tamina Poike. Bei den Herren gestaltet sich dies deutlich spannender. Hier führte der Pirnaer Rico Werner bis zum Eingang der Zielkurve. Dem energischen Antritt des Altenbergers Justus Strehlow (Stahl Schmiedeberg und Deutschlandpokalsieger 2012 im Biathlon) versuchte Rico sich zu erwehren. Am Ende konnte er wie Paul in seinem Altersklassenfinale dem energischen Zielspurt nicht wiederstehen und erreichte als 2. in diesem Rennen ein weiteres Top Ergebnis an diesem Tag. So gingen auch dieses Jahr die Pokale der Stadt Pirna aus den Händen des Stadtrates Herrn Schwerk ins Erzgebirge.

Vielen Dank für die großartige Unterstützung durch unseren Hauptsponsor DENTAL-Kosmetik GmbH und Co KG und unserem Maskottchen Putzi, der bei diesem schwül warmen Wetter in seinem Kostüm ausgehalten hat. Vielen Dank natürlich auch allen fleißigen Helfern, denkt dran nächstes Jahr dann wieder 1. September-wochenende Termin freihalten und den 4. Putzisprintcup um den Pokal der Stadt Pirna absichern!

Wir hoffen auch im Interesse des Skisportes in unserer Region, dass der sächsische Skiverband unsere Veranstaltung zukünftig mit Teilnehmern unterstützt und nicht im Vorfeld für Misstöne und Verstimmung sorgt.

FEP-Drachenbootcup 2012 (mh, 20.06.2012)

In den letzten Jahren wurde die stetig zunehmende sportliche Herausforderung dieses Wettbewerbes immer deutlicher sichtbar. Anfangs dominierten eindeutig die Boote mit Besatzungen unserer Ruder und Kanuvereine. Aber mit den Jahren kamen einige Boote immer näher und es entwickelten sich eigene Drachenbootcrews, die mittlerweile auch über das Jahr regelmäßig trainieren. Und dann gibt es noch uns!

Wir, die die chem. Verbindung H2O (Wasser) eigentlich mehr im gefrorenen Zustand bevorzugen, mischen nun schon seit vielen Jahren in der Falance der etablierten Wassersportler kräftig mit. Das macht Spaß! Warum das ganze Jahr paddeln, wenn 3 Trainingsläufe schon seit Jahren genügen.

2012 - Stadtfest Pirna - FEP Drachenbootcup - Pistenflitzer: Eine Erfolgsstory geht weiter?! Dank Matthias von unseren Kanusportlern sind wir wieder topp fit am Regattaort aufgeschlagen. Er hat notwendige Umbesetzungen hervorragend ins Boot integriert und unsere bereits erfolgreiche Renntaktik weiter verfeinert. Vieles läuft bei uns bereits über Jahre im gewohnten Rhythmus ab. Dieses Jahr war aber einiges anders. Wir konnten ausschlafen und trafen uns erst 8.30 Uhr zum Frühsport und Steffen war mit den im Darm verpackten Struppener Spezialitäten pünktlich! Nach dem kräftigen Sportler typischen Frühstück wurde sich allmählich mit den Rennen und möglichen Verläufen auseinander gesetzt. Hier fehlte uns Helfried (an dieser Stelle noch mal alles Gute zum 80. Und vor allem Gesundheit!). Keine klaren Vorgaben und Teams, die wir nicht kannten mit professionellen Anstrich (Holzpaddel mit Namen). Aber wie heißt es so schön, jede Farbe blättert irgendwann.

Vorlauf 1 wir mit den Team Edel+Stahl major und den aus Waldheim angereisten Boot Schnelle Welle in einem Vorlauf. Unsere Nervosität war im ersten Vorlauf zum Greifen. Nun endlich der erste Start. Ich schaute kurz nach dem Start auf die rechte Seite und konnte zu meinem Erschrecken hinter dem Steuermann durchschauen - also Druck und durch. Das schien so jeder irgendwie für sich bemerkt zu haben und wir feierten den ersten Vorlaufsieg! Im Mix-cup müssen immer 6 Frauen im Boot an den Paddeln sitzen, was für unsere Frauen bedeutet, dass sie alle Rennen durchfahren müssen. Bei uns Herren konnten wir auf 3 Positionen noch während der Regatta reagieren. Vorlauf 2, auf 3 Positionen wurde umgestellt. Unsere Gegner waren die Elbrekruten und die laubegaster Drachenbootcrew Integral. Hier passte einfach alles. Souveräner Start Zielsieg. Aber wir mussten wieder volles Rohr gehen. Vor dem 3. Vorlauf war klar, gewinnen wir wieder, müssen wir das Finale auf der scheinbar ungünstigen (Strömung) Außenbahn bestreiten. Also 3 Leute für das Finale schonen! Rennverlauf kontrollieren und wenn möglich Platz 2 einfahren. Unsere Gegner war das Team Integral und Edel+Stahl major. Mit einer technisch sauberen Fahrt gelang uns der angestrebte 2. Platz in diesem Vorlauf. Ich möchte noch mal darauf hinweisen: wir sind Skisportler. Nun galt es zu regenerieren. Unsere Versorgungscrew unternahm alles um den Kalorienbedarf unseres Teams zu decken. Mit leckeren Bratwürsten, Kuchen, Kaffee und Hopfenextrakt ging es zum Finale. Wolfgang, Paul und Benni wurden so zum Zuschauen verdammt. Das zeigt auch welche Stärke unser Boot auszeichnet, diese 3 wären sicherlich in jedem anderen Boot willkommen gewesen!

Finale! Finale! Finale! Alle 3 Boote die das Finale erreicht haben (Paddelschinder, Integral und wir), schwimmen langsam auf der Startlinie ein. Mannel (Rennjury) versucht wie jedes Jahr noch krampfhaft letzte Anweisungen an die Teams zu geben - zwecklos eh alle im Tunnel! Nun geht es endlich los. Die bekannten Startkommandos hallen durch das Elbtal und plötzlich setzen sich die 3 Teams in der stark aufschäumenden Gischt in Bewegung! Man nimmt um sich herum nichts mehr wahr nur noch eins, Paddelschlag halten und maximaler Krafteinsatz. Eigentlich geht es schon nicht mehr aber dieses verflixte Kommando noch mal alles und es geht tatsächlich doch noch schneller! Die Ziellinie wurde durchbrochen und noch kurzem durchschnaufen ein erster Blick zum Ziel. Unsere Begleitcrew gibt erste Zeichen es könnte gereicht haben, gleiche Vermutung vom Steuermann, nun das Bangen. Endlich wurde zur Siegerehrung gerufen. Die Sensation im oberen Elbtal ist wieder da. Obwohl wir Skifahrer dieses Jahr uns 4 Paddelteams gegenüber sahen, haben wir gezeigt das mit unbändigen Kampfgeist und absoluten Siegeswillen, die wahre Paddelmacht im oberen Eltal, das Skiteam Pirna im Boot der Pistenflitzer ist! Nun gibt es nicht mehr viel zu sagen außer Party, denn 3 Siege in den letzten 4 Jahren sprechen für sich!

Internationaler Skadi Loppet 2012 in Bodenmais (mh, 22.03.2012)

In unseren Saisonberichten über das diesjährige Wettkampfgeschehen der Pirnaer Skisportler vom SV Grün Weiss Pirna wurde bereits viel über das enorme Leistungsvermögen berichtet. Zum Saisonabschluss nimmt ein jeder sich immer noch etwas mehr vor. So weit so gut, sicherlich nichts neues, aber zum Wettkampf in Bodenmais und deren Berichterstattung im Nachgang fehlen allmählich die Worte. Als erstes die Rahmenbedingungen. Wo kann man bei +20 Grad in lockerer Sommerbekleidung auf bestens präparierten Strecken Skilanglaufwettkämpfe in beiden Stilarten an 2 Tagen erleben? Das kannten selbst unsere gestandenen Wettkämpfer mit fast 40 Jahre Wettkampferfahrung nicht. Letztes Wochenende hatte im Gebiet des Großen Arber nicht der Frühling Einzug gehalten, sondern der Sommer seine erste Visitenkarte abgegeben. Bei diesen äußeren Bedingungen muss doch etwas zu machen sein.

24 Skisportler unseres Vereins stellten sich dem Starter an beiden Tagen. Am ersten Tag ging es über die etwas kürzeren Distanzen in der freien Technik (Skating). Zu Beginn standen die Nachwuchsläufe für unser Putziskiteam auf dem Programm. Unsere Jüngste Johanne Lehnung trumpfte gleich ganz groß auf, Platz 2 über 2 km in der Ak 7. In den anderen Altersklassen dieser Nachwuchsrennen sollte aber leider bei diesen leistungsstarken Starterfeldern nur noch eine Toppten Platzierung herauskommen. Über 4 km erreichte Franziska Matatko (Ak 11) Platz 11, Luise Müller (Ak 12) Platz 10, Olliver Kaschel und Luis Kupfer in der AK 12 m Platz 19 und 20. Bei den Zieleinläufen über 6 km brandete im Zielraum bei den Pirnaern wieder großer Jubel auf. Anna Müller (Ak 14) verfehlte knapp den Sieg und freute sich über Platz 2. Anna Kupfer (Ak 15) erreichte am Ende Platz 11 gefolgt von Ihrer Vereinskameradin Linda Scherber (12.) und bei den gleichaltrigen Jungs holte Sebastian Matatko Platz 12 knapp gefolgt vom auf Rang 13 einkommenden Nick Hoffmann.

Nun ging es noch auf die langen Strecken. Über 15 km der Damen gleich die Sensation - Altersklassensieg für Katrin Müller. Evamaria Wurm gelang in diesem rennen mit Platz 5 ein weiteres super Ergebnis. Dies blieb natürlich den sich auf der Strecke noch befindlichen Pirnaer nicht verborgen. Wieder einmal die schnellste Pirnaer Zeit über diese Distanz (30:58 min) erreichte Paul Hoffmann was ihm in seiner leistungsstarken Altersklasse Platz 7 einbrachte. Marcel Münzberg konnte über diese Distanz sich über einen hervorragenden 9. Platz in der Ak 16 freuen. Die gleiche Toppplatzierung erreichte Maik Tröber in der (H 41). Christina Wobst und Sandra Schelzig mit Platz 9 und 10 rundeten hier das Pirnaer Ergebnis ab.

Nun waren nur noch die Unentwegten über 30 km auf den anspruchsvollen Strecken Rund um den Großen Arber unterwegs. Die Pirnaer Kai Uwe Lehnung und Uwe Münzberg lieferten sich an diesem Tag ein Vereins internes Duell was knapp zu Gunsten von Kai Uwe ausging. Beide Sportler trennten am Ende 42 sec. Was Platz 6 und 8 in der Ak H 41 bedeutete In dieser Ak belegte Matthias Matatko Platz 16. Markus Wobst (H 21)wurde 34. Frank Müller und Steffen Kaschel (H46) kamen auf Rang 24 und 26 ein.

Nun galt es auf der traditionellen Bodenmaiser Nudelparty schnell für den nächsten Tag zu regenerieren und die Ski für das Classic Rennen am nächsten Tag zu präparieren. Mit den wetterbedingten sommerlichen Glücksgefühlen im Bauch ging es zum Abschluss der DSV Serie noch einmal um wertvolle Punkte. Mit 3 Podestplätzen am Vortag, hatten wir bereits enorm viel erreicht. Bekanntlich geht da aber immer noch etwas. So auch an diesem Tag. Als 1. Pirnaer erreichte Paul Hoffmann das Ziel. Denkbar knapp verpasste er das Podest mit Platz 4 in 1:22:09 über 24 km. Da es in Bodenmais bis Platz 5 wertvolle Kristallpokale gibt, war die Enttäuschung auf das verpasste Treppchen am Ende doch nicht ganz so groß. Anna Müller (Ak 14) gelang das erste Pirnaer Podest an diesem Tag mit Platz 3 und das war an diesem Wochenende bereits das 2 für Sie! Ob dieses im Pirnaer Team noch zu steigern geht? Ja es geht! Kurz vor Anna kam Katrin Müller ins Ziel. Jetzt war die Sensation perfekt! 2. Altersklassensieg von Katrin an diesem Rennwochenende! Das überstrahlt natürlich die weiteren Pirnaer Ergebnisse beim 24 km Rennen, wo Evamaria Wurm noch einen 11. Platz auf der der Ziellinie in Ihrer Altersklasse sicherte. Anna Kupfer (Ak 15) erreichte, wie auch Marcel Münzberg, über diese Strecke Platz 7, Nick Hoffmann und Sebastian Matatko (Ak 15) die Plätze 12 und 14. Rico Werner kam in seiner Altersklasse (H21) auf Platz 20 ein. Matthias Matatko und Frank Müller versuchten sich im Ziel am Fotofinish, konnten aber die Elektronik nicht überlisten. So stand am Ende Für Matthias Platz 8 und für Frank Platz 9 in der Altersklasse im Ergebnisprotokoll. Nun strebten auch endlich die Läufer der Marathondistanz über 42 km dem Ziel entgegen. Das vereinsinterne Pirnaer Duell ging abermals an Kai Uwe Lehnung der mit Platz 10 seiner Altersklasse, knapp vor Uwe Münzberg, an beiden Tagen das bessere Ende für sich hatte. Steffen Kaschel (H 46) wurde 16. und Maik Tröber (H 41) 29. In der Altersklasse.

Ein kurzes und außergewöhnliches aber sehr intensives Wettkampfjahr liegt nun hinter den Pirnaer Skisportlern. In den 2,5 Wettkampfmonaten mussten unter anderem Temperaturextreme (-28 Grad Oberammergau bis +20 Grad in Bodenmais) gemeistert werden. Am Saisonende wurde die Mannschaftsleistung des Pirnaer Skiteams mit dem grandiosen Doppelsieg durch Katrin Müller gekrönt!

4 Podestplätze Pirnaer Skisportler beim 40. Klingenthaler Kammlauf (mh, 29.02.2012)

Zum 40. Internationalen Kammlauf im sächsischen Skilanglaufmekka Klingenthal Mühlleiten haben sich die Organisatoren im Vorfeld viel vorgenommen. Es sollte für alle Teilnehmer ein bleibendes Erlebnis werden. Wie gewohnt wurden die Strecken im Vorfeld hervorragend präpariert. Am ersten Tag standen die Entscheidungen in den Skatingdisziplin über 25 km und die Läufe für unsere Nachwuchssportler vom Putziskiteam an. Hier gab es über 5 km bei den Mädchen gleich den ersten Podestplatz (2.) von Luise Müller zu bejubeln. Im starken Läuferfeld der gleichaltrigen Jungs behauptete am Ende Oliver Kaschel seinen 6. Und Luis Kupfer einen 9. Platz. Über die 10 km bei den Schülerinnen wurde es sehr eng. Hier galt es gegen die strake einheimische Streitmacht vom VSC Klingenthal zu bestehen. Anna Müller verpasste mit Ihrem 4. Platz denkbar knapp das Podest. Anna Kupfer wurde hier 11. Beim Hauptrennen über 25 km erzielte Uwe Münzberg in 1:20:43 die schnellste Pirnaer Zeit, was Platz 6 in seiner Altersklasse bedeutet. Der zweitschnellste Pirnaer, Paul Hoffmann, verpasste mit seinem Platz 4 das Podest seiner Altersklasse, gefolgt von Marcel Münzberg (m.Jugend), denkbar knapp. Benjamin Hobrack wurde belegte hier den 9. Platz. Für Pirna starteten Christina Wobst und Sandra Schelzig erstmals bei den Damen und belegten Platz 12 und 14. Markus Wobst mit Platz 33 und Steffen Kaschel als 44. in ihren Altersklasse komplettierten hier das gute Pirnaer Gesamtergebnis über 25 km.

Am Sonntag sollte wettertechnisch das Erzgebirge den Läufern alles abverlangen. Wachstechnisch auch für die Insider eine kaum überschaubare Situation. Nur mal einige Details: Temperaturen auf dem Streckenverlauf um null Grad, Eis in der Spur, Neuschnee und 2 Stunden vor dem Start Schneesturm mit Neuschneehöhen über 10 cm. Dies bedeutet für die ersten Läufer es gab keine Spur für das klassische Rennen über 50 und 25 km. Wie heißt es doch so schön. Skisport ist eine Sportart im Freien und beim Massenstart sind halt auch für alle die Bedingungen gleich! Nun aber zum eigentlichen traditionellen 40. Kammlauf in Klingenthal Mühlleiten. Als erstes wurden die Läufer über 50 km in die weiße Wand geschickt. Mit seinem 12. Platz in seiner Altersklasse erreichte Uwe Münzberg in 3:06:52 von fast 200 Männern den 38. Gesamtplatz. Steffen Kaschel wurde in diesem Rennen 44. und Maik Tröber 54. seiner Altersklasse.

Nach dem die Läuferinnen und Läufer über 50 km die Spuren auf dem Erzgebirgskamm bereits suchten, wurde das Rennen über die 25 km im klassischen Stil gestartet. Sensationell war hier das Ergebnis bei der männlichen Jugend. Mit fast einer Minute Vorsprung siegte hier Paul Hoffmann vom Skiteam Pirna in 1:43:38. In der Gesamtwertung aller Altersklasen der Herren (fast 400 Teilnehmer) war dies der Platz 24! Dies sollte aber an diesem Tag nicht das einzige Podest für Pirna sein. Die jüngste Teilnehmerin Anna Müller über diese Distanz düpierte fast die gesamte weibliche Jugend und wurde am Ende 2. Bei den Damen holte Katrin Müller an diesem Tag das 3. Pirnaer Podest mit Platz 3 in Ihrer Altersklasse. Über 25 km erreichte in der männlichen Jugend Marcel Münzberg Platz 5, Benjamin Hobrack Platz 7, Sebastian Matatko Platz 10 und Nick Hoffmann Platz 14. Bei den Herren (H21) sicherte sich Rico Werner Platz 21 und in der reiferen Jugend (H41) Matthias Matatko Platz 20.

Anna Müller brillierte in Oberammergau (mh, 08.02.2012)

Zum 40. König Ludwig Lauf in Oberammergau trugen sich nichts ahnend über die diesjährigen Wetterstrapazen weit über 4000 Läuferinnen und Läufer in die Startlisten über 25 sowie 50 km in beiden Stilarten ein. Dabei ahnte keiner was auf sie/ihn zu kommen würde. Bei den Starttemperaturen am Samstag um die -24 Grad und Streckentemperaturen noch weit darunter, war die sonst übliche Verpflegungsaufnahme eine Meisterschaft für sich. Viele Sportler erreichten an diesem Tag das Ziel nicht. Das Nachwuchsrennen für die Jüngsten viel gänzlich den Temperaturen zum Opfer. Die Pirnaer Skisportler trotzten an diesem Tag erfolgreich den Temperaturen. Über 23 km erreichten immerhin 402 Läufer das Ziel in Oberammergau. Hier erreichte Paul Hoffmann mit Gesamtplatz 60 in seiner Altersklasse (Jg.95) souverän Platz 1. In 1:09:04. In diesem Rennen waren weitere Pirnaer Läufer am Start. Matthias Matatko (87.ges/14.Ak) in 1:13:08, Marcel Münzberg (184./4.) in 1:29:22 und Benjamin Hobrack (187./5.) erreichten neben Ihren hervorragenden Altersklassenplatzierungen auch Gesamtergebnisse in der vorderen Hälfte der 402 im Ziel ankommenden Läufer. Über 100 Läufer mussten in diesem Rennen der Kälte Tribut zollen und erreichten das Ziel nicht! Bei den Damen über diese Distanz verfehlte Anna Kupfer mit Gesamtplatz 60 von 144 Damen Ihren Altersklassensieg bei den 14 jährigen in 1:44:12, denkbar knapp. Linda Scherber wurde als 3. Ihrer Altersklasse mit Gesamtrang 89 belohnt. Fast die Hälfte der Starterinnen und Starter über 50 km im freien Stil erreichten bei dieser Kälte das Ziel nicht! Unsere beiden Starter trotzten dieser Kälte und lieferten sich beim Kampf um Gesamtplatz 60 ein erwärmendes Fotofinish das Rico Werner knapp für sich entscheiden konnte und sich mit Platz 7 bei den Herren (H21) zusätzlich ein Top-Ten-Ergebnis in 2:47:44 erkämpfte. Eine Sekunde hinter ihm kam Uwe Münzberg als 61. (13.H41) in 2:47:45. Unsere Betreuer hatten an diesem Tag mit der Versorgung unserer Sportler Schwerstarbeit um Erfrierungen bei unseren Sportlern zu vermeiden.

Am nächsten Tag ging es bei deutlicher Erwärmung bei ca. -18 Grad im klassischen Stil über 23 und 50 km. Hier lief Anna Müller ein sensationelles Rennen. Mit Ihren 13 Jahren startet sie über 23 km im 142 Damen zählenden Starterfeld und kam als gesamt 19. In 1:34:20 mit riesen Vorsprung in Ihrer Altersklasse unter riesen Jubel der Pirnaer Betreuer ins Ziel. Bei den Herren kamen über diese Distanz 377 Sportler ins Ziel. Unter Ihnen die 6 Pirnaer. Beste Laufzeit erzielte mit Platz 81 (10.H41) in 1:27:39 Matthias Matatko. Hier holten die Pirnaer aber noch 3 weitere Podestplätze in den Altersklassen. Allen voran Marcel Münzberg, der in 1:32:43 den Sieg bei den 15 jährigen knapp vor seinem Vereinskameraden Benjamin Hobrack. Bei den 14 jährigen holte sich Sebastian Matatko Platz 3 vor seinem Vereinskameraden Nick Hoffmann über diese Strecke. Bei dem Hauptrennen über 50 km, galt es gemeinsam mit über 1685 Startern gemeinsam mit vielen Eliteläufern von Nationalteams der Kälte zu trotzen und dem Ziel in Oberammergau entgegen zu stürmen. In 3:16:42 erreichte Uwe Münzberg als erster Pirnaer als 311. (41.H41) den Zielstrich. Steffen Kaschel kam nach den Strapazen in 4:09:02 als 881. (155.H46)ins Ziel.

Ein kurzes Fazit noch. Die diesjährige Schwerstarbeit unserer Betreuer wurde mit 3 Pirnaer Altersklassensiegen, vielen weiteren sehr guten Platzierungen und einem grandiosen Lauf über 23 km im klassischen Stil von Anna Müller als 19. von 142 Damen belohnt!

Pirnaer Skilanglaufsieg im Allgäu (mh, 01.02.2012)

Letztes Wochenende teilte sich unser Skiteam um an 2 Wettkampforten sich mit der Konkurrenz im Skilanglauf zu messen. Unsere jüngsten Skiläufer starteten bei den sächsischen Landesjugendspielen im Biathlon und Skilanglauf. Dieser Wettkampf stellt für unsere Läuferinnen und Läufer eine besondere Herausforderung dar. Bei den Landesjugendspielen gilt es gegen die gesamte Wintersportelite Sachsens in den Altersklassen zu bestehen. Zu diesen Sportzentren gehören unter anderen Oberwiesenthal, Klingenthal und Altenberg! Luise Müller gelang es in der AK 12 erstmals eine Medaille für den SV Grün Weiss Pirna in der Geschichte dieses Wettkampfes zu erringen. Beim Vielseitigkeitslauf gelang Ihr im Biathlon der Sprung aufs Podest. Mit Ihrer Bronzemedailie erzielte Luise nicht das einzige Pirnaer Topergebnis bei den diesjährigen Landesjugendspielen. Franziska Matatko verpasste mit Ihrem 4. Platz nur denkbar knapp das Podest. Ein weiteres Topergebnis gab es im klasssischen Skilanglauf, hier erreichte Anna Müller in der AK14 mit Platz 6 ein super Ergebnis. Die gute Mannschaftsleistung des Pirnaer Skiteams komplettierte noch Luis Kupfer, Anna Kupfer und Linda Scherber.

Unsere Jugendlichen und Erwachsenen haben dieses Wochenende die Strapazen für die Teilnahme zum 16. Skitrail ins Tannheimer Tal nach Bad Hindelang (Allgäu) auf sich genommen. Unsere 11 Wettkämpfer haben dabei im Feld der insgesamt 1400 Teilnehmer kräftig mitgemischt. Am ersten Wettkampftag wurden bei der Siegerehrung gleich 4 Sportler unseres Teams aufs Stockel gerufen. In der Altersklasse bis 16 Jahre gab es über 14 km im klassischen Stiel einen Pirnaer 4-Fachsieg! Platz 1 Marcel Münzberg vor Benjamin Hobrack, Platz 3 ging an Sebastian Matatko knapp vor Nick Hoffmann. Über die 25 km starteten 5 Pirnaer in Ihren Altersklassen. Bei den Läufern bis 20 Jahre gab es über das gesamte Rennen einen spannenden Kampf um Platz 2. Einer von den 3 Läufern musste leider am Ende leer ausgehen. Im Schlusssport gelang es Paul Hoffmann den 3. Platz (1:28:31) ins Ziel zu bringen. Die beste Pirnaer Laufzeit erreichte über diese Distanz Uwe Münzberg, der sich in 1:26:25 somit als gesamt 48. (von 221) den Platz 12 in seiner Altersklasse sicherte. Frank Müller (AK40 / 16.), Matthias Matatko (AK40 / 26.) und Maik Tröber (AK40 / 34.) komplettierten das Pirnaer Mannschaftsergebnis.

Am nächsten Tag ging es über die schweren und längeren Skatingstrecken. Dabei galt es einen Hauptanstieg mit über 100 Höhenmetern zu überwinden. Im illusteren Läuferfeld waren unter anderem Peter Schlieckenrieder, der mit Platz 5 über 55 km, wie auch Carsten Pump, Sieg über 30 km, nach wie vor das Skilaufen nicht verlernt haben. Über 35 km stellten sich 6 Sportler unseres Skiteams dem Starter. Katrin Müller gelang hier bei den Damen eine Top Ten Platzierung. Mit Platz 5 in Ihrer Altersklasse in 2:13:40 konnte sie am Ende des Rennens sehr zufrieden sein. Wie bereits am Vortag sorget auch am Sonntag Uwe Münzberg für den ersten Pirnaer Zieldurchlauf. In 1:52:05 erreichte er als 12. Seiner Altersklasse das Ziel in Bad Hindelang. Als Gesamt 53. Von 469 Startern schrammte er nur denkbar knapp eine Platzierung unter den ersten 50. Markus Wobst mit Platz 22 (gesamt 100), Frank Müller Platz 36 (129.), Matthias Matatko 40. (141) und Maik Tröber 62. (216) komplettierten an diesem Tag das Pirnaer Ergebnis.

Das kommende Wochenende begibt sich unser Skiteam auf die Reise zum 40. König Ludwig Lauf nach Oberammergau. Das tolle an diesen Läufen ist neben den wichtigen Punkten für die DSV Serienmeisterschaften, dass man hin und wieder mit bekannten Nationalläufern verschiedener Länder den gleichen Wettkampf bestreite. Am kommenden Sonntag stellt sich dem Starter in Oberammergau kein geringer als Peter Northug aus Norwegen.

22. Offene Brandenburger Landesmeisterschaften (mh, 26.01.2012)

Zu den diesjährigen 22. Offenen Brandenburger Landesmeisterschaften im Skilanglauf (21. 22.01.)nahmen 26 Sportler des Skiteams vom SV Grün Weiss Pirna e.V., in Zinnwald teil. Dieses Jahr war der Lauf erstmalig Bestandteil der DSV – Serienmeisterschaft, wo die besten 6 Einzelergebnisse der Wintersaison in die Cupwertung einfließen. An den beiden Wettkampftagen fanden 3 Entscheidungen statt. Am Samstag wurden in der freien Technik die Einzel- und Sprintentscheidungen ausgetragen. Am Sonntag standen dann die Rennen in der klassischen Technik auf dem Programm.

Bei guten äußeren Bedingungen, galt es die am Vorwochenende in Holzhau angedeuteten Erwartungen zu bestätigen. Wie immer hatte unsere Wachsgrew im Vorfeld bei der Skipräparation alle Hände voll zu tun und schaffte damit keine unerhebliche Basis für den Erfolg, bei nicht einfachen wachstechnischen Bedingungen am Sonntag. Marcel Münzberg krönte das erfolgreiche Pirnaer Wochenende mit einem klassischen Hattrick. 3 Starts, 3 Siege mehr geht nicht zu holen! Das war noch nicht alles! Über die 3 Distanzen erreichte Franziska Matatko (Ak 10/11w), Anna Müller (Ak 14/15 w) und Paul Hoffmann (Ak 17m) 2 mal Gold und einmal Silber. Doppelgold und einmal Bronze holte Luise Müller (Ak 12/13w) sowie Nick Hoffmann (Ak 14/15m) der im Freistilrennen Platz 4 belegte. Christina Wobst (Ak 17/18w) holte im Freistil eine weiter Goldmedaille, wie auch Oliver Kaschel im Sprint, der darüber hinaus die beiden Einzelstrecken auf dem silbernen Rang abschloss. Unsere Jüngsten, die nur in der klassischen Technik teilnahmen, sorgten mit Platz 2 durch Luis Caspar (Ak 8/9m) und Platz 4 durch Collin Kunde (Ak 10/11m) gleich zu Wettkampfbeginn für große Stimmung im Pirnaer Skiteam. Die Medaillenausbeute wurde noch deutlich vorangetrieben. In der Ak 12/13 holte Caroline Knop und Luis Kupfer Silber und Bronze sowie Ayleen Geidel 1 mal Bronze. In der Ak 14/15 holten Anna Kupfer und Sebastian Matatko je 2 mal Silber und einmal Bronze sowie Linda Scherber 2 mal Bronze. Weiterhin waren für Pirna mit je Platz 6 Sonja Tröber und Fabian Müller am Start. Bei den Erwachsenen, wo es um wichtige Punkte für die DSV-Serienmeisterschaften ging, konnten sich über Doppelsiege in Ihren Altersklassen: Uwe Münzberg und Frank Müller, Platz 1 und 2 Katrin Müller, Platz 1 und 3 Rico Werner, Doppelsilber Matthias Matatko, Doppelbronze Maik Tröber, Silber und Platz 4 Steffen Kaschel und Platz 4 Markus Wobst freuen.

Am kommenden Wochenende wird sich das Pirnaer Skiteam aufteilen. 15 Sportlerinnen und Sportler werden auf Punktejagt für die DSV-Serienmeisterschaft im Tannheimer Tal (Österreich) gehen. Im Osterezgebirge stehen die Landesjugenspiele und der Kammlauf in Schellerhau auf dem Plan.

Erfolgreicher Saisonstart der Pirnaer Skilangläufer (mh, 17.01.2012)

Auch wenn derzeit in und um Pirna relativ wenig auf den Winter hindeutet, sind die Pirnaer Skilangläufer bereits wieder auf der Jagd nach Edelmetall und guten Platzierungen. Franziska Matatko und Luise Müller vom Putziskiteam stehen derzeit unter „Beobachtung“ der Biathleten vom SSV Altenberg und absolvierten bereits erste Wettkämpfe im Biathlon und warteten dabei mit guten Platzierung auf. Für unsere Langläufer ging es nun an diesem Wochenende richtig los. 4 Sportfreunde starteten beim 8. Erzgebirgsmarathon über 20 km in der freien Technik. Uwe Münzberg erreichte mit Platz 13 in seiner Altersklasse (Gesamt 56.) in 1:05:42 Stunden das beste Pirnaer Ergebnis. Die Mannschaft des Pirnaer Skiteams komplettierten Matthias Matatko, Steffen Kaschel und Maik Tröber.

Beim traditionellen Bernd Victor Lauf in Holzhau, der dieses Jahr seine 34. Auflage erlebte, stürzten sich weitere Läuferinnen und Läufer des Pirnaer Skiteams in das aktuelle Wettkampfgeschehen. Holzhau galt auf Grund des diesjährigen Schneemangels als erste große Bewährungsprobe und Standortbestimmung. Im direkten Vergleich mit den Gebirgsvereinen können wir den Leistungsstand unserer Aktiven bewerten und einordnen. Dieses Jahr war der Vorteil der vielen Schneetrainingskilometer in der Vorbereitungsphase augenscheinlich nicht möglich, daher hegten wir auch ins geheim die eine oder andere Erwartung.

Gleich im ersten Rennen mit Pirnaer Beteiligung schaffte Franziska Matatko (AK 11w) mit Platz 3 über 2 km das erste Pirnaer Podium. Bei den 1 Jahr älteren Jungs holte Oliver Kaschel über 3 km vor seinem Vereinskameraden Luis Kupfer Platz 3. Ayleen Gaidel (AK 12w) und Caroline Knop (AK 13w) legten noch einmal kräftig nach und erreichten unter den Jubel der Betreuer Platz 2 in Ihren Altersklassen. Linda Scherber erreicht in der Ak 15 Platz 6. In den folgenden 3 Läufen galt es für die nächsten 4 Sportler die Form zu testen. Alle 3 Rennen endeten mit „Paukenschlägen“, die so nicht zu erwarten waren. In der AK 15 gab es einen Pirnaer Doppelsieg. Platz eins für Sebastian Matatko knapp gefolgt, mit 19 s Rückstand nach 5 km, vom Zweitplatzierten - Nick Hoffmann. In der AK 16 holte Marcel Münzberg über 10 km Platz 2. Die schnellste Zeit aller über 10 km gestarteten erreichte Paul Hoffmann (AK 17m), der diese Strecke im freien Stil in 30:15 min absolvierte. Er sicherte sich mit fast 3 min Vorsprung Platz 1 in seiner Altersklasse. Bei den Erwachsenen holte sich Uwe Münzberg über 30 km, einen Tag nach dem Erzgebirgsmarathon in Oberwiesenthal, Platz 3 seiner Altersklasse was in der Pokalwertung Platz 6 (von 26 TN) bedeutete. Evamaria Wurm wurde bei den Damen über 10 km 2. Ihrer Altersklasse. Markus Wobst erreicht Platz 5 in seiner AK über 30 km.

Diese Leistungen wurden auch vom Stadionsprecher während des Wettkampfverlaufes bereits bemerkt und Sprach uns seine Glückwünsche aus. Diese möchten wir auch gern zurückgeben, denn die Holzhauer Skifreunde haben wieder einmal eine hervorragende Strecke gezaubert und so auch sicherlich Ihren Anteil an den Pirnaer Erfolgen.

Wir freuen uns jetzt auf das kommende Wochenende wo erstmalig in diesem Winter unsere komplette Mannschaft zu den diesjährigen 22. Offenen Brandenburger Landesmeisterschaften im Skilanglauf an den Start gehen wird.

Tolles Spektakel zum 2. mal auf 2 x 2 Rollen (mh, 06.09.2011)

Letzten Sonnabend hat das Pirnaer Skiteam zum 2. Skirollersprintcup auf seine Bahn am Sportplatz auf dem Sonnenstein eingeladen. Neben unseren Sportfreunden aus Dresden Niedersedlitz konnten wir auch unsere Sportfreunde vom Biathlonstützpunkt aus Altenberg begrüßen. Gefreut haben wir uns auch über die erstmalige Teilnahme von Sportfreunden aus von SSV 1863 Sayda und vom SV Großwaltersdorf 1953 e.V.

Unter besonderer Beobachtung stand dieser Wettkampf, der auch als JUNIOR-TROPHY Partnerwettkampf beworben wurde, von den beiden Regionaltrainern Rocco Walther und Toralf Richter. Deren Fazit: Ein spannendes Wettkampfformat, bei dem sich Biathleten, Rollskisportler und Skilangläufer auch auf Grund des Engagement der Firma DMS, (stellen allen Wettkämpfern baugleiche Skating-Skiroller zur Verfügung) fair messen können. Ihre Ergebnisse können direkt verglichen werden, da alle Sportler gleiche materiellen Voraussetzungen haben.

Das hervorragende Wetter motivierte unsere Gäste aus Dresden und dem Erzgebirge zu Höchstleistungen. Einige Entscheidungen vielen Buchstäblich auf der Zielgeraden. Spannende Wettkämpfe sind nun mal das Gewürz einer solchen Veranstaltung. Putzi unser Maskotchen, hat sich nicht nehmen lassen, den ersten Start selbst auf Skirollern mit unseren Jüngsten zu laufen. Er überraschte alle als er über eine volle Stadionrunde mit Skirollern zur Siegerehrung stilgerecht gelangte! Diese führte er dann noch souverän gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister Herrn Hanke und der Stadtteilmanagerin vom Sonnenstein, Frau Frenzel durch. Unser Oberbürgermeister freute sich sicherlich besonders das auch 3 Siegerpokale in Pirna bleiben konnten.

Erst einmal ging es in den Altersklasen um den Putzisprintcup. Luise Müller in der AK 12 weiblich, Katrin Müller bei den Damen und Uwe Münzberg bei den Herren sicherten an diesem Tag die Pirnaer Pokalerfolge. 2. Plätze belegten Collin Kunde (11m), Franziska Matatko (11w), Ayleen Gaidel (12w), Oliver Kaschel (12m). 3. Plätze belegten Luis Kupfer (12m) und rico Werner (Herren). Sebastian Matatko (14/15m) und Paul Hoffmann (16/17m) wurden 4.; Benjamin Hobrack (16/17m) und Maik Tröber (Herren)wurden 5.; Anna Kupfer (14/15w) und Steffen Kaschel (Herren) belegten Platz 6.

Dann ging es noch um die Pokale der Stadt Pirna. Die hat unser Oberbürgermeister für die schnellste gelaufene Rennrunde (400m) über den gesamten Wettkampftag ausgelobt. Beide Pokale verließen leider Pirna, obwohl unsere beiden aussichtreichsten Sportler alles gegeben haben siegte bei den Mädchen / Damen Helen Börner mit Rundenbestzeit von 56,2 sec und bei der Jugend / Herren Eric Riehle in der Zeit von 54,4 sec. Beide vom SSV Altenberg.

Bedanken möchten wir uns bei allen, die diese Veranstaltung tatkräftig unterstütz haben, denn eins war klar wir treffen uns nächstes Jahr zur gleichen Zeit in Pirna zum 3. Skirollersprintcup und dann brauchen wir euch alle wieder!

2. Skirollersprintwettkamf um den Pokal der Stadt Pirna (Toralf Richter, Skiverband Sachsen e.V. Regionaltrainer / Ski-Nordisch LSP Osterzgebirge/Mittelsachsen, c/o SSV 1863 Sayda e.V., 04.09.11)

Das Skiteam des SV Grün-Weiss Pirna wurde für die gute Organisation ihres Skating-Skirollersprintwettkampfes auf dem Pirnaer Sonnenstein mit reichlich Sonnenschein belohnt. Die Nachwuchsbiathleten und Skilangläufer aus den Regionalauschüssen Dresden und Osterzgebirge konnten ein spannendes Wettkampfformat erleben, auch wenn aufgrund der Wettkampflänge doch schon eine gehörige Portion Geduld gefragt war. Ab 9:00 Uhr konnten sich die Sportler auf der Skirollerrundbahn, rund um den Sportplatz des SV Grün-Weiss Pirna einlaufen. Die Dresdner Skirollerfirma DMS stellte allen Sportlern kostenfrei (gebremste) Skating-Skiroller zur Verfügung, womit für alle Teilnehmer gleiche Materialbedingungen gegeben waren. 10:15 Uhr starteten die ersten Sportler zu den Vorläufen. Immer 4 Sportler traten auf der 400m-Rundbahn gegeneinander an und starteten gleichzeitig. Gegen 13:00 gab es für alle Teilnehmer und Betreuer Mittagessen. Danach wurden, nach den Vorlaufzeiten, die Finalläufe zusammengestellt. In den Altersklassen 10/11 bis Jugend 16/17 waren 46 Sportler am Start, die Streckenlängen zwischen 800 und 1600m zu absolvieren hatten. Am Start waren sowohl die Nachwuchsbiathleten des Bundesstützpunktes Altenberg, Sportler traditioneller Biathlonvereine des Osterzgebirges, aber auch Skilangläufer aus Mittelsachsen und Dresden. Eine große Mannschaft stellte neben dem Ausrichterverein der Skiklub Dresden-Niedersedlitz. 16:30 Uhr wurden dann die Sieger geehrte. Unter den Siegern waren sowohl Skilangläufer, als auch Biathleten. Alle Teilnehmer erhielten Urkunden aus den Händen des Oberbürgermeisters der Stadt Pirna und dem Maskotchen Putzi, des Hauptsponsors des SV Grün-Weiss Pirna, der Firma Dental-Kosmetik aus Dresden/Pirna, die durch die Marken Putzi, Perlodont, elkadent, Vitadent und el-cemed bekannt ist. Unter den Beobachtern dieses Wettkampfes, der auch als JUNIOR-TROPHY Partnerwettkampf beworben wurde, waren die Regionaltrainer Rocco Walther und Toralf Richter. Deren Fazit: Ein spannendes Wettkampfformat, bei dem sich Biathleten, Rollskisportler und Skilangläufer vergleichen können. Durch das Engagement der Firma DMS, stehen "gebremste" Skating-Skiroller zur Verfügung, die die Ergebnisse vergleichbar machen und eine "Materialschlacht" vermeiden. Das Areal am Pirnaer Sonnenstein, mit mehreren Sportplätzen, Inliner- und Skirollerrundbahn, Skaterareal, Mehrfelderturnhalle und Bootshaus an der Elbe, bietet optimale Wettkampf- und Trainingsbedingungen für die jüngeren Sportler. Da die Jüngsten (bis zur AK 9) zum Wettkampf auf Inlinern fahren können (sollten), ist dieser Wettkampf auch für die Nachwuchsgewinnung geeignet. Der Skirollersprint ergänzt das Wettkampfprogramm der Schüler, bei dem Vielseitigkeit besonders wichtig ist, sehr gut.

Pirnaer FEP Drachenbootcup (mh, 21.06.11)

Am Sonntag dem 19.06.2011 war es nun endlich wieder so weit. Anlässlich des diesjährigen Pirnaer Stadtfestes, lagerten an den Ufern der Elbe nicht die Schweden, sondern hochmotivierte Drachenbootcrews. Der Kampf gegen die Naturgewalten sollte wieder einmal seine eigene Dramaturgie schreiben. Am Samstag schafften unsere "Grüne Kühnen" es leider nicht das Siegerboot des Vorjahres zu besiegen. So ging der Sieg im "Sportcup" nach Riesa. Am Sonntag wurde der "Opencup" und "Funcup" ausgepaddelt.

In den letzten Jahren sind wir Skifahrer im Boot der "Pistenflitzer" zu einer Paddelmacht gewachsen. Uns gelang es mehrfach in dieser Zeit die etablierten Kanu- und Rudervereine auf der Ziellinie abzufangen. Nun aber endlich zum diesjährigen Renngeschehen.

Sportler sind auch meist etwas abergläubig, also muss alles wieder so vor sich gehen wie im Vorjahr. Punkt acht - Erwärmung beim gemeinsamen Zeltaufbau. Dies ist geschafft nun heißt es warten auf Steffen, denn er sorgt immer für die frischen in Darm gehüllten Struppener Spezialitäten. Die gilt es nun bei heißem Bohnenkaffee zu verzehren. Nun treffen die letzten Crewmitglieder und unser Fanclub incl. Betreuer nach und nach ein. Helfried versucht uns nach der Mannschaftsleitersitzung die tagelang bis ins Kleinste ausgeklügelte Renntaktik, mit all seinen Möglichkeiten unter Einbeziehung der elementar auftretenden Naturgewalten nahe zu bringen. Gleich im 2. Vorlauf trafen die 3 Favoritenboote im Opencup aufeinander. Als wir diesen Lauf souverän gewannen, stellten wir hecktische Betriebsamkeit bei den anderen beiden Crews ("Paddelschinder" und "ZiehMorDurch") fest. Dank des Handyzeitalters gelang es diesen Crews sich im Transferpoker über den Tag noch deutlich zu verstärken. Nicht so unsere Crew. Wir waren für alle Möglichkeiten im Vorfeld bereits gewappnet und haben gleich mit 2 Ersatzleuten geplant, die wir am Ende auch brauchten!

Nun endlich zum Finale. Vorher war aber noch der 3. Vorlauf. Wir nur 2. Und eine viertel Bootslänge zurück und plötzlich an Land diese Sprüche: "Ich bin nicht voll gefahren. Du etwa?", "Ich hab bloß den Rhythmus durchgezogen", "Bin ich der einzige der voll gefahren ist?" ... Die letzte Frage von Uwe musste anscheind eindeutig mit "Ja" beantwortet werden.

Also Finalaufstellung. Dann hieß es erst einmal einsteigen. Plötzlich kein Steuermann für die Pistenflitzer. Da bekam ich einen Funkspruch der Laubegaster Kanusportler (Veranstalter) an der Ziellinie mit: "Das Boot von "ZiehMorDurch" haben wir optimal verstärkt. Die Skiläufer sollen mal sehen wer auf der Elbe das Sagen hat". Dann fand sich noch für uns ein Steuermann der offensichtlich nicht zur Verstärkung des genannten Bootes benötigt wurde. Bei extremen Wetterbedingungen, Sturm, Wellen, Gischt (Gott sei Dank blieb der Regen aus!) schepperte nun endlich das Kommando: "Are you ready" - "Attention" - "Go" durch das Elbtal. Vom Ufer aus sah man wie sich die Paddel nicht nur in die Elbe einschnitten, sondern sich durch die Muskelkraft der Athleten zu verbiegen schienen. Als kurz vor der Ziellinie die Überraschung in der Luft lag und laute Anfeuerungsrufe unser Boot erreichen sollten, erkannten wir den unbändigen Siegeswillen unserer Crew, die selbst lautstark mit deutlichem Vorsprung durch das Ziel in atemberaubender Geschwindigkeit schoss. Einige wollten es bis zur Siegerehrung noch nicht wahr haben. Die Pistenflitzer haben nicht nur den 5. Podiumsplatz in Folge erpaddelt, sondern - den 2. Sieg!

Vielen Dank an dieser Stelle an die Zweitplatzierten "Paddelschinder", vor allem an Mathias, der uns wieder einmal hervorragen vorbereitet hat. Die Unterstützung unseres Betreuerteams war natürlich auch wieder vom Feinsten. Über die nun einsetzenden Feierlichkeiten nach der Siegerehrung brauche ich denke mal nichts verlieren. Der Flüssigkeitsverlust durch die körperliche Anstrengung wurde standesgemäß kompensiert. Am Schluss noch eine kurze Zusammenfassung von mir:

Ob Schnee oder Wasser, das ist egal, Wir Siegen, das ist doch klar jedes Jahr!

5 Pirnaer Paukenschläge in Bodenmais (mh, 24.03.11)

Eine erfolgreiche Skilanglaufsaison ist nun zu Ende. Nach der Siegerehrung des 21. internationalen Skadiloppet in Bodenmais, trat das Pirnaer Skiteams mit 5 Pokalen die Heimreise an. Über 1600 Teilnehmer aus 19 Ländern, stellten sich an beiden Tagen (19./20.03.) dem Starter. Unsere Kinder und Jugendliche mussten sich dabei der enorm starken Konkurrenz aus den deutschen und tschechischen Sportschulen erwähren. Unsere jüngste Teilnehmerin Franziska Matatko (AK 10) erreichte, gleich im ersten Rennen über 2 km, nach einer starken kämpferischen Leistung Platz 6. Unsere Nachwuchsläuferinnen und Läufer des Putziskiteams legten kurze Zeit später noch einmal kräftig nach. Anna Müller (AK 13) schaffte die erste Sensation des Tages. Mit Ihrem 3. Platz zeigte Sie, dass an diesem Wochenende etwas "zu holen" ist. Der Jubel in unserer Mannschaft war dementsprechend. In die Top ten schafften es noch Luise Müller (11w), Nick Hoffmann (14m) mit Platz 7; Anna Kupfer (14w) Platz 8; Oliver Kaschel (11m), Linda Scherber (14w) Platz 9. Sonja Tröber (12w) wurde 22.

Bei den jugendlichen über 10 km lag wieder eine enorme Spannung in der Luft. Der über die gesamte Saison bereits mit Topplatzierung aufwartende Paul Hoffmann (16m), lag vor dem Schlussanstieg noch auf Platz 3. Mit 3 sec Rückstand zu Platz 3, holte er mit Platz 5 den 2. Pokal an diesem Tag für unser Skiteam. In der weiblichen Jugend erreichten Christina Wobst (7.) und Sandra Schelzig (8.) weitere gute Platzierungen.

Beim Hauptrennen über 30 km in der Skatingtechnik, wo auch wieder zahlreiche internationale Eliteläuferinnen und Läufer am Start waren, brannte im Zielraum bei den Damen wieder riesiger Pirnaer Jubel auf. Katrin Müller lief in Ihrer Altersklasse auf Platz 3 ein. Die schnellste Pirnaer Laufzeit über diese Distanz erreichte wieder einmal Uwe Münzberg (H41) in 1:27:31 was ihm in dem über 350 Starter zählenden Feld Gesamtplatz 110 und den 12. Platz in seiner Altersklasse einbrachte. In Sichtweite war bereits Markus Wobst der mit seinem 18. Platz bei den Junioren und Gesamtplatz 112 auf der mit 600 Höhenmetern anspruchsvollen Strecke ein super Rennen ins Ziel brachte. Rico Werner (152./30. H21), Steffen Kaschel (163./23. H 46), Matthias Matatko (171./23. H41), Frank Müller (181./ 26.H46) und Florian Tröber (205./22. Jun.) komplettierten das Ergebnis des Pirnaer Skiteams. Jetzt galt es schnell zu regenerieren und die Classicski für den Sonntag vorzubereiten. Durch unterschiedliche Wetterprognosen begann einwenig Rätselraten aber unsere Wachsexperten hatten wieder eine super Mischung ausgeknobelt. Dies sollte sich bei den Rennen über 24 km und 42 km im klassischen Stil bemerkbar machen. 256 Starter nahmen die 42 km unter die Ski, darunter 3 Läufer unseres Skiteams. Uwe Münzberg erreicht in einer sensationellen Zeit von 2:02:43 als Gesamt 49. und 8. seiner Altersklasse (H41) das Ziel. Die 42 km waren immerhin mit fast 850 Höhenmetern "gewürzt"! Steffen Kaschel wurde 126. (21. H46) und Maik Tröber 147. (28. H41).

Die 24 km Runde mit ihren fast 500 Höhenmetern nahmen 250 Männer und 100 Frauen in angriff. Nach 3 Jahren schaffte Katrin Müller den insgesamt 2. Pirnaer Pokalsieg in der Geschichte des Skadiloppets! Als offiziell bekannt wurde, das der 15 jährige Paul Hoffmann wieder einmal mit der schnellsten Pirnaer Laufzeit (1:11:51), Platz 3 in seiner Altersklasse belegte, stand die Freude uns ins Gesicht geschrieben. Katrin und Paul hatten somit an beiden Tagen in Bodenmais triumphiert! Unsere nachfolgenden Läufer wurden mit dieser Nachricht gleich im Ziel begrüßt! Die weiteren Pirnaer Platzierungen waren: Rico Werner (72./17. H21), Frank Müller (77./10. H46), Matthias Matatko (105./10.H41), Florian Tröber (133./ 10. Jun.) und Maik Hoffmann (151./14. H41). Benjamin Hobrack (152./9. AK 15), Marcel Münzberg (164./ 11. AK 15) und Sebastian Matatko (225./17. AK 14) liefen erstmals diese schweren Strecken und ließen sich beim Massenstart von den Erwachsenen nicht verdrängen.

Mit diesen Erfolgen möchten wir uns auch recht herzlich beim VW Autohaus in Pirna bedanken, die uns über die Saison logistisch unterstützt haben.

2 Pirnaer Siegerpokale im sächsischen Langlaufmekka (mh, 07.03.11)

Vom 26. -27.02. fand in Klingenthal Mühlleiten der 39. Internationale Kammlauf statt. Vom Pirnaer Skiteam schrieben sich 16 Sportlerinnen und Sportler in die Startlisten ein. Die anspruchsvollen Loipen auf dem Erzgebirgskamm galt es gemeinsam mit weit über 700 Startern zu meistern. Viele ließen sich dabei auf Doppelstarts an diesem Wochenende ein.

Am Samstag standen die Nachwuchsrennen in der klassischen Technik und der Halbmarathon (25 km) in der freien Technik auf dem Wettkampfplan. Bei besten äußeren Bedingungen sorgte hier Christina Wobst mit Ihrem Sieg über 25 km (weiblichen Jugend) in 1:39:49 an diesem Tag für einen Paukenschlag. In diesen leistungsstarken Starterfeldern, gespickt mit vielen Läufern aus den Sportschulen, erzielten unsere Läuferinnen und Läufer weitere gute Ergebnisse. Über 5 km belegte Oliver Kaschel in der Ak 11 Platz 6. Bei den Schülern über 10 km erreichte Nick Hoffmann Platz 7 und Anna Kupfer Rang 11.

Beim Hauptrennen am Samstag über 25 km in der freien Technik, stellten sich 268 Läufer dem Starter. Die schnellste Pirnaer Zeit erzielte Uwe Münzberg mit 1:16:12. Dies bedeute Gesamtplatz 50 und Platz 7 in seiner Altersklasse. Markus Wobst (66. Gesamt/ 23. AK), Paul Hoffmann (76.Ges/11.AK), Rico Werner (72. Ges/24.Ak) erreichten bald darauf das Ziel und sicherten sich so Ihre Platzierung im vorderen Drittel des starken Läuferfeldes. Steffen Kaschel (100. Ges/28. AK), Frank Müller (104.Ges/29.AK), Maik Tröber (189. Ges/67.Ak) und der erst 14 jährige Marcel Münzberg (202. Ges/15.AK) komplettierten an diesem Tag das gute Mannschaftsergebnis unseres Skiteams.

Dass an diesem Wochenende unsere Frauen nur schwer zu bezwingen waren unterstrich am Sonntag über 25 km bei den Damen wieder einmal Katrin Müller. Sie siegte souverän in Ihrer Altersklasse und belegte in 1:40:44 im 81 Frauen zählenden gesamten Läuferfeld Platz 7. Christina Wobst erwischte an diesem Tag nicht den besten Ski. So kam Sie mit Gesamtplatz 55 auf den 9. Platz in Ihrer AK. Bei den Herren war der erst 15 jährige Paul Hoffmann der schnellste Pirnaer im 293 Läufer zählenden internationalen Starterfeld. Mit seiner Zeit von 1:36:05 schrammte er ganz knapp am Podest (4.) vorbei (Gesamt 36.). Unter die besten 60 Läufer schafften es noch Frank Müller (44.Ges/11.AK), Rico Werner (50.Ges/14.AK) und Matthias Matatko (58.Ges/18.Ak). Das Pirnaer Starterfeld komplettierten Maik Tröber (110.Ges/32.AK) und Maik Hoffmann (184.Ges/53.Ak). Sebastian Matatko (Ak 13) lief das erste Mal diese Distanz in einem Wettkampf und erreicht gleich die 2. Beste Zeit seines Jahrganges, was ihm immerhin Gesamtplatz 213 bei den Junioren und Männern noch einbrachte.

Im Hauptlauf über 50 km in der klassischen Technik, stellten sich 2 Pirnaer mit weiteren 306 Läufern dem Starter. Uwe Münzberg lief auf den anspruchsvollen Loipen des Erzgebirgskammes über diese Distanz in 2:46:45 ein fabelhaftes Rennen. Am Ende feierten wir einen hervorragenden 40. Platz, was Platz 11 in seiner Altersklasse bedeutet. Steffen Kaschel wurde hier 131. (Platz 56 AK).

Pirna und Skilanglauf scheint auch in diesem Winter wieder zu einer Erfolgsgeschichte zu werden. Jetzt gilt es erst einmal für den Saisonabschluß im bayrischen Bodenmais etwas zu regenerieren. Beim Skadi Loppet geht es immerhin auch wieder um wertvolle Punkte in der DSV (Deutscher Skiverband) Serienmeisterschaft, wo sich derzeit einige unserer Sportler bereits auf den vorderen Plätzen festgesetzt haben.

2 Pirnaer Siege beim Worldloppet in Oberammergau - 39. Internationaler König Ludwig Lauf (mh, 10.02.11)

Die 39. Auflage des internationalen König Ludwig Laufes in Oberammergau (Worldloppet) war für das Pirnaer Skiteam des SV Grün Weiss Pirna e.V. bereits ein kleines Jubiläum. Seit 20 Jahren nehmen Sportler unseres Vereins an diesem Wettbewerb teil und immer wurde dies von unserem Vereins- und Abteilungsleiter Ullrich Schulz organisiert. Unter seiner Regie fanden wir Sportler und Betreuer optimale Voraussetzungen für das anstrengende Wettkampfwochenende. Diese vielen Siege und Top-Platzierungen in diesen jahren währen sicherlich ohne sein Engagement in der Form nicht möglich gewesen! Danke Ulli - und mach weiter, bitte!

Zur 20. Teilnahme reisten wir dieses Jahr mit 22 Sportlerinnen und Sportlern und unseren Betreuern am 04.02. in aller Frühe nach Oberammergau. Am Nachmittag besichtigten wir die Wettkampfstrecken und stimmten uns auf die Wettkämpfe ein. Abends galt es dann 22 Paar Ski wettkampftauglich zu präparieren. Am Samstag standen die Rennen in der Skatingtechnik an. Vormittags starteten die Jugendlichen, Junioren und Erwachsenen über 21 und 42 km. Die Marathondistanz nahmen 2 unserer Sportler unter die Ski. Uwe Münzberg lief in 1:51:28 die schnellste Pirnaer Zeit und kam im 679 Starter zählenden Feld auf Platz 78, was den 16. Rang in seiner Altersklasse (H41) bedeutet. Steffen Kaschel wurde hier 191. (Platz 34 AK H 46). Bei den Rennen über 21 km starteten erstmals Benjamin Hobrack und Marcel Münzberg. In dem 675 Läufer zählenden Starterfeld holte Benjamin Hobrack in 1:07:02 mit Platz 3 in der AK 15 den ersten Pirnaer Podestplatz knapp vor seinem Vereinskameraden Marcel Münzberg. Mit der zweitschnellsten Pirnaern Laufzeit (53:24) über diese Distanz schrammte Paul Hoffmann als 4. in der Ak 16 das Podest. Bei unseren Juniorinnen stellte sich wieder Jubel ein, den Christina Wobst belegte hier in 1:08:48 Platz 2. Ihre Vereinskameradin Sandra Schelzig gelang mit Platz 10 ein weiteres gutes Ergebnis. Über diese Strecke konnte an diesem Tag Rico Werner (H21) keiner der Pirnaer folgen. In 50:29 belegte er am Ende Gesamtrang 43 (aller Starter), was Platz 10 seiner Altersklasse bedeutet. Bei den Damen erreichte Kathrin Müller in 1:00:23 Platz 2 Ihrer Altersklasse, was bereits das 3. Pirnaer Podest bedeutet. Dies verfehlte Markus Wobst mit Platz 4 (Junioren) in 54:48 ganz knapp. Hier lief Florian Tröber auf Platz 6. Im Rennen waren noch Frank Müller (81.gesamt/9.AK), Matthias Matatko (94./13.) und Maik Hoffmann (272./36.). Nun galt es sich auf unsere Jüngsten zu konzentrieren.

8 Sportlerinnen und Sportler unseres Putzi-Skiteams stellten sich den internationalen Nachwuchsrennen (Mini Kini 5 km) im Rahmen des Worldloppetts in Oberammergau. Unsere Jüngste, Franziska Matatko (S10) setzte gleich einen Paukenschlag. Durch Ihren energischen Schlusssport verteidigte sie auf der Zielgeraden Platz eins und sorgte damit unter den anwesenden Betreuern für riesen Jubel. Das 2.Treppchen erreichte kurz darauf Anna Müller (S 13) mit Platz 2. Luise Müller (S 11) mit Platz 5, Oliver Kaschel (S11) Platz 7, Anna Kupfer und Sebastian Matatko mit Platz 6, Linda Scherber Platz 7, Nick Hoffmann Platz 8 (alle S14) erreichten in den großen und leistungsstarken Starterfeldern Ihrer Altersklassen tolle Ergebnisse.

Nun galt es schnell zu regenerieren und die Classic-Ski für den Sonntag vor zu bereiten. Der erst 15 jährige Paul Hoffmann stellte sich erstmals der Herausforderung eines Doppelstartes (21 km Freistiel Samstag und 21 km Classic Sonntag). Am Samstag mit Platz 4 und der zweitbesten Pirnaer Laufzeit noch knapp am Podest vorbei, erwischte am Sonntag einen super Start. Er teilte sich das Rennen geschickt ein und stürmte als Gesamt 36. (von 407 Startern) dem Ziel in Oberammergau als erster Pirnaer in 1:09:05 entgegen. Dieser Lauf brachte Ihm mit riesigem Vorsprung Platz 1 in seiner Altersklasse ein. In seinem Schatten gab es aber an diesem Tag weiteren Jubel. Unter die gesamt besten 50 Läufer schafften es noch Rico Werner als 42. (H21/9.) und Markus Wobst als 45. (Jun./5) Matthias Matatko als 58. (H41/5.) und Maik Hoffmann als 127. (H41/13.) komplettierten das Ergebnis über 21 km.

Am Sonntagvormittag wurde noch das Hauptrennen über 42 km Classic ausgetragen, welches in vielen Ländern (nicht Deutschland) live übertragen wurde. 4 Pirnaer stellten sich gemeinsam mit 1444 anderen Läufern aus der ganzen Welt bei Kaiserwetter (wie Samstag) dem Starter. Uwe Münzberg kam in einer Laufzeit von 2:11:23 auf Gesamtplatz 165 was Platz 29 in seiner Altersklasse bedeutet. Kathrin Müller als 445. (D41/9.), Steffen Kaschel als 430. (H46/55.) und Frank Müller 446. (H46/60.) komplettierten das Pirnaer Marathonergebnis.

Vielen Dank an unsere Betreuer, die uns nicht nur sicher nach Oberammergau und zurück nach Pirna gebracht haben. Ohne Euch sind diese Erfolge nicht möglich!

Das Pirnaer Skiteam stieß auf eine Goldader (mh, 26.01.11)

Vom 22.01.-23.01. fanden in Zinnwald die 21. offenen Brandenburger Landesmeisterschaften im Skilanglauf statt. Erfahrungsgemäß können unsere Brandenburger Skifreunde nicht so viel auf Schnee trainieren wie wir. Das war in den letzten Jahren immer ein Grund für eine große Medaillenausbeute unseres Skiteams. Dieses Jahr unterstütze Petrus die Skifreunde in ganz Deutschland mit der weißen Pracht. Also waren wir trotz unseres guten Saisonstarts etwas aufgeregt. Diese verstrich wieder einmal gleich nach den ersten Rennen, wo unsere Jüngsten vom Putzi-Skiteam kräftig Edelmetall in den Wäldern des Erzgebirges schürften. 3 Doppelsiege durch Franziska Matatko, Luise Müller und Anna Müller, Gold und Silber für Luis Kupfer, Gold für Oliver Kaschel und Silber für Collin Kunde und Ayleen Gaidel. Sogar unser jüngster der erst 7 jährige Luis Caspar verpasste seine erste Medaille, im 1. Wettkampf, mit Platz 4 ganz knapp. In unserer leistungsstarken Altersklasse 14/15 weiblich wie männlich wurde die Goldmedaillenbilanz weiter kräftig aufgestockt mit einem Doppelsieg von Anna Kupfer und 2 Silbermedaillen durch Linda Scherber. Bei den gleichaltrigen Jungs entschied wieder einmal die Tagesform. Bei den Rennen in der Skatingtechnik belegte Sebastian Matatko Platz 2, Marcel Münzberg Platz 3 und Benjamin Hobrack Platz 4. Am Sonntag gab es dann einen Dreifacherfolg (Marcel Münzberg Platz 1, Benjamin Hobrack Platz 2 und Sebastian Matatko Platz 3). Bei unseren Jugendlichen, Junioren und Erwachsenen sollte noch einmal kräftig Edelmetall hinzukommen. Doppelsiege feierten wir sowohl bei den Mädchen und bei den Jungs der Ak 16-18 durch Christina Wobst und Paul Hoffmann. Sandra Schelzig erkämpfte sich hier 2- mal Silber. Bei den Junioren holte Markus Wobst zum nächsten Doppelschlag vor seinem Vereinskameraden Florian Tröber aus. Kathrin Müller (Damen) und Rico Werner (Herren) erkämpften Doppelsiege Nr. 8 und 9 für das Pirnaer Skiteam. In diesen Starterfeldern bestätigten Paul Hoffmann, Markus Wobst und Rico Werner mit hervorragenden Laufzeiten Ihr derzeitiges Leistungsvermögen. Uwe Münzberg ließ sich in der klassischen Technik den Sieg nicht nehmen und belegte beim Rennen in der freien Technik (Skating) Platz 2. Matthias Matatko (3. fr. Technik/ 4. classik), Frank Müller Platz 3 (classik) komplettierten die Pirnaer Medaillienausbeute. In dieser Altersklasse kam Steffen Kaschel auf Platz 4 und 5 (fr. Technik/Classik) und Maik Tröber auf Platz 6 (Klassik). Am Samstag standen noch für viele der Höhepunkt - Staffelrennen - auf dem Wettkampfplan. Dank der Flexibilität des Brandenburger Skiverbandes sind hier Mischstaffel (Renngemeinschaften mehrerer Vereine) möglich, so dass sich am Ende 11 Staffeln dem Starter stellten. Nach spannenden Kampf siegte hier erwartungsgemäß die 1. Pirna Staffel mit Markus Wobst, Rico Werner und Matthias Matatko vor der Renngemeinschaft MC Frauenstein / Skiteam Pirna. Platz 3 ging völlig überraschend an unsere reine AK 14/15 Staffel mit Sebastian Matatko, Benjamin Hobrack und Marcel Münzberg. Dieses Wochenende bescherte uns eine Rekordausbeute in der Geschichte unserer Teilnahme an den offenen Brandenburger Landesmeisterschaften mit 23 Gold-, 11 Silber- und 5 Bronzemedaillen.

Nun steht für unsere Langläufer die vereinsinterne Qualifikation für die Teilnahme an den Rennen im Rahmen des König Ludwig Laufes (Worldloppet) in Oberammergau an.

Vielen Dank an unsere Brandenburger Skifreunde für die Einladung und die Super Organisation.

Mit Erfolg dem Tauwetter getrotzt (mh, 18.01.11)

Das Pirnaer Skiteam des SV Grün Weiss Pirna e.V. bestätigte am 15./16.01. in Oberwiesenthal und Holzhau die guten Ergebnisse des Vorwochenendes von Sayda und Zinnwald. Am Samstag ging es für 5 Sportfreunde nach Oberwiesenthal. Die sehr anspruchsvollen 23 km des Erzgebirgskammlaufes nahmen 5 unserer Sportler unter die Bretter. In dem weit über 200 Teilnehmer zählenden Starterfeld waren Läufer aus ganz Deutschland und Tschechien vertreten. Dieser Lauf wird zur Serienmeisterschaft des DSV (Deutscher Skiverband) gewertet wird. Markus Wobst und Rico Werner (H21) belegten nach Fotofinish gemeinsam Platz 15 in Ihrer Altersklasse, Steffen Kaschel wurde 18. und Matthias Matatko 19 (beide H41) und Florian Tröber belegte in der H21 Platz 24.

Am Sonntag ging es nun für den Rest unseres Skiteams beim 33. Bernd-Victor-Lauf um gute Platzierungen. Mit diesem Lauf erinnern die Holzhauer Skifreunde an einem im Pamirgebirge tödlich verunglückten Alpinisten Ihrer Region. Der Saisonauftakt in Sayda, wurde mit der klassischen Lauftechnik (Diagonalschritt) bestritten. Dieses Wochenende wurden die schnelleren Skatingski benötigt. Damit stand für uns die Frage, wo stehen wir mit unseren Leistungen im Vergleich zu den anderen Vereinen unserer Region? Unsere Kleinsten vom Putzi-Skiteam stellten sich als erster dem Starter. Die erste Hürde, beim Massenstart den Kontakt zur Spitze nicht zu verlieren, galt es erst einmal zu bestehen. Dies meisterte Luise Müller (AK 10) mit Platz 3 am besten. Franziska Matatko (AK 10) erkämpfte Platz 5 wie Luis Kupfer in der AK 11. Auf den bestens präparierten Strecken des Holzhauers Langlaufzentrums s orgte Anna Müller für einen weiteren Podestplatz mit Platz 2 in der AK 13. Unsere Jungs der AK 14 verpassten nur knapp das Siegerpodest. Sebastian Matatko holte hier den undankbaren 4. Platz, Nick Hoffmann Platz 6. Bei den Mädchen des gleichen Jahrganges wurde Anna Kupfer 5. und Linda Scherber 6. Einen weiteren 5. Platz erkämpfte sich Benjamin Hobrack in der AK 15. Bei den Rennen der Jungs in der AK 16 über 10 km war für Spannung gesorgt. Zum Rundenübergang nach 5 km lief Paul Hoffmann im Windschatten des Führenden. Am letzten Anstieg vorm Ziel griff er unter unserem Jubel an aber auf der Zielgeraden, 100 m vorm Ziel, konnte er die Gegenattacke leider nicht parieren und kam mit 1,4 sec Rückstand als 2. ins Ziel. Er war an diesem Tag unser Schnellster. Er erreichte immerhin eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,5 km/h. Das war aber noch nicht alles! In der weiblichen Jugend kam es wie in Sayda zu einem Pirnaer Doppelerfolg. Dieses mal siegte Christina Wobst vor Sandra Schelzig. Nun ging es weiter Schlag auf Schlag. Markus Wobst (am Vortag 15. in Oberwiesenthal) siegte in Holzhau über die 20 km der Junioren. Katrin Müller (D 41) holte den 3. Pirnaer Tagessieg. Frank Müller (H 46) belegte über 30 km Platz 4. Zum Schluss wurde noch die mit Spannung erwartet Pokalauswertung der zeitschnellsten Damen und Herren durchgeführt. Mit Platz 2 lief Katrin Müller knapp am Pokal vorbei.

Kommendes Wochenende hat unser Skiteam wieder die Gelegenheit bei den 21. offenen Brandenburger Landesmeisterschaften in Zinnwald die Leistungsstärke unter Beweis zu stellen. Hier werden die Rennen in beiden Lauftechniken an einem Wochenende ausgetragen.

Skiteam Pirna beim Biathlon? (mh, 02.01.11)

Diese Frage werden sich sicherlich einige am 09.01. in der Altenberger Biathlonarena gestellt haben. Letzten Winter begann zwischen dem SSV Altenberg und unserem Skiteam eine Zusammenarbeit. Wir können damit unseren Kindern ein noch vielseitigeres Training anbieten und im Gegenzug haben die Trainer (SSV) unsere Kinder etwas in Ihrem Blickfeld. Wir Übungsleiter bekommen von den Altenberger Trainern manchen Trainingstipp und können die dortigen Trainingsstätten nutzen. Das nun notwendige Schießtraining wird von Herrn Walther (SSV) organisiert. Unsere Kinder wurden im Vorfeld der Landesjugendspiele unseres Landkreises von Herrn Walther in die Regeln am Schießstand eingewiesen. Daraufhin wagten wir das Abenteuer Biathlon zu einem offiziellen Wettkampf.

Vor Wettkampfbeginn stellt sich nun heraus, dass unser Trainerteam erst einmal gefordert war. Wir bekamen die Waffen vom SSV zur Verfügung gestellt, diese mussten registriert werden. Nun ging es zum anschießen. Links und rechts von uns ständig diese rätselhaften Kommentare: 2 bei oben, 3 rechts …. Nun ging es aber endlich zum Start. Auf Grund der Wetterkapriolen der letzten Tage wurden die Rennen bis zur AK 11 ohne Schießprüfung ausgetragen. Hier zeigten unsere Läufer vom Putzi-Skiteam was sie drauf haben. Gleich im 1. Rennen holte Oliver Kaschel in der AK 11 über 2 km mit 15 sec Rückstand zum vor ihm liegenden Platz 4. Nun ging es Schlag auf Schlag. Luise Müller AK 11, auf der Zielgeraden noch auf Platz 6 liegend, katapultierte sich mit einem wahnsinns Schlusssport auf Platz 4 und verpasste das Podium um 8 Sekunden. Unsere Jüngste, Franziska Matatko, verpasste ebenfalls nur knapp das Siegerpodest und wurde 4. Wenn es eine separate Wertung unseres Landkreises gegeben hätte, wäre es ein goldiger Sonntag geworden. Alle 3 genannten Sportler waren an diesem Tag die schnellsten unseres Landkreises!!!! Vielleicht denkt man bei den Organisatoren einmal darüber nach. Luis Kupfer (AK 11) belegte in seinem Rennen Platz 9.

Nun wurde es deutlich schwieriger. Die nun startenden Sportler mussten am Schießstand vorbei und je 2 Schießprüfungen zusätzlich zum Lauf absolvieren - Biathlon. Unsere Athleten bekamen zwar Hilfestellung dank der Organisatoren am Schießstand aber treffen mussten sie selbst. Es galt die Schießzeiten am Stand und den Aufenthalt in der Strafrunde etwas zu begrenzen. Hier zeigten aber die etablierten (wie nicht anders zu erwarten) Sportler dann was sie können. Unsere Starter (Sonja Tröber, Anna Kupfer, Nick Hoffmann, Sebastian Matatko, Benjamin Hobrack und Marcel Münzberg) wurde von Ihren Trainern eine sehr gute Laufleistung bescheinigt und das Wunder, einen Biathleten im Wettkampf zu schlagen, gelang erwartungsgemäß nicht.

Nochmals vielen Dank an die Unterstützung von Seiten der Altenberger Sportfreunde des SSV. Es war ein tolles und für uns erfolgreiches Erlebnis.

Die Goldspur von Sayda (mh, 02.01.11)

Bei schon fast vorfrühlingshaften Bedingungen mit sonnigen Wetter und Temperaturen von +5°C und Schneetemperaturen um 0°C fanden unsere Sportler in Sayda zum 55. Peter Barthel Gedenklauf super Bedingungen vor. Das Traditionsrennen zur Erinnerung an den tödlich verunglückten Bergsteiger (Alpinisten) Peter Barthel fand dieses Jahr bereits zum 55. mal statt. Unsere Sportler, die nicht zu den Landesjugendspielen unseres Landkreises waren starteten am 09.01. in Sayda. Bei guten äußeren Bedingungen galt es nun die wachstechnischen Erfahrungen vom Vortag in die Präparierung schneller Ski umzusetzen. Für einen ersten Paukenschlag sorgte Paul Hoffmann in der starken AK 16. Er nahm dem Zweitplatzierten über 1 min auf 10 km in der klassischen Technik ab und kam so ungefährdet zum Sieg. In der weiblichen Jugend erkämpfte Sandra Schelzig sich ihren ersten Einzelsieg. Ihre Vereinskameradin, Christina Wobst, erreichte hier den 2. Platz. Den 3. Tagessieg für das Skiteam-Pirna erlief sich bei den Damen Katrin Müller. Bei den Junioren wurde noch einmal kräftig an die Medaillienausbeute mit Platz 2 von Markus Wobst und Platz 3 von Florian Tröber nachgelegt. Bei den Herren H21 kam Ludwig Ehlert auf Platz 4. In der Altersklasse H 41 rundeten Frank Müller (7.) und Steffen Kaschel (10.) unser Ergebnis ab.

Die unerwartet große Medaillienausbeute unseres Skiteam, macht Hoffung auf weitere Erfolge in diesem Winter. Wir hoffen nur, dass Petrus ein Einsehen mit uns hat und uns weiterhin ausreichend Schnee und wintertypische Bedingungen zur Verfügung stellt.

Bester Saisonstart seit Jahren (mh, 02.01.11)

Das Pirnaer Skiteam hat am letzten Wochenende (08./09.01.2011) in das Wettkampfgeschehen im Erzgebirge mit eingegriffen. Den Dezember nutzten unsere Sportler für das intensive Schneetraining. Auf Grund unserer mittlerweile hervorragenden Trainingsbedingungen auf dem Pirnaer Sonnenstein, konnten unsere Sportler dieses Jahr direkt von den Skirollern auf die Ski wechseln. Beim noch reichlich vorhandenen Schnee, sehnten wir den Saisonstart herbei. Gleich 3 Wettkämpfe standen für unsere Sportler zur Auswahl.

Am Samstag starteten alle zum mittlerweile ältesten Skilanglaufwettbewerb im Erzgebirge, dem Höhenstaffellauf in Sayda. Hier zeigten unsere Nachwuchsläufer vom Putzi-Skiteam gleich, diese Saison ist mit uns zu rechnen! Unsere Kleinsten (Franziska Matatko, Sonja Tröber, Luise Müller) setzten den ersten Paukenschlag mit Platz 2. Dies spornte die nun folgenden Staffeln zusätzlich an. Die nächste Altersklasse (Anna Müller, Linda Scherber, Anna Kupfer), legten noch einen drauf und konnten am Ende den Sieg bejubeln! Was unsere Mädchen vormachten, schien unsere Jungs (Nick Hoffmann, Sebastian Matatko, Marcel Münzberg) zu beflügeln. In Ihrer Altersklasse verteidigten sie bis kurz vor dem Schlussanstieg Platz 1. Am Ende kamen sie knapp hinter der Siegerstaffel ins Ziel. Besonders spannend war es dann bei den Damen. Hier hatten sich die Lokalmatadoren vom einheimischen Saydaer Skiclub den Sieg fest vorgenommen. Vom Stadionsprecher wurde ständig (wie über den gesamten Wettkampf) die aktuelle Rennsituation kommentiert. Man merkte, dass Pirnaer Damenteam kam näher. Unsere Schlussläuferin Katrin Müller nahm die gute Position, Platz 2 mit Blick auf die Staffel aus Sayda, am Wechsel von Christina Wobst auf und lief zu unserer Freude die Damenstaffel (Startläuferinn Sandra Schelzig) zum Sieg. Bei den Herren war das größte Teilnehmerfeld am Staffelstart, das unser Skiteam mit 3 Staffeln komplettierte! Die mit dem einsetzenden Tauwetter verbundenen wachstechnischen Herausforderungen sorgten für großes Rätselraten auf den längeren Wettkampfstrecken der Herren. Unsere beste Staffel (Uwe Münzberg, Paul Hoffmann, Rico Werner) belegte Platz 6, (Ludwig Ehlert, Matthias Matatko, Markus Wobst) Platz 7 und (Frank Müller, Maik Tröber, Steffen Kaschel) Platz 8.

7. WGP Citylauf in Pirna (mh, 04.10.10)

Für Pirnaer Sportler mittlerweile einfach ein muss - WGP Citylauf. Bei Fackelschein durch unsere wunderschöne historische Altstadt, was kann es schöneres geben ...! Manch einem Läufer soll erst die bauliche Größe unserer Altstadt auf dem Rundkurs richtig bewusst geworden sein, den immerhin die schnellsten unter 4 min absolvierten. Die wiederum zahlreichen Hobbyläufer hingegen benötigten für den 1,3 km Rundkurs zwischen 5 und 6 min. Als Teilnehmer wundert man sich auch manches Mal wo plötzlich aus dem Halbdunkel Anfeuerungsrufe herkamen, die aber jeden sichtbar wieder motivierten. Wer es nicht selbst erlebt hat, sollte sich die 8. Auflage schon jetzt vormerken.

Die Sportschule Bragin aus Weißrussland stellte dieses Jahr in Abwesenheit des Pirnaer Lokalmatadoren und Pokalverteidiger Wolfram Müller, der verletzungsbedingt leider kurz vorher absagen musste, den alles überragenden Läufer. Illja Michailowitsch Slawenski schien an diesem Tag keiner der fast 100 Teilnehmer aufhalten zu können. Er stürmte unaufhaltsam durch Pirna und erreicht in 33:37 min nach 10,4 km mit riesigem Vorsprung auf Platz 1.

5 Läufer unseres Skiteams nahmen auch die Kräfte zehrende Strecke auf Pirnas Altstadtpflaster unter die Laufschuhe. Uwe Münzberg erreichte ganz knapp hinter der besten Frau (Christina Marx 43:37 min) in 43:43 min mit Gesamtplatz 14 und Platz 2 in seiner Altersklasse, das beste Ergebnis unseres Skiteams. Ihm folgte Steffen Kaschel mit 1:26 min Rückstand in 45:09 min bereits als Gesamt 20. und Platz 3 seiner AK. Keine Minute verging und Markus Wobst erreichte als 21. (Junioren Platz 2) in 45.53 min das Ziel. Rico Werner (32. Gesamt/ 10. AK) und Maik Tröber (Gesamt 48. / 5. AK) erreichten noch in der ersten Läuferhälfte das Ziel.

Im Anschluss des Einzellaufes fand nun der spektakuläre Staffellauf über 10 mal 1,3 km statt. Von uns waren 2 Mannschaften am Start. Unser Schülerteam startete in der Wertung der Schulen und kam hier mit dem Gesamtplatz 14 von 24 Staffeln in der Schulwertung hinter der Sportschule Bragin (Weißrussland) dem BSZ Pirna und dem Schillergymnasium auf einem hervorragenden 4. Platz! Unsere Jüngsten vom Putziteam ließen mit kräftiger Unterstützung noch 6 Staffeln hinter sich und belegten in der Vereinswertung Platz 9, was aber dem Veranstalter immerhin ein Ehrpreis wert war.

Dem Veranstalter und seinen Partnern möchten wir recht herzlich für einen wunderschönen Abend danken. Wir sind nächstes Jahr garantiert wieder mit dabei.

21. Offene Brandenburger Landesmeisterschaft (Skiroller) (mh, 04.10.10)

Am 20.09. zeigte sich der Sommer noch einmal von seiner besten Seite. Mit Temperaturen leicht über 20 Grad und meistens wolkenlosen Himmel, hatten unsere Brandenburger Skifreunde zu Ihrer Meisterschaft beste äußere Bedingungen. Unser Skiteam war dieses Jahr nur mit einer kleinen Mannschaft am Start. Nach der gewohnt herzlichen Begrüßung ging es auch sofort zum Start. An diesem Tag wurden 2 Entscheidungen ausgefahren. Am Vormittag die lange Strecke (3 - 15 km, je nach Altersklasse) und am Nachmittag die Sprintentscheidungen. Unsere Skifreunde der SG Klotzsche stellten uns auch dieses Jahr die deutlich schnelleren Speedroller zur Verfügung. Bei einem Selbsttest musste ich leider eingestehen ohne Training sind diese Roller nicht einfach zu beherrschen, so dass ich wieder auf meine Inliner zurück gewechselt habe. Auf der Heimreise hatten wir 4 Goldmedaillen im Gepäck. Anja Geidel, die Mutti von Alyeen, haben wir beim Training in Pirna zur Teilnahme ermutigt. Sie war die beste Pirnaer Teilnehmerin mit 2-mal Gold. Eine weitere Goldmedaillie holte Caroline Knop im Sprint (Platz 2 lange Strecke) in der AK 12/13 w. Das 4. Gold holte Luis Kupfer auf der langen Strecke (Sprint Platz 3). Die Medaillienausbeute für das Putziskiteam komplettierte Franziska Matatko (AK 10/11 w) mit Platz 2 auf der langen Strecke und Platz 3 im Sprint. Hier sicherte sich Alyeen Geidel, knapp geschlagen, jeweils Platz 4. Nick und Paul Hoffmann sowie Rico Werner waren mit den ungewohnten Speedrollern unterwegs. Unsere Sportler bewiesen aber auch hier Ihr Können. Nick Hoffmann erreichte (AK 14/15 m) jeweils Platz 3, Paul Hoffmann (AK 16/17 m) 2 mal Platz 4 und Rico Werner (H 21) Platz 4 auf der langen Strecke und Platz 2 im Sprint. Mit je 2 2.Plätzen für Maik Hoffmann (H 41) wurde die Gesamtmedaillienausbeute der Pirnaer Skiteams von 4-mal Gold, 5-mal Silber und 4-mal Bronze bei 18 Starts komplettiert.

Auf der Heimfahrt sorgte Mattel ohne Naviunterstützung in Senftenberg noch für das mittlerweile traditionelle Eisessen am Marktplatz.

Skirollersprint 2010 (mh, 10.09.10)

Die Pirnaer Premiere eines Skirollersprintcups war für alle Teilnehmer sicherlich ein großes Erlebnis und für die Organisatoren eine riesen Herausforderung. Es galt die neue Trainingsanlage (Skaterbahn) auf dem Sonnenstein auf Wettkampftauglichkeit zu testen. Fast 100 Teilnehmer aus Klingenthal, Schmiedeberg, Altenberg, Dresden und Pirna stellte sich dem Starter. Für die Zeitschnellsten Damen und Herren wartete am Ende der Pokal der Stadt Pirna. Dank der großzügigen Unterstützung der Dresdner Firma Dentalkosmetik wurde in den Altersklassen um den Putzisprintcup gefahren. Die Skirollerfirma DMS garantierte mit der Bereitstellung baugleicher Skiroller auch identisches Wettkampfmaterial für alle.

Im Nachwuchsbereich legten auch gleich die Pirnaer Kinder vom Putziskiteam richtig los. Emily Brösel (AK 8/9 w), Sonja Tröber (AK 10 w) und Oliver Kaschel (AK 10 m) holten die ersten Pokale (mit Inlinern) für Pirna. 2. Plätze erreichten hier Ayleen Gaidel und Luis Kupfer. Auf den 3. Plätze kamen Lysanne Brösel (AK 10w) und Tobias Krause (AK 10 m). Caroline Knop (AK 10w) belegte bei Ihrem Wettkampfeinstand noch Platz 4. In allen anderen Altersklassen wurde ausschließlich mit Skirollern um jede Platzierung gekämpft. Gleich bei der ersten Skirollerentscheidung holte Luise Müller den 4. Pokalerfolg für das Pirnaer Putziskiteam. Hier kam Franziska Matatko noch auf Rang 2. Das diese Erfolgswelle abreisen würde war uns dann klar, denn das Biathlonleistungszentrum vom Stützpunkt Altenberg reiste mit seiner kompletten Mannschaft (incl. allen Leistungskadern) mit Sportlern aus Klingenthal, Schmiedeberg und Altenberg an. Die Sportler vom Skiklub Niedersedlitz und vom Pirnaer Skiteam wehrten sich tapfer. Der Pirnaer Paul Hoffmann schaffte hier in der Ak 15/16 den Einzug ins Finale und belegte Platz 4. Ins Halbfinale schafften es in der gleichen AK Clemens Baumgart, bei den Mädchen in der AK 13/14 Linda Scherber und bei den Jungs in dieser AK, Nick Hoffmann. Bis ins Semifinale kamen Marcel Münzberg, Sebastian Matatko und Benjamin Hobrack (AK 13/14m).

Der schnellste an diesem Tag war der Altenberger Jonas Walter (Juniorennationalmannschaft Biathlon). Er demonstrierte Eindrucksvoll sein Können und siegte nicht nur bei den Junioren, sondern nahm auch noch den Pokal der Stadt Pirna für die Beste (Schnellste) Einzelleistung der Herren mit nach Hause. Bei den Junioren belegte Florian Tröber Platz 3 und Markus Wobst Platz 4. Bei den Damen und Herren gingen die Putzipokale wieder nach Pirna. Katrin Müller sicherte sich nicht nur bei den Damen Platz 1 sondern holte sich mit der besten Laufzeit aller Teilnehmerinnen den Pokal der Stadt Pirna. Bei den Herren siegte Rico Werner vor Uwe Münzberg. Platz 3 und 4 belegten in diesem Rennen Frank Müller und Steffen Kaschel. Zu den Hauptläufen kamen dann noch einige Zuschauer die die spannenden Rennen hautnah verfolgten. In der Pokalwertung erkämpfte das Skiteam Pirna mit 6 Siegen die meisten Pokale vor Altenberg mit 5 und Stahl Schmiedeberg und Skiklub Niedersedlitz mit je 2. Die Sportlerinnen und Sportler des Biathlonstützpunktes starteten nur in 7 Altersklassen, die sie eindeutig dominierten.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Sponsoren und den teilnehmenden Skiteams, die unserer Einladung gefolgt sind. Ein riesen Dankeschön auch allen unseren Vereinsmitgliedern, die an diesem Tag die Durchführung dieses Premierenwettkampfes überhaupt ermöglichten.

FEP-Drachenbootcup 2010 (mh, 23.06.10)

Am 20.06. traf sich die Drachenbootcrew des Skiteams Pirna bereits 8.15 Uhr zur organisierten Erwärmung am Elbufer. Die traditionelle Schwerpunktübung war der gemeinsame Zeltaufbau. Nach dem Morgensport wurde wie jedes Jahr der Kalorienspiegel den zu erwartenden Wettkampfbelastungen angepasst. Die Zusammensetzung der in Darm gefassten struppener Spezialität bleibt unser Geheimnis. Die Wirkung bestätigt jedenfalls unsere Platzierung der letzten Jahre! Die Anspannung war zu diesem Zeitpunkt bereits unserem Coach ins Gesicht geschrieben, er brütete wieder einmal über unsere Renntaktik. Die Unsicherheit dabei ist immer, ob das Team diese auch umsetzt.

Nun zum Rennen. Die diesjährige Regatta anlässlich 777 Jahre Pirna, bescherte uns auf Grund des letztjährigen Sieges einen Startplatz in der obersten Rennkategorie. So trafen wir gleich im ersten Vorlauf auf die stark favorisierten aktiven Drachenbootsportler aus Riesa und die Kanuten unseres Vereins. Trotz Vorjahressieg waren wir hier nur der krasse Außenseiter. Über Platz 2 staunten nicht nur wir am Ende dieses Laufes nicht schlecht. Die Favoriten aus Riesa bewiesen hier ihr Können und zeigten, dass für sie nur der Gesamtsieg zählt. Im Vorlauf 2 und 3 gaben wir (wie in jedem Rennen) alles und fuhren 2 Vorlaufsiege ein. Hierbei gab uns Heike (wie immer) einen hervorragenden Takt an, den unsere Schlagleute Uli und Veit unter Einsatz letzter Kraftreserven aufnahmen. Dabei soll es sogar jemanden vom Sitz gerissen haben. Mit dem zweitbesten Vorlaufergebnis zogen wir wieder einmal ins Finale ein.

An dieser Stelle möchte ich unbedingt herausstellen, in unserem Boot sitzen nur Mitglieder unseres Skiteams und wir trainieren nicht das ganze Jahr Drachenboot! Dank unserer Kanuten genehmigen wir uns im Vorfeld 3 Trainingsfahrten! Das unsere Kanuten uns auch diese Jahr wieder hervorragend vorbereit haben, bestätigte sich im Finale. An dieser Stelle auch einmal recht herzlichen Dank für die langjährige Unterstützung.

Die Boote des ersten Vorlaufes waren wieder im Finale! Die Taktik war klar! Platz 3 ist sicher mal sehen was nach vorne geht! Da war ja noch das Riesaer Boot! An der Startline schien das Wasser zu erstarren als das Kommando "Are you ready?" , dann "Attention!" kam und nun endlich "Go!". Die Paddel durchschnitten das Wasser und katapultierten alle 3 Boote mit je 18 facher Muskelkraft die 200 m der Elbe stromauf. Aufgucken ging nicht jetzt 120% schon und 50 m vor dem Ziel, der Steuermann bereits heißer, die Trommel bog sich unter den Schlägen von Heike und irgendwie vernahm man noch das Kommando noch mal alles, also 120% + X! Plötzlich 3 unmittelbar aufeinander folgende Signaltöne vom Ziel - Fotofinish!

Völlig erschöpft aber dennoch glücklich sehnten wir nun die Siegerehrung herbei. Als auf Platz 3 unsere Kanusportfreunde aufgerufen wurden, brach bei uns ein riesen Jubel aus. Viele dachten sicherlich, die haben einen eigenen Fanclub - nein das war unsere Freude, dass wir Skisportler mit Platz 2 in diesem hochkarätig besetzten Rennen, die Erfolgswelle der letzten Jahre auf der Elbe erkämpft haben. Das noch so einer Energieleistung der Flüssigkeitsverlust wieder reguliert werden musste brauch ich sicherlich nicht zu erwähnen.

Bedanken möchten wir uns bei unserem Betreuerstab, der wie jedes Jahr, uns am Regattatag mit leckerem Kuchen und frisch Gerillten versorgte! Zu einem erfolgreichen Drachenbootteam gehört immer ein super Team am Ufer!

10. Bikebiathlon in Altenberg (mh, 15.06.10)

Am 12.06. trafen sich über 125 Teilnehmer zur 10. Auflage des Bikebiathlon im sächsischen Biathlonzentrum von Altenberg. In den verschiedenen Wertungskategorien wurde den gesamten Tag interessanter und abwechslungsreicher Biathlonsport mit dem Mountainbike geboten. Erstmals starteten auch 4 Kinder und 5 Erwachsene des Pirnaer Skiteams. Bei besten äußeren Bedingungen begannen nach dem Einschießen die Eliterennen für Damen und Herren. Die Einheimischen Tina Bachmann und Michael Rösch wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten bei Ihrem ersten Belastungstest nach der Frühjahrspause mit großem Vorsprung. Nun galt es für uns „Hobbyrenner“ die gute Stimmung im Biathlonstadion aufrecht zu erhalten. Dank der tollen und kurzweiligen Moderation von Eberhard Rösch (selbst Medailiengewinner bei Olympia und Weltmeisterschaften) wurden die zahlreichen Zuschauer ständig mit aktuellen Wettkampfinfos versorgt.

Als erstes starteten Marcel Münzberg und Benjamin Hobrack über 3 mal 2,6 km (mit ca. 100 Höhenmeter) und belegten in Ihrer Altersklasse (Jg 95/96) den 7. und 8. Platz. Zwischen in Runden wurde wie beim Biathlon üblich, am Schießstand die Schießprüfung im Liegendanschlag hier aber auf die etwas größeren Stehendscheiben (ø 11cm) absolviert. Nun gingen die Erwachsenen des Pirnaer Skiteams an den Start. Das Große Ziel war den Aufenthalt in der Strafrunde (150m) nicht zu sehr auszudehnen und eventuell eine Platzierung unter den gesamt Besten 20 Hobbyfahren zur Qualifikation für den Paarwettkampf an zu streben. Uwe Münzberg verfehlte hierbei seinen Altersklassensieg nur ganz knapp und erreicht mit nur 4 Fehlern einen hervorragenden 2. Platz. Rico Werner (ebenfalls 4 Fehler) erreicht mit Platz 4 seiner Altersklasse ebenso die Qualifikation für den anschließenden Paarwettkampf. Matthias Matatko Platz 13/5F und Maik Hoffmann Platz 18/6F in der AK H 41 und der für unser Skiteam startende und zugleich beste Pirnaer Schütze (nur 3 Fehler!) Gert Richter mit Platz 11 in AK H 51 komplettierten das Pirnaer Ergebnis.

Beim Kinderbikebiathlon hatten wir 2 Kinder am Start hier wurde im Gegensatz zu den vorherigen Rennen mit Luftdruckwaffen geschossen. Das Schießergebnis unserer beiden Starter bescherte Ihnen zwar reichlich Trainingsmeter in der Strafrunde dennoch sicherte sich Nick Hoffmann mit einem tollen Schlusssport noch Platz 4 in seiner Altersklasse. Sebastin Matatko wurde hier 6.

Am Ende dieser wunderschönen Sportveranstaltung stand der Paarwettkampf, wo die 20 besten Hobbyfahrer einen Elitefahrer vom Olympiastützpunkt zugelost bekamen. Dieses Sprintrennen verlangte unseren Fahrern noch einmal alles ab. Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Altenberger Sportfreunden für diesen tollen Wettkampf und versprechen, nächstes Jahr kommen wir wieder!

Trainingswochenende beim SSV Altenberg (mh, 26.05.10)

Aufgrund Ihrer Saisonleistung im zurückliegenden Winter wurden insgesamt 9 Kinder unseres Nachwuchsskiteam nach Altenberg zum Biathlontraining vom 13.-14.05.1967 eingeladen. Ein umfangreiches Training wurde an diesen beiden Tagen von Herrn Walther und Herrn Börner vorbereitet.

Für Paul Hoffmann stand als erstes eine Trainingseinheit mit dem Kleinkalibergewehr auf der Tagesordnung. Für den Rest der Mannschaft (Luise und Anna Müller, Sebastian Matatko, Nick Hoffmann, Marcel Münzberg und Fabian Götz) ging es auf die Inliner. Hier mussten Sie gemeinsam mit der gleichaltrigen Trainingsgruppe von Herrn Walther beweisen, wie es um die eigene Geschicklichkeit und Körperbeherrschung bestellt ist. Der Hindernisparkur (Bild) war sehr "selektiv". Abends fand noch ein gemütliches Beisammensein (auch Dank unserer Frauen) beider Trainingsgruppen mit Ihren Trainern an unserer Skihütte statt, wo auch das Programm für den nächsten Tag durchgesprochen wurde. Hier bekamen wir bereits wertvolle Tipps für unsere weitere Trainingsarbeit mit den Kindern.

Leider war am nächsten Tag der Wettergott nicht auf unserer Seite. Wir dachten Mitte Mai steht ein erneuter Wintereinbruch vor der Tür. Es fehlte nur noch das der Regen in Schnee überging. So wurden die Trainingseinheiten kurzum komplett in die Trainingshalle des Olympiastützpunktes verlegt. Das geplante Skiroller und Mountenbiketraining wurde nun durch einen Athletiktest ersetzt. Dieser wurde gemeinsam mit den gleichaltrigen Trainingsgruppen des SSV Altenberg absolviert. Am Nachmittag stand dann für alle das bereits ersehnte Schießtraining auf dem Programm. Hierbei zeigt sich beim Biathlon bekanntlich wer Talent hat. Was beim Liegendschießen noch relativ leicht erschien, wurde dann beim Stehendanschlag doch etwas unruhiger. Nach der Mittagspause nutzten wir noch die Möglichkeit eines Rundganges außerhalb der Sportstätten und konnten uns vom wunderschönen Internat selbst ein Bild machen. Beim abschließenden Fußballspiel ließ sich unsere Mannschaft nicht unterkriegen und beendete das kleine Turnier ungeschlagen.

Wir bedanken uns beim SSV Altenberg für diese Trainingsmöglichkeit und der Einladung zum Bikebiathlon am 12.06. in der Biathlonarena am Hoffmannsloch. Vom diesem Wochenende haben auch wir Trainer viele wertvolle Anregung für unser Training bekommen, die es jetzt gilt aus zu werten und in das Training zu integrieren.

Der diesjährige Sport- und Gesundheitstag hielt was er versprach. (mh, 11.05.10)

Die Präsenz der Krankenkassen und die zahlreichen sportlichen Präsentationen der Pirnaer Vereine ermutigten zahlreiche Besucher, sich selbst zu betätigen. Es wurde von den Vereinen Einblick an das vielfältige Trainingsprogramm mit praktischen Vorführungen und Erläuterungen gegeben. Unsere Jüngsten demonstrierten dabei Ihre Geschicklichkeit und Sicherheit im Umgang mit Inlineskates und Skirollern. Dies ermutigte einige Zuschauer selbst diese Sportgeräte auszuprobieren. Unter Anleitung unserer Wettkampfsportler erhielten so einige Ihre ersten Trainingseinheiten auf unserer tollen neuen Rollerbahn. Dies geschah natürlich unter Beobachtung unseres Trainerteams, das sich es nicht nehmen lies, die eine oder andere Mutige persönlich auf den ersten Metern zu begleiten. Das umfangreiche Freizeitsportangebot wurde aber auch abseits der Rollerbahn intensiv genutzt. Unsere Volleyballteams stellten sich traditionsgemäß dem Volkssportturnier. Mit Platz 2 hinter dem Turnierfavoriten IKK (BallistIKKer) erreichte unsere Mannschaft, Skiteam 1, ein tolles Ergebnis. Die Mannschaften auf Platz 3 bis 5 waren punktgleich. So entschied für Platz 3 die gewonnen Sätze und die erreichten Punkte. Am Ende belegte unser 2. Team trotz Spielfreude und Einsatzstärke (immerhin einzigstes Team, welches dem Turnierfavoriten einen Satz abgerungen hat) den 5. Platz.

Wir Skisportler haben wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass mit uns nicht nur auf Schnee zu rechnen ist. In den letzten Jahren haben wir das mehrfach bewiesen, dabei sind den möglichen Sportarten (Mountenbike, Drachenboot, Orientierungslaufen usw.) scheinbar keine Grenzen gesetzt. Vielen Dank noch für den "Hasseröderpokalrahmen" mit dem wir bei schönstem Wetter einen rundum gelungenen Tag ausklingen lassen konnten.

Wanderpokale gingen an Nick und Sebastian (mh, 11.05.10)

Eine unserer längsten Wettkampfsaisons ist nun zu Ende. Seit Ende März ist der Schnee wieder im Gebirge getaut. Für das Trainerteam begann nun die Auswertung der an Höhepunkten sehr reichen zurückliegenden Wettkampfsaison. An allen Wettkampforten mit Beteiligung des Pirnaer Skiteams, konnten wir dieses Jahr Siege und Platzierungen feiern. Die Grippewellen schwappte zwar im Saisonverlauf über uns herein. Diese konnte aber die hervorragende Gesamtbilanz überhaupt nicht beeinträchtigen. Das Trainer- und Betreuerteam legt in dieser Wettkampfsaison einige 1000 km zu den Wettkampforten ( z.B. Oberammergau, Mühleiten, Bodenmais ...) zurück.

In der Saison 2008/2009 haben wir einen Nachwuchswanderpokal mit entsprechenden Wertungssystem im Pirnaer Skiteam eingeführt. In diese Wertung werden Wettkampfbereitschaft, erreichte Platzierung und Teilnehmerstärke der vorher bekannt gegebenen Wettkämpfe bewertet. Die Auswertung findet traditionell zum Elternabend in unserem Kanubootshaus statt. Hier können sich unsere Sportlerinnen und Sportlern mit Ihren Eltern selbst ein Bild über die zurückliegenden Saison bei einer umfangreichen Lichtbildershow mit allen Saisonhöhepunkten machen. Ein Höhepunkt des Abends war dann die mit Spannung erwartete Pokalauswertung. Ein Wanderpokal ist für die Sportler vorgesehen wo im Durchschnitt mehr, bzw. weniger als 10 Teilnehmer am Start waren. Da Paul und Christina die längeren Strecken bei den Läufen der DSV-Serie (Deutscher Skiverband) gelaufen sind, haben wir entschieden diesen Mut und die ereichten Platzierungen mit einem Sonderpreis (Funktionsunterwäsche) zu ehren. Dadurch wurde der 2. Wanderpokal dieses Jahr an Platz 2 der Schülerleistungsklasse (> 10 Teilnehmer) mit vergeben. Patz 1 und damit Sieger in dieser Wertung und Gewinner des großen Wanderpokals ist Nick Hoffmann mit Punkten, dicht gefolgt vom Zweitplatzierten und Gewinner des kleinen Wanderpokals Sebastian Matatko (Punkte). Silbermedaillen erreichten Olliver Kaschel und Fabian Götz, Bronze ging an Franziska Matatko, Luise Müller und Anna Müller.

Eine Erfolgsspur durch die Gebirge (mh, 11.05.10)

Die zurückliegende Wintersaison führte die Pirnaer Skisportler in einer Erfolgspur durch die deutschen Gebirge. Die Läuferinnen und Läufer der Junioren bis Senioren Altersklassen komplettierten mit Ihren Ergebnissen die erfolgreiche Saisonbilanz des Pirnaer Skiteams . Der Pirnaer Uwe Münzberg (Skiteam Pirna / SV Grün-Weiss Pirna e.V.) war am Ende dieser Wettkampfsaison besonders erfolgreich. Bei der 13. Auflage der DSV (Deutscher Skiverband) Serie im Skilanglauf belegt er zum Saisonabschluss einen hervorragenden 29. Platz von über 2000 teilnehmenden Läufern! Die DSV Serie beinhaltet die bekanntesten und größten deutschen Volksskilangläufe in Oberwiesenthal, Tannheimer Tal - Bad Hindelang, Oberammergau, Oberhof, Klingenthal und Bodenmais. An den 6 Wettkampforten werden an den jeweiligen Veranstaltungswochenenden die Marathon- und Halbmarathonstrecken an dem einen Tag in der klassischen und am anderen Tag im Skating (Freistil) den Läufern angeboten. Ähnlich wie bei Welt- und Europacup werden für die Platzierungen Punkte vergeben. Die Hälfte der Läufe reichten diese Saison für Uwe Münzberg um die Schallmauer von 1000 Punkte zu durchbrechen. Seine 1022 Punkte wurden mit dieser Superplatzierung belohnt. Rico Werner mit 737 Punkten schaffte mit seinem 64. Platz am Ende auch noch den Sprung unter die ersten 100. Bei den Damen nahmen dieses Jahr 766 Läuferinnen an dieser Serie teil. Christina Wobst (Skiteam Pirna) erreichte mit ihren 519 Punkten in nur 3 Läufen einen hervorragenden 55. Platz. An dieser Wettkampfserie wurden vom Pirnaer Skiteam weiterhin folgende Sportler und Sportlerinnen gewertet: Katrin Müller (254 Pkt/ 149.); Johanna Haase (211/259.) Matthias Matatko (398 /196.); Markus Wobst (313/287.); Frank Müller (295/301.); Steffen Kaschel (277/324.); Florian Tröber (128/1028.); Maik Tröber (126/1048.); Paul Hoffmann (35/1871.). Wenn das nicht schon genug über das Leistungsvermögen des Skiteams Pirna aussagt, wurde bei der teamwertung noch einmal nachgelegt. Bei der Mannschaftswertung (2 Männer und 1 Frau) erreichte unser Team (U. Münzberg, R. Werner, Ch. Wobst) 2278 Punkte, dies bedeutete in dieser Wertung Rang 12 von 56 Teams. Sie ließen dabei Mannschaften aus bekannten Wintersportregionen wie Oberhof und Oberwiesenthal deutlich hinter sich!

Sieg beim 33. Wilischlauf (mh, 29.04.10)

Bei bestem Frühlingswetter starteten unsere Sportler am 17.04. in die diesjährige "schneelose Saison" mit dem Frühjahrscross. Der vom Skiclub Niedersedlitz organisierte Lauf, gehört für viele Läuferinnen und Läufer fest in den Kalender und dient auch als ideale Vorbereitung für den Oberelbemarathon, der eine Woche später stattfindet.

Rico Werner gelang es seine Form aus der Wintersaison mit ins Frühjahr zu nehmen. Mit seinem Sieg beim Crosssprint (5,9 km) wies er dies eindrucksvoll nach.

In den Nachwuchsaltersklassen (Schüler) sind traditionsgemäß sehr große und starke Teilnehmerfelder am Start, da dieser Lauf auch als Ranglistenlauf zählt. Hier haben sich unsere Sportler gegen die starke Konkurrenz der Leistungszentren zu behaupten. Unsere Mannschaft wurde durch Clemens Baumgart deutlich verstärkt. Mit seinem 3. Platz über 3 km in seiner Altersklasse (15 m) erzielte er hier das beste Pirnaer Ergebnis. Weitere "Topten" Platzierungen in ihren Altersklassen erreichten Luis Caspar (10.), Anna Müller (6.), Sebastian Matatko (10.) Marcel Münzberg (9.). Weiterhin starteten für unser Skiteam Fabian Matatko (18.), Franziska Matatko (18.), Luise Müller (14.) Caroline Knop (16.), Ayleen Gaidel (21.), Sonja Tröber (22.), Luis Kupfer (20.), Nick Hoffmann (12.).

Beim Lauf über 9,5 km (einer der beiden Hauptläufe) kamen 174 Läuferinnen und Läufer ins Ziel. Paul Hoffmann (Schüler Ak 15 m) verzichtete auf seinen Start über 3 km um diesen sehr anspruchsvollen Lauf über 9,5 km der Junioren und Senioren zu laufen. Im gesamten Läuferfeld reichte es bei seinem Debüt zu einem beachtlichen 50. Platz, der Rang 3 bei den Junioren bedeutete. Steffen Kaschel erlief sich bei den Herren (H 46) ebenfalls Rang 3. In der leistungsstarken Altersklasse H41 kam Uwe Münzberg am Ende auf Rang 5 und Maik Tröber auf Rang 10.

Am Rande dieser Veranstaltung kam der Sichtungstrainer im Biathlon (Rocco Walther) vom SSV Altenberg zu uns und überbrachte uns die Einladung für Luise und Anna Müller, Anna Kupfer, Sonja Tröber, Sebastian Matatko, Fabian Götz sowie Nick und Paul Hoffmann zu einem Trainingslehrgang (13.-14.05.2010) in das Leistungszentrum nach Altenberg.

Auch wenn beim derzeitigen Frühlingserwachen eher nicht an Wintersport zu denken ist, stehen die nächsten Herausforderungen bereits vor der Tür. Mit Trainingslehrgang in Altenberg über Drachenboot, Vorbereitung Fahrradtour, Sport- und Gesundheitstag und Bike Biathlon ist unser Terminkalender bis zum Sommerferienbeginn reichlich gefüllt.

Pirnaer Rekordbeteiligung beim 21. Skadi Loppet in Bodenmais (mh, 24.03.10)

Mit über 2000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen erreichte nicht nur der internationale Skadi Loppet im Bayrischen Bodenmais einen Starterrekord sondern auch das Pirnaer Skiteam schickte zu diesem Euroloppet mit 22 Wettkämpfern das größte Aufgebot. Zum Saisonabschluss in Bodenmais, stellten sich noch einmal viele europäische Spitzenläufer dem Starter. Immerhin ging es am Sonntag auch um die Entscheidung bei den Europameisterschaften im Skimarathon.

Am Samstag den 20.03. standen bei noch trockenen Bedingungen und leicht frühlingshaften Temperaturen die Rennen aller Altersklassen in der Skatingtechnik an. Zuerst mussten unsere Jüngsten vom Putziskiteam über 2 und 4 km ihre Rennen absolvieren. Da die Strecken in Bodenmais nicht nur läuferisch zu schwersten im Wettkampfkalender gehören, sondern hier auch die Leistungsstärke schon fast mit nationalen Meisterschaften verglichen werden kann, freuten wir uns gleich zu Beginn über zwei 7. Plätze von Anna Müller (AK 12) und Franziska Matatko (AK 9). Oliver Kaschel (AK 10) Platz 11, Sonja Tröber (AK 11) Platz 21 komplettierten das Pirnaer Mannschaftsergebnis bei unseren Jüngsten. Bei den Schülern überraschte Sandra Schelzig. Sie erreichte über 10 km in der AK 16 einen hervorragenden 5. Platz. Ein sehr gutes Ergebnis erzielte auch Paul Hoffmann mit Platz 13 in der AK 15. Sebastian Matatko (18.), Nick Hoffmann (21.) (alle AK 13), Marcel Münzberg (26./ AK 14) und Linda Scherber (26./AK 13w) komplettierten hier das Pirnaer Ergebnis. Den Hauptlauf am Samstag über 30 km absolvierten 7 Läufer unseres Skiteams. Bei den Juniorinnen sicherte Christina Wobst mit Ihren 9. Platz eine weitere "top ten" Platzierung für das Pirnaer Skiteam. Über diese Strecke erreichte Uwe Münzberg (H41) einen 16. Platz, Markus Wobst (20.) Florian Tröber (21./ alle Junioren), Rico Werner (22./H21), Matthias Matatko (26./H41), Steffen Kaschel (33./H46) trugen an diesem Tag ebenso zum guten Mannschaftsergebnis bei.

Zum Sonntag änderte sich das Wetter entscheidend. Pünktlich zum Hauptlauf über 42 km in der klassischen Technik setzte der angekündigte Regen ein. Da unsere Wachsexperten sich am Vortag bereits wettermäßig intensiv umgeschaut hatten, war die Skipräparation klar. Zwei drittel unserer Läufer wählten an diesem Wochenende den Doppelstart um nocheinmal wertvolle Punkte für die DSV (Deutscher Skiverband) Serienmeisterschaft zu erreichen. An diesem Tag wäre uns fast ein Podiumsplatz geglückt. Am Ende verpasste Katrin Müller nach 24 km um ca. 1 Minute das Treppchen. Ihr 4. Platz war aber an diesem Tag nicht die einzige Pirnaer top Platzierung. Johanna Haase bei den Juniorinnen erreichte wie Rico Werner in der H 21 Platz 6. Bei den Junioren erkämpfte sich Markus Wobst den 7. und Florian Tröber den 10. Platz. Paul Hoffmann erreichte in der sehr stark besetzten AK 15 eine weiteren 10.Platz. Frank Müller (13.), Matthias Matatko (14.) und Maik Hoffmann (23.) alle H41 erreichten ebenso auf der sehr anspruchsvollen 24 km Schlaufe, wo es insgesamt fast 500 Höhenmeter zu überwinden gab, das Ziel. Über 42 km standen 3 Läufer vom Pirnaer Skiteam am Start. Auf dieser Distance galt es insgesamt 870 Höhenmeter zu bewältigen. Uwe Münzberg erreichte hier von den 405 Startern insgesamt den 85. Platz was Rang 13 in der AK H41 bedeutet in dieser AK kam Maik Tröber noch auf einen 28. und Steffen Kaschel in der H46 auf den 35. Platz. Für die Sportler des Pirnaer Skiteams geht wieder einmal eine recht erfolgreiche Saison zu Ende.

Pirnaer Skilanglaufnachwuchs unter Beobachtung (mh, 17.03.10)

Die Trainer vom SSV Altenberg luden uns für den 13.02.2010 zu einem Sichtungswettkampf im Biathlon bis Altersklasse 15 in die Biathlonarena nach Zinnwald ein. Zum Saisonende sind wir mit unserem fast kompletten Nachwuchsteam dieser Einladung gern gefolgt. Für unsere Sportlerinnen und Sportler galt es, in dem für sie ungewohnten Metier, des populären Winterzweikampfes, im Biathlon, mit den Spezialisten von SSV Altenberg und weiterer Vereine gemeinsam die Kräfte zu messen.

Bei nicht gerade optimalen Witterungsbedingungen, stark böiger Wind und Schneefall, erlebten unsere Sportler einen interessanten und abwechslungsreichen Wettkampf. Es wurden 3 Runden gelaufen und dazwischen wurden 2 Schießprüfungen absolviert. Dabei wurde im Liegendanschlag auf die etwas größeren Stehendscheiben mit Luftdruckwaffen geschossen. Hier schauten natürlich die Verantwortlichen des SSV Altenberg genau hin. Sie staunten sicherlich nicht schlecht als Fabian Götz (AK 14/15) mit einer glatten 0 Fehler Schießleistung in dieser Altersklasse völlig unerwartet auf Platz 2 hinter dem Altenberger Lokalmatadoren einlief. Paul Hoffmann komplettierte in dieser AK das Ergebnis mit Rang 3. Auf dem Weg zum 2. Schießen war er noch auf Tuchfühlung zum Führenden, aber wie bei den Profis viel hier die Entscheidung am Schießstand. Die Pirnaer Skisportler erkämpften mit Anna Müller in der AK 12 weiblich, eine weitere Bronzemedaille. Die weiteren Läuferinnen und Läufer unseres Skiteam erreichten durchweg gute Leistungen. Weitere Medaillenplatzierung vielen an diesem Tag den Schießergebnissen zum Opfer, die sicherlich mit dem Wetter auch eine Ursache hatte. Auf Grund der guten Ergebnisse werden sicherlich einige Sportlerinnen und Sportler in den nächsten Monaten, zu weiteren Lehrgängen eingeladen.

Wir vom Trainer- und Betreuerteam bedanken uns bei den Altenbergern und freuen uns schon jetzt auf das versprochene Wiedersehen zum 2. Pirnaer Sprintcup am 04.09.2010 auf unserer Rollerbahn auf dem Sportgelände von SV Grün Weiss Pirna e.V.

Pirnaer Sieg beim Internationalen Kammlauf in Klingenthal Mühleiten (mh, 05.03.10)

Vom 27. -28.02.2010 fand in Klingenthal Mühleiten der Internationale Kammlauf statt diese Traditionsveranstaltung gibt es bereits seit 1973 und ist eine feste Größe im Rennsportkalender der Skilangläufer, wo es für die Damen und Herren auch um wichtige Punkte um die DSV (Deutscher Skiverband) Serienmeisterschaft geht. Für unsere Nachwuchsläufer hat der Samstag (27.02.) noch ein besonderes Erlebnis. Sie trafen vor dem Start unseren Michael Rösch und nutzten diese Möglichkeit gleich für ein Foto. Mit dieser Motivation im Rücken ging es für unsere Nachwuchssportler dieses mal auf den eher ungewohnten ganz langen Strecken (5 bis 10 km) an den Start. Diese Streckenlänge wird sonst in den Altersklassen nicht im Wettkampf gelaufen. Bei sehr starker Konkurrenz erreichte Anna Müller in der AK 12 w mit Ihren 4. Platz die beste Pirnaer Platzierung. Die weiteren Pirnaer Platzierungen in diesen Läufen waren: Franziska Matatko (7. Platz /Ak 9 w), Oliver Kaschel (5./10m); Sonja Tröber (10./11w), Fabian Götz 6.; Nick Hoffmann 7.; Sebastian Matatko 8.; (alle AK 13/14m), Anna Kupfer 11.; Linda Scherber 14. (alle AK 13/14w), Sandra Schelzig 7. (AK 15/16w). Auf dem Siegertreppchen ganz oben stand völlig unerwartet Christina Wobst. In 1 Std. und 41 min erreichte Sie über 25 km in der weiblichen Jugend über 25 km den 1. Platz. In den Hauptläufen der Männer- und Frauenaltersklassen sind sehr große und starke internationale Teilnehmerfelder am Start. Am Samstag sicherte sich bei den Herren Michael Rösch beim 25 km Rennen in 1 Std. 45 min die Goldmedaille. Bei diesem Rennen kam Uwe Münzberg als 4. seiner Altersklasse (H41) mit einer Laufzeit von 1 Std und 15 min ins Ziel. Knapp gefolgt von Rico Werner (16./H21) 1:18. Die Pirnaer Frank Müller (23.), Steffen Kaschel (27.) und Matthias Matatko (30.) (alle H41) komplettierten das gute Pirnaer Teamergebnis.

Zum Hauptlauf über die Marathondistance (50km) starteten 2 Skisportler vom Skiteam Pirna hier belegte Uwe Münzberg in 2Std. 47min einen 6. Platz in der AK 41. Steffen Kaschel erreichte in der gleichen AK den 58. Platz. Über 25 km stellten sich an diesem Tag weitere 7 Sportlerinnen und Sportler dem Starter. Herausragend war dabei das Ergebnis von Katrin Müller, die bei den Damen in Ihrer Altersklasse in 1 Std. 47 min den 2. Platz belegte. Weiter Platzierungen des Pirnaer Skiteams: Florian Tröber 15./Jugend; Johanna Haase 10. Damen; Rico Werner 8./H21; Frank Müller 10.; Matthias Matatko 13.; Maik Tröber 26. (Alle H 41).

Mit über 700 Teilnehmern hat der Kammlauf in Klingenthal Mühleiten wieder seine enorme Anziehungskraft für die internationale Läuferschar bewiesen! Nun gilt es für unsere Wettkämpfer die Form für den Saisonabschluss zum Skadi Loppet (Euroloppet) in Bodenmais zu konservieren.

Trainingslager Winter 2010 (mh, 17.02.10)

Auf dem Rückweg vom König-Ludwig-Lauf ging es für unsere Skisportler größtenteils direkt in das Trainingslager nach Altenberg. Nach der fast 6 stündigen Rückreise von Oberammergau, empfing uns unser „Küchenpersonal“ mit leckeren Spaghetti und Tomatensauce. Am Montag begannen dann 19 Sportler in den unterschiedlichen Trainingsgruppen mit dem Training. Bei idealen Schneebedingungen konnten wir ohne wachstechnische Probleme mit dem leistungsspezifischen Training beginnen. Ein Höhepunkt ist wie jedes Jahr der Skifasching. Dieses mal haben wir uns mit unserem Sponsor „Dental Kosmetik“ mal etwas Neues ausgedacht! Wir kreierten eine neue Sportart! Den Putziathlon! Die Bilder in der Galerie belegen die enormen Herausforderungen, denen wir uns alle stellten. Beim Putziathlon ging es darum nach der ersten Laufrunde (ca. 800m) 3 von 5 Zahnpastatuben im Ziel unterzubringen. Sollte dies nicht gelingen, ging es umgehend in die Strafrunde. Nach der 2. Laufrunde mussten 3 von 5 Zahnbürsten im Ziel versenkt werden sonst drohte abermals die Strafrunde.

Am Donnerstag stand für die fortgeschrittenen Läuferinnen und Läufer ein Schießtraining auf der Biathlonanlage im Hoffmannsloch des SSV Altenberg statt. Dank der Einladung vom SSV Altenberg und der Unterstützung durch Herrn Walther (SSV Altenberg) konnten sich unsere Kinder auch in diesem Metier einmal testen. Wir vereinbarten dann für den nächsten Tag ein kleines Rennen. Dabei ging es zu wie bei den „Profis“! Erst einmal anschießen, Start auf die erste Runde, Schießen, 2. Runde, Schießen und Schlussrunde. Hierbei zeigte sich einige unsere Sportler erstaunlich treffsicher. Die besten Schießergebnisse zeigten dabei Luise und Anna Müller sowie Franziska Matatko und Nick Hoffmann. Gefreut haben wir uns auch über den kurzen Besuch von Clemens Baumgart, der uns bei diesem Wettkampf mit einen sauberen 0 Fehler Durchgang sein Können demonstrierte.

Am Ende des Trainingslagers stand wie immer die Auswertung. Wie in den letzten Jahren bereits schon zur guten Tradition geworden, unterstütze uns Dental Kosmetik mit wertvollen Preisen. Die Wertung im diesjährigen Trainingslager wurde auf Grund verschiedener Umstände nicht an erreichte Zeiten gekoppelt, sondern vor allem an Trainingseinstellung, Lauftechnik und Einsatzwille. So siegten beim diesjährigen Putzicup (immerhin bereits die 3. Auflage) Luise Müller, Lysanne Brösel, Anna Müller, Sebastian Matatko.

Vielen, vielen … Dank an unsere Küchenteam. Das Ihr Spitze seit, wisst Ihr ja – aber dieses mal noch ein extra Lob an Euch!

40. Schellerhauer Kammlauf (mh, 17.02.10)

Am 14.02. stand der 40. Schellerhauer Kammlauf auf dem Wettkampfplan des Pirnaer Skiteams. Im Osterzgebirge ist dieser Lauf für uns Skisportler mittlerweile der Traditionsreichste. Meine erste Teilnahme liegt bereits fast 30 Jahre zurück. Damals hieß er noch Georg Schumann Lauf – den älteren Langlauffreunden sicherlich immer noch ein Begriff. In den letzten 20 Jahren habe ich sehr oft unser Nachwuchsteam zu diesem wunderschönen Lauf betreut. Oft war er gekennzeichnet von wettertechnisch sehr schwierigen Bedingungen, die die Wettkampfteilnehmer meistern mussten. Man kann sich nur bei unseren Skifreunden in Schellerhau bedanken, dass dieser Traditionslauf überlebt hat! Mittlerweile hat er im Nachwuchsbereich eine deutliche Aufwertung mit den zeitgleich ausgetragenen Meisterschaften unseres gemeinsamen Landkreises erfahren.

Auch dieses Jahr haben die Sportler des Putziteams (Nachwuchs) als auch des Skiteams Pirna einen starken Eindruck hinterlassen. Siege gingen an Luise Müller, Paul Hoffmann, Rico Werner. Den zweiten Platz ereichte Nick Hoffmann, dritte wurde Anna Müller. Weiterhin belegten Anna Ringel, Linda Scherber und Paul Ringel fordere Platzierungen. Im Hauptlauf über 20 km der Frauen belegte Katrin Müller einen hervorragenden 2. Platz. Über 30 km der Männer erreichte Uwe Münzberg den 11. Platz.

Nach vielen Jahren entschied ich mich selbst die 10 km in der offenen Kategorie unter die Ski zu nehmen. Bei Kaiserwetter erlebte ich einen wunderschönen Lauf und war am Ende über meinen 20. Platz von 38 Startern nicht unzufrieden. Eine Bitte habe ich noch: Liebe Schellerhauer Skifreunde, macht weiter, ich komme wieder!

Pirnaer Siege beim 38. König Ludwiglauf in Oberammergau (mh, 10.02.10)

Ein sehr anstrengendes aber erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Pirnaern Skisportlern. Vom 06.02. -07.02.2010 fanden in Oberammergau die Läufe zum Euro- und Worldloppet statt. Der Euro- und Worldloppet ist der Europa- und Weltcup der Skilangläufer. In dieser Wettkampfserie sind die bekanntesten und traditionsreichen Läufe der Welt zusammen gefasst. Der bekannteste davon ist sicherlich immer noch der Vasalauf in Schweden.

Vom Pirnaer Skiteam waren 17 Sportler am Start. Am ersten Tag wurden die Wettbewerbe über 42km, 21km und 5 km in der freien Technik als Euroloppet ausgetragen. Die Worldloppetdistancen über 42 und 21 km in der klassischen Technik standen dann am Sonntag an. Am Samstag war Uwe Münzberg über 42 km in 2:03 (Std:min) der schnellste Pirnaer und belegte von über 500 Teilnehmern den 50. Platz und wurde in seiner Altersklasse (H41) 14. Über 21 km erreichte an diesem Tag Rico Werner in 1:01 den 16. Platz in seiner Altersklasse und wurde insgesamt von … Teilnehmern der 47. Beide Sportler erreichten mit diesem Ergebnis für das nächste Jahr das Startrecht in Reihe 1. Weitere Pirnaer Ergebnisse über 21 km: Frank Müller (9./104. – Platzierung AK / Gesamt), Matthias Matatko (10./107.)Besonders gut schnitten auf dieser Strecke unsere Jugend und Junioren Läuferinnen und Läufer ab. Ihre Vorjahressiege in den Altersklassen wiederholten Christina Wobst (gesamt 33.) und Paul Hoffmann (gesamt 130.). Platz 2 erreichten Sandra Schelzig (77.) und Markus Wobst (63.). Für eine riesen Überraschung sorgten unsere Pirnaer Nachwuchsläufer (Putziskiteam) über 5 km beim Minikini. Sie konnten das tolle Vorjahresergebnis noch steigern. Alle 7 eingesetzten Läuferinnen und Läufer trugen zu einem sensationellen Mannschaftsergebnis bei. Sieg von Franziska Matatko (AK 8), 2. Plätze von Luise Müller (AK 9) und Sebastian Matatko (AK, 12), 3. Plätze von Anna Müller (AK 11) und Nick Hoffmann (AK 12). Das Mannschaftsergebnis komplettierten Fabian Götz (4.) und Benjamin Hobrack (5.) Das bedeutet bestes Mannschaftsergebnis aller teilnehmenden Skiteams.

Am Sonntag besserte sich das Wetter. Die schlechten äußeren Bedingungen vom Samstag belegen auch die Laufzeiten, die am Sonntag in der klassischen Technik ähnlich ausfielen. Am Sonntag stellten sich allein über 42 km 1163 Teilnehmer, bei anfänglich starkem Schneefall, dem Starter. Das Skiteam Pirna war hier mit 2 Startern vertreten. Uwe Münzberg kam nach 2 Std und 7 min als insgesamt 118 ins Ziel. Dies bedeutete Rang 16 seiner Altersklasse (H 41). Frank Müller belegte in diesem Rennen den Rang 501. Bei nun einsetzenden Kaiserwetter wurde zur Mittagszeit das Rennen über 21 km gestartet. Rico Werner erreichte hier von 349 Teilnehmern einen hervorragenden 27. Platz, was Platz 6 in der leistungsstarken AK 21 bedeutete. In diesem Rennen erreichte Markus Wobst Rang 48, was bei der Juniorenwertung Rang 4 bedeutet. Weiterhin wurde Matthias Matatko Platz 65 und Thomas Scherber Platz 209. Ein großer Dank gilt unserem Serviceteam um Ulli Schulz, das die wachstechnisch schwierigen Bedingungen souverän meisterte.

Ergiebige Edelmetallausbeute des Pirnaer Skiteams im Osterzgebirge (mh, 19.01.10)

Vom 16. - 17.01.2010 fanden rund um die Scharspitze, zwischen Zinnwald und Geising, die 20. Offenen Landesmeisterschaften des Landes Brandenburg im Skilanglauf statt. Bei guten äußeren Bedingungen ging es am Samstag im Freistil (Skating) und in der Staffel und am Sonntag im klassischen Stil um die begehrten Medaillen. Unsere Pirnaer Skisportler zeigten sich bei ihrem Saisondebüt bereits in sehr guter Form. Unsere Nachwuchssportler vom Putziskiteam legten gleich richtig vor, so dass die Läufer des Pirnaer Skiteams die Erfolgsspur aufnehmen konnten. Mit 29 Medaillen, davon 19 mal Gold, 9 mal Silber und 7 mal Bronze. In den beiden Einzelrennen siegten, Franziska Matatko (S 8/9 w), Oliver Kaschel (S 10/11 m), Paul Hoffmann (S 14/15 m), Markus Wobst (Junioren) und Rico Werner (H 21). Jeweils einmal Gold und Silber erkämpften sich Sonja Tröber (S 10/11 w), Anna Kupfer (S12/13 w), Sebastian Matatko und Nick Hoffmann (S 12/13 w) sowie Uwe Münzberg (H 41). Weitere Medaillen gingen an: Christina Wobst, Evamaria Wurm je einmal Gold, Ludwig Ehlert Silber, Linda Scherber (2. / 3.), Fabian Götz (2. / 2.), Benjamin Hobrack (3. / 3.), Paul Ringel (4. / 3.), Matthias Matatko (5. / 3.), Steffen Kaschel (3. /5.). Das Pirnaer Ergebnis komplettierten Anne Ringel mit je 2 mal Platz 4 und Maik Tröber mit einem 6. Platz im klassischen Rennen.

Ein Höhepunkt, wenn nicht gar der Höhepunkt, war das Staffelrennen am Samstag. Es wurde ein offenes Staffelrennen aller Altersklassen über 3 mal 3 km ausgetragen. 15 Staffel stellten sich dem Starter. Die Favoritenrolle nach der Papierform lag klar bei der Staffel Skiteam Pirna 1. Nach dem ersten Wechsel schien auch alles in den gewohnten Bahnen zu verlaufen. Beim 2. Wechsel kehrte auf einmal Nervosität in den Wechselgarten ein. Von der Favoritenstaffel (Skiteam Pirna 1) fehlte jede Spur stattdessen wechselten eine andere Pirnaer Staffel (reine AK H41) als erstes. Rico Werner lies auf der Schlussrunde dann aber nichts mehr anbrennen und führte seine Staffel (Mathias Matatko, Uwe Münzberg) unter großen Jubel, mit der sächsischen Fahne in der Hand, auf Platz 1. knapp vor der Staffel Brandenburg 1 ins Ziel. Er sicherte sich damit seine insgesamt 3 Goldmedaille an diesem Wochenende. Auf Platz 3 kamen völlig überraschend, die zum 2. Wechsel plötzlich führenden Pirnaer Maik Hoffmann, Maik Tröber mit Ihrem Schlussläufer Steffen Kaschel in das Ziel. Unsere 13 und 14 jährigen Jungs hielte sich in diesem Feld mit Ihrem 5. Platz sehr gut und komplettierten damit das sehr gute Pirnaer Gesamtergebnis.

Vielen Dank an unsere Brandenburger Skifreunde für die tolle Organisation.

Citylauf, Herbstcross der Schulen und Brandenburger Meisterschaften Skiroller (um, 08.10.09)

Am verganenen Wochenende starteten unsere Sportler bei verschieden Wettbewerben.

Eingeleitet wurde das Wettkampfwochenende mit dem Citylauf in Pirna. Unser Verein stellte 7 Starter für das 10 km Rennen. Das beste Ergebnis erreichten Rico Werner mit seinen 12. Gesamtrang (7. M20) in einer Laufzeit von 43:35 min, dicht gefolgt von Markus Wobst, der mit einer Laufzeit von 44:30 min Rang 14 (1. mAJug) der Gesamtwertung einnahm. Den Höhepunkt des Wettbewerbs stellt jedoch der anschließende Staffellauf dar. Wir stellten gleich 2 der insgesamt 29 Staffeln des Feldes. Unsere 1. Staffel aus Schülern der Klassen 5-8 errang Platz 4 in der Schulwertung und verpasste nur um 30 Sekunden Rang 3. In der Gesamtwertung war dies immerhin noch Platz 19, obwohl die Staffel das niedrigste Durchschnittsalter des Feldes hatte. Für die 2. Staffel mit 4 Grundschulkindern und 6 Erwachsenen, von denen die Mehrzahl schon im Einzelwettbewerb am Start war, langte es immerhin noch für Rang 22. Auch in diesem Jahr war der Citylauf mit seinem besonderen Flair wieder ein Erlebnis.

Am Sonnabend waren einige unserer Kinder beim Herbscross für ihre Schulen am Start. In großen Starterfeldern mit bis zu 42 Kindern erreichten sie alle gute Ergebnisse. Hervorzuheben ist der Sieg von Benjamin Hobrack bei den Jungen Jg. 96/97 sowie der 4. Platz von Anna Müller bei den Mädchen Jg.98. Ebenfalls am Start waren Luis Kupfer (15.), Franziska Matatko (21.), Luise Müller (7.), Anna Kupfer (12.), Sebastian Matatko (11.) und Marcel Münzberg (6.).

Den Abschluß bildete am Sonntag die Brandenburger Skiroller Meisterschaft in Senftenberg. Erstmalig starteten die Größeren unserer Kinder mit Skirollern und nicht mehr mit Inlineskates. Da wir mit gebremsten Rollern trainieren, fuhren sie mit Leihmaterial, welches uns Lutz Kaiser vom Skiklub Dresden Klotzsche netter Weise zur Verfügung stellte. Erwartungsgemäß verlief die Umstellung auf das ungewohnte Material nicht problemlos so das unsere Starter ihre Möglichkeiten sicherlich nicht ganz ausschöpfen konnten. Trotzdem nahmen wir einige Medallien mit nach Hause, auch wenn manche davon nur den kleinen Starterfeldern zu verdanken sind. Das Topergebnis des Tages gelang Franziska Matatko mit Siegen auf der langen Strecke sowie im Sprint.

Eröffnung der Rollerbahn - Pirnaer Skiteam sagt Danke (mh, 25.08.09)

Am 21.08.2009 wurde uns offiziell vom Pirnaer Oberbürgermeister, Markus Ulbig, unsere neue Trainingsanlage für Skiroller und Inlineskates übergeben. Gemeinsam mit unseren Skifreunden vom SSV Akltenberg, Stahl Schmiedeberg, SG Klotzsche und der Skizunft Dresden wurde die neue Strecke bei Sprintrennen intensiv getestet. Sogar unser Oberbürgermeister ließ es sich nicht nehmen die Strecke selbst zu testen. Von den Nachwuchsläufern (Putziskiteam) des Pirnaer Skiteams, wurde er fachkundig angeleitet und auf seiner Premierenrunde begleitet. Er war davon anscheint so begeistert, dass er gleich den Schwung für eine 2. Runde nutzte.

Alle Sportler und Betreuer lobten die neue Anlage und boten beim 1. Pirnaer Sprintcup vor zahlreichen interessierten Zuschauern guten Sport mit packenden Zweikämpfen bis auf die Ziellinie. Die Erwachsenen vom Pirnaer Skiteam legten gleich mit Podestplätzen vor. Bei den Frauen siegte Kathrin Müller und bei den Herren erreichten nach packenden Zielsprint Uwe Münzberg Platz 2 und Rico Werner Platz 3. Die Läuferinnen und Läufer des Putziskiteams mussten sich ihren starken Konkurrenz mächtig erwähren und erreichten mit Anna Müller und Nick Hoffmann jeweils Platz 3. Die weiteren Pirnaer Platzierungen waren: Niklas Arndt, Benjamin Hobrack (alle Platz 4), Franciska Matatko, Hannes Kühn, Sebastian Matatko, Marcel Münzberg (alle Platz 5), Luise Müller, Linda Scherber, Paul Hoffmann (alle Platz 7) und Anna Kupfer Platz 8. Da im Skirollerbereich das Material sehr entscheidend (Rollen, Lager und Konstruktion) ist, freuten wir uns über die Unterstützung eines Skirollerherstellers (DMS), der seine Produkte den Sportlern nicht nur zum Testen zur Verfügung stellte, sondern auch zum Wettkampf und so faire Bedingungen für alle Sportler schuf.

Einige Interessierte nutzen auch das Inlinersicherheitstraining sowie die Möglichkeit es unserem Oberbürgermeister gleich zu tun, mal ein paar Runden das Areal auf Skiroller zu umkreisen. Wir danken nochmals dem „Wettergott“, der die Veranstaltung in letzter Sekunde nicht ins Wasser fallen ließ, sowie Frau Frenzel (Stadtteilmanagerin Sonnenstein) und Herrn Ulbig stellvertretend für alle, die an der Planung, Finanzierung und Errichtung dieser wunderschönen Sportanlage mitgewirkt haben. Mit der dazugehörigen Beleuchtungsanlage, ist unser Skiverein erstmals in seiner langen Geschichte in der Lage sicheres Skiroller und Inlinertraining in der gesamten „schneelosen Zeit“ in Pirna durchzuführen. Wir sind uns einig, den Pirnaer Sprintcup gibt es nächstes Jahr wieder!

Erfolgreicher Saisonabschluss des Pirnaer Skiteams (mh, 17.03.09)

Vom 14.-15.03.2009 nahmen 24 Sportler mit ihren Betreuern vom Pirnaer Skiteam des SV Grün Weiss Pirna e.V. im bayrischen Bodenmais am 20. internationalen Skadi Loppet teil. Er erlebte mit über 2400 Teilnehmern einen Teilnehmerrekord.

Am ersten Tag starteten die besten Nachwuchsläufer unseres Putziskiteams in der freien Technik. Für unsere Jüngsten galt es hier sowohl gegen die nationalen und internationalen Spitzenläufer in den Altersklassen zu bestehen. Bei besten äußeren Bedingungen (fast 2 m Schnee, Sonnenschein und Schneetemperaturen leicht über 0 Grad) wurden die letzten Kraftreserven mobilisiert. Der Vorjahressieger Paul Hoffmann (AK 14) erreichte wiederum einen hervorragenden 7. Platz. Vor Ihm platzierten sich immerhin 4 Sportler einer tschechischen Sportschule, so das er von allen deutschen Teilnehmern die 3. schnellste Zeit mit 19:41 min über 6 km erreichte. Wie schwer es überhaupt ist Top 10 Platzierungen in Bodenmais zuerreichen, zeigen die weiteren Platzierungen unserer Sportler, die alle sehr gute Leistungen erbrachten. Über 2 km erreichte Franziska Matatko in der AK 8 den 11. Platz, in der AK 9 Luise Müller Platz 9. Anna Müller erreichte in der AK 11 über 4 km den 12. Platz. Christina Wobst (AK 15) belegte über 6 km den 14. Platz. Bei den Jungs über diese Distanz kam Marcel Münzberg auf Platz 22 und Benjamin Hobrack auf Platz 23 (beide AK 13) und Clemens Baumgart (AK 14) auf Rang 15.

Im Anschluss fanden die Läufe über 30 km der Junioren und Erwachsenen in der freien Technik statt. Es stellten sich in diesem Lauf fast 500 Teilnehmer dem Starter. Uwe Münzberg war in 1:18:44 Std. der schnellste Pirnaer und belegte in seiner Altersklasse (H41) Rang 16. Bei den Junioren belegten Markus Wobst Platz 24, Florian Tröber Platz 27 und Ludwig Ehlert Platz 29. Matthias Matatko kam in der AK H 36 auf Platz 29.

Am Sonntag wurden nur Rennen in der klassischen Technik über den Halbmarathon (20 km) und im Marathon (42 km) ausgetragen. Die Wettkämpfer trotzten an diesem Tag den starken Schneefällen. Die Läuferinnen und Läufer des Pirnaer Skiteams erreichten in dem gutklassigen internationalen Starterfeld aus 23 Nationen an diesen Tag völlig überraschen mehrere Top 10 Platzierungen. Bei den Frauen war die schnellste Pirnaerin wieder einmal Katrin Müller. In 1:25:12 Std belegte Sie in Ihrer AK den 5. Platz knapp gefolgt von Johanna Haase, die hier Platz 8 belegte. Die Männer standen unseren Frauen in nichts nach. Über 42 km erreichte Uwe Münzberg in 2:13:57 von allen 404 Teilnehmern Platz 50 und belegte somit in seiner AK Platz 8. Ludwig Ehlert wurde bei den Junioren hervorragender 10. In dieser AK komplettierte Markus Wobst (Platz 12) das gute Pirnaer Ergebnis. Maik Tröber erreichte hier in der AK H41 Platz 39. Über 20 km war Frank Müller schnellster Pirnaer (1:17:57 Std) und belegte in seiner AK Platz 13 und Matthias Matatko kam hier noch auf Rang 15 seiner AK.

2 Pirnaer Siege beim 37. Internationalen Kammlauf in Klingenthal Mühlleiten (mh, 23.02.09)

Das Skiteam vom SV Grün Weiss Pirna e.V. trotzte dieses Jahr der globalen Klimaerwärmung und nutzte den reichlich fallenden Schnee zum Training. Die gesamte Saison über bestätigten unsere Sportler bei den Wettkämpfen ihren guten Trainingszustand mit guten und sehr guten Platzierungen. In der ersten Ferienwoche fand das Trainingslager für unseren Skinachwuchs in Altenberg statt. Hier wurde zum 2. mal der Putziskicup für Nachwuchsläufer unseres Skiteams ausgetragen. Dabei wurde nicht in Altersgruppen sondern in Leistungsgruppen bewertet. Sehr großes Augenmerk wird in diesem Wettbewerb auf die Technik gelegt. Diese erfährt dann die Berücksichtigung in der Gesamtbewertung. In den jeweiligen Bewertungskategorien siegten Franziska Matatko, Anna Kupfer, Paul Ringel, Clemens Baumgart, Sebastian Matatko und Paul Hoffmann.

Vom 21. bis 22.02. fand im vogtländischen Langlaufmekka Klingenthal Mühlleiten der 37. internationale Kammlauf statt. Wer sich einmal die Mühe macht und die Ergebnisse vorangegangener Jahre liest, merkt schnell, dass sich hier bereits viele Weltklasseläufer eingetragen haben. Bei wachstechnisch außerordentlich interessanten Bedingungen (ständig Neuschnee und Temperaturen leicht unter 0°C) erwischten unsere Läufer einen sehr guten Ski. Völlig überraschend erkämpften Johanna Haase (weibliche Jugend) und Katrin Müller (Damen) den ersten Platz. Katrin Müller krönte ihre herausragende Leistung noch mit dem 5. Platz aller 64 Teilnehmerinnen über 25 km und lief die schnellste Zeit (1:44:56) aller Pirnaer Starterinnen und Starter über 25 km im klassischen Stil! Großartig! Über diese Distanz starteten noch bei den Herren (277 Starter) Matthias Matatko Platz 65 und 15. in der AK; Ludwig Ehlert Platz 66 und 15. in der AK; Frank Müller Platz 100 und 30. in der AK; Florian Tröber Platz 139 und 9. in der AK.

Zum Hauptlauf über 50 km kamen 296 Starter ins Ziel unter ihnen 3 Sportler vom Pirnaer Skiteam. Hier erreichte Uwe Münzberg mit 2:48:29 Platz 25 in der Gesamtwertung, der gleichzeitig Platz 5 in seiner Altersklasse bedeutet! Rico Werner kam auf Gesamtplatz 94 und wurde 20. in seiner AK und Maik Tröber erreichte Platz 142 und wurde 42. in seiner AK. Am Samstag nahm Anna Müller beim Kleinen Kammlauf (Nachwuchsrennen) teil und wurde hervorragende 4. in Ihrer Altersklasse.

Auch wenn der Frühling nicht mehr weit ist, für unser Skiteam heißt es weiter trainieren, denn der letzte Saisonhöhepunkt - Internationaler Skadiloppet Bodenmais - am 14./15.03. ist bereits in 3 Wochen.

3 Pirnaer Siege in Schellerhau (mh, 08.02.09)

Am 08.02.2009 trafen sich 82 Kinder und Jugendliche zu den 1. Meisterschaften unseres Landkreises in Schellerhau. Bei wachstechnisch (teilweise sehr stark vereist) schwierigen Bedingungen galt es für unsere Sportler gegen die starke Konkurrenz der Gebirgsvereine zu bestehen. Auf Grund von Vereisungen mussten noch zu Gunsten unserer Sportler, Streckenteile kurz vor dem Start entschärft werden. Vielen Dank! Unsere Nachwuchssportler vom Putziskiteam erkämpften gleich zu Beginn des Wettkampfes 5 mal Edelmetall. Das Beste Ergebnis gelang dabei in der Altersklasse 12/13 männlich. Hier siegte, bei 15 Teilnehmern, im Zielsprint Marcel Münzberg und die Plätze 4 bis 6 gingen an Benjamin Hobrack, Sebastian Matatko und Nick Hoffmann. Diese geschlossene Mannschaftsleistung komplettierte noch Fabian Götz mit Platz 8. Vollkommen überrascht waren wir über die erstmals für das Pirnaer Skiteam startenden Luise und Anna Müller. Sie belegten auf Anhieb den 2. (Luise 8/9 w) und 3. (Anna 10/11w) Platz. In der AK14/15 männlich belegte Paul Hoffmann über 5 km einen 3. Platz und Clemens Baumgart Platz 5. In der weiblichen Jugend siegte Johanna Haase. Markus Wobst wurde in der männlichen Jugend 2. Für das Pirnaer Skiteam waren weiterhin Anne Ringel (AK 10/11w), Hannes Kühn (AK10/11m), Anna Kupfer und Linda Scherber (AK12/13w) am Start.

Bei den gleichzeitig ausgetragenen 39. Schellerhauer Kammlauf (traditionsreichster Skilanglaufwettbewerb unseres Landkreises) starteten 3 Sportler unseres Vereins. Der Sieg bei den Frauen (20km) ging an Katrin Müller. Mit großem Vorsprung siegte Sie nicht nur in ihrer Altersklasse, sondern hatte die beste Laufzeit aller Frauen! Bei den Herren erreichte Uwe Münzberg mit der elftbesten Laufzeit einen 8. Platz in seiner AK von 80 Startern. Frank Müller belegte in diesem Rennen noch den Platz 19 in seiner AK.

Für unsere besten Nachwuchssportler gilt es die derzeitige Form im Trainigslager zu verbessern um im März beim Internationalen Skadi Loppet (Euroloppet) in Bodenmais noch einmal mit guten Ergebnissen aufwarten zu können.

4 Pirnaer Siege beim 37. Internationalen König Ludwig Lauf in Oberammergau (mh, 01.02.09)

Zum diesjährigen Saisonhöhepunkt, dem 37. Internationalen König Ludwig Lauf, fuhren die besten Skisportler unseres Vereins. Der König Ludwiglauf gehört sowohl zur Serie des World- und Euroloppet und ist Bestandteil der Langlaufserie des Deutschen Skiverbandes.

Bei sehr guten Schneebedingungen starteten 15 Sportlerinnen und Sportler des Pirnaer Skiteams vom SV Grün Weiss Pirna e.V. Zu den beiden Hauptläufen am Samstag über 20 und 50 km in der Freien Technik starteten weit über 1000 Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Welt. Über 50 km belegte Markus Wobst einen 213. Platz von 474 Startern, womit der Sieg in der AK 17 deutlich an Ihn ging. Der beste Pirnaer war Uwe Münzberg. Mit 2:23:03 Std. belegte er in seiner AK einen 16. Platz und wurde insgesamt 83. Steffen Kaschel wurde in diesem Rennen 217 (48. H41)

Über 20 km absolvierten 482 Läufer die Strecke. Der erst 13 jährige Paul Hoffmann vom Putziskiteam (Nachwuchsskiteam) stellte sich erstmals dieser Herausforderung und belegte im gesamten Feld einen hervorragenden 222. Platz und sicherte sich den Sieg in der AK 14/15! In diesem Rennen war Rico Werner mit seinem 53. Platz (23. H21) bester Pirnaer. Ludwig Ehlert mit Platz 135 (9. AK 19), Matthias Matatko mit Platz 136 (17. H31) und Florian Tröber mit Platz 145 (8. AK 17) komplettierten das gute Ergebnis. Bei den Frauen über 20 km konnte Christina Wobst mit Ihren insgesamt 26. Platz von 131 Frauen, Ihren Vorjahressieg in der AK 15 wiederholen.

Weitere 7 Läuferinnen und Läufer des Putziskiteams ging beim "Mini Kini" über 5 km an den Start und das erfolgreich wie noch nie! Unser Schnellster, mit der insgesamt 5. besten Laufzeit aller Starter, war Marcel Münzberg. Er errang damit den 2. Platz in der AK 13 männlich. Die beste Platzierung in einer AK erreichte Clemens Baumgart, der bei seiner 1. Teilnahme in Oberammergau gleich in der AK 14 auf Rang 1 lief. Nach packenden Zielspurt und Auswertung des Zielfotos stand es fest, Nick Hoffmann (AK 12m) sicherte sich mit 0,1 s Vorsprung den 2. Platz. Sebastian Matatko (4. AK 12m), Benjamin Hobrack (5. AK 13m), Anna Kupfer (8. AK 12 w) und Linda Scherber (9. AK 12w) komplettierten das Ergebnis.

Am Sonntag standen noch die 20 und 50 km in der Klassischen Technik auf dem Programm. Hier waren bei Kaiserwetter 7 Sportler unseres Vereins unter insgesamt fast 2000 Startern. Über 50 km erreichte Uwe Münzberg einen 200. Platz von 1208 Teilnehmern (30. H41). Steffen Kaschel wurde 503. (91. H41). Über 20 km schaffte mit der insgesamt 16. Besten Laufzeit Johanna Haase einen 3. Platz in ihrer Altersklasse. Bei den Herren über 20 km, lief Ludwig Ehlert ein hervorragendes Rennen und wurde als Gesamt 45. in seiner Altersklasse 2. Schnellster unseres Vereins über 20 km war Rico Werner, der mit dem 37. Gesamtplatz in seiner AK 15. wurde. Matthias Matatko mit dem 70. Platz (7. H31) und Florian Tröber 102. (8. AK17) komplettierten das sehr gute Pirnaer Mannschaftsergebnis an diesem Wochende.

An dieser Stelle möchte sich das gesamte Skiteam bei seinen Ski- und Wachstechnikern unter Leitung von Ulli Schulz recht herzlich bedanken. Ohne deren akribische Vorbereitung der Ski wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Wir hatten die besten Ski!

Nun freuen wir uns auf den 08.02., dann finden die ersten Meisterschaften des neuen Landkreises Sächsische Schweiz Osterzgebirge in Schellerhau statt.

Erfolgreiches Wochenende des Pirnaer Skiteams (mh, 26.01.09)

Vom 24.-25.01. fanden im Zinnwalder Biathlonstadion die 19. Offenen Brandenburger Landesmeisterschaften im Speziallanglauf statt. Vom Pirnaer Skiteam stellten sich diese Jahr 25 Sportler (Rekord!) dem Starter. Dieses Jahr hatten sich die Organisatoren des Landesskiverbandes Brandenburg etwas besonderes ausgedacht. An 2 Tagen fanden 3 Entscheidungen statt (Samstag Einzel in Freier Technik und Staffel, Sonntag Einzel in klassischer Technik). So das für die Regeneration des Sportler zu den Starts am Sonntag nur wenig Zeit blieb. Da alle Entscheidungen im Massenstart ausgetragen wurden, waren bei sehr guten Bedingungen immer wieder packende Positionskämpfe in allen Altersklassen zu beobachten, die nicht selten erst auf der Ziellinie entschieden wurden. Für die Pirnaer Skisportler sollte es ein sehr erfolgreiches Wochenende werden. Von unserem Putziskiteam (Nachwuchsskiteam bis AK 14) stellten sich insgesamt 14 Läuferinnen und Läufer dem Starter. Hier ragten besonders Franziska Matatko (AK 8/9 w) und Paul Hoffmann (AK 14/15 m) mit je 3 Siegen heraus. Das Gleiche gelang Markus Wobst (Jugend 16/18 m). Weiteres Edelmetall im Osterzgebirge schürften: in der (AK 8/9 ) Ellen Kühn 1 x Silber, Kaschel Oliver 1 x Gold, 2 x Silber, (AK 10/11) Hannes Kühn 1 x Bronze; (AK 12/13) Anna Kupfer 1 x Gold, 1 x Silber; Linda Scherber 1x Silber; Marcel Münzberg 2 x Gold, Nick Hoffmann 2 x Gold, 1 x Bronze, Sebastian Matatko 1 x Gold, 2 x Silber, Benjamin Hobrack 1 x Gold, 1 x Bronze; (AK 14/15) Christina Wobst 2 x Gold; Clemens Baumgart 2 x Silber, 1 x Gold; (Jugend 16/18) Johanna Haase 1 x Gold, Florian Tröber 1 x Gold, 1 x Bronze; (Junioren) Ludwig Ehlert 2 x Gold, 1 x Silber; In den Altersklassen der Erwachsenen erreichte Rico Werner 2 x Gold, 1 x Silber; Matthias Matatko 1 x Silber und 1 x Bronze, Uwe Münzberg Gold, Silber, Bronze. Weiterhin waren für das Pirnaer Skiteam am Start: Paul und Anne Ringel, Markus Topp, Steffen Kaschel und Maik Tröber.

Nun gilt es den Schwung nach Oberammergau zum diesjährigen König Ludwig Lauf (Lauf der Worldloppet-Serie) mit zu nehmen, wo die Besten unserer Athleten am kommenden Wochenende starten werden. Am 08.02. sind dann alle unsere Sportler bei den Kinder- und Jugendspielen unseres Landkreises in Schellerhau wieder am Start.

Verhaltener Start des Pirnaer Skiteams (mh, 12.01.09)

Am 11.01.2009 startete das Pirnaer Skiteam bei Kaiserwetter in Sayda in die diesjährige Wettkampfsaison. Der erste Wettkampf ist für unsere Sportler gleich eine absolute Standortbestimmung, denn es gilt hier gegen einen Großteil der sächsischen Spitzenathleten in den jeweiligen Altersklassen zu bestehen. Zum Saisonstart machen sich die fehlenden Schneekilometer gegenüber den Gebirgsvereinen noch deutlich bemerkbar. Für unsere Sportler galt es daher mit guter Lauftechnik Achtungserfolge zu erzielen!

Für unseren Verein starteten 19 Sportler aus Jugend und Putziteam (Kinder) sowie 5 Erwachsene. Bei diesen Läufern überzeugten besonders Paul Hoffmann (AK 14m) und Oliver Kaschel (AK 9m), die mit Ihrem 6. und 7. Platz bereits eine gute Form nachwiesen. Weiterhin starteten für das Putziskiteam Franziska Matatko, Sonja Tröber, Anna Kupfer , Linda Scherber , Nick Hoffmann, Sebastian Matatko, Marcel Münzberg, Benjamin Hobrak, Fabian Götz, und Clemens Baumgart.

Unsere Sportler des Jugendskiteam konnte bei kleineren Startfeldern in den Altersklassen die ersten Podestplätze feiern. Markus Wobst Platz 2, Florian Tröber (alle AK 17m) Platz 3, Ludwig Ehlert (AK 19m) Platz 3. Weiter waren für unser Jugendskiteam Christina Wobst und Sandra Schelzig (AK 15 w), Johanna Haase (AK 17w) und Markus Topp (AK 17m).

5 Herren unseres Vereins, nahmen ebenfalls am Peter Barthel Gedenklauf in Sayda teil, Rico Werner (H21), Matthias Matatko (H36), Maik Tröber und Steffen Kaschel (H41), Uwe Münzberg (H41).

Am kommenden Wochenende wird noch einmal in Altenberg intensiv trainiert, denn am Sonntag (18.01.) steht für unsere Läuferinnen und Läufer die Nominierung für den Worldloppet in Oberammergau an. Besonders freuen wir uns dieses Jahr auf die erstmals ausgetragenen Kinder- und Jugendspiele des neuen Landkreises Sächsische Schweiz Ostererzgebirge am 08.02. in Schellerhau.

2 mal Gold durch Franziska Matatko (mh, 30.09.08)

Das Skiteam Pirna nahm erfolgreich an den 19. offenen Brandenburger Landesmeisterschaften im Skiroller und Inlineskating mit Stöcken teil. Bei besten äußeren Bedingungen trafen wir uns am 28.09. zu den diesjährigen offenen Brandenburger Meisterschaften um den ehemaligen Braunkohletagebau Meuro. Vom Skiteam des SV Grün Weiss Pirna e.V. standen 14 Skisportler am Start.

Unsere Jüngsten vom Putziskiteam belegten gleich zu Wettkampfbeginn vordere Platzierungen. Herausregand dabei Franziska Matatko AK 9 (unsere Jüngste). Sie siegte sowohl über die lange Strecke (4,5 km) als auch im Sprint (450 m). In der AK 9 männlich erreichte Oliver Kaschel 2 mal Silber und Niclas Arndt errang einmal Bronze und einen 4. Platz. Linda Scherber (AK 13 weiblich) sicherte sich über beide Strecken die Silbermedailie. In der AK 13 männlich belegte Sebastian Matatko zweimal den 3. Platz, Marcel Münzberg zweimal den 4. und Nick Hoffmann 2 mal den 5. Platz. Bei den 15 jährigen belegte Paul Hoffmann 2 mal den 2. Platz, Benjamin Hobrack Bronze im Sprint und 4. über 7,5 km sowie Fabian Götz (Bronze über die lange Strecke und 4. im Sprint. In dieser AK errang Clemens Baumgart jeweils einen 5. Platz. Unsere Mannschaft komplettierten vom Skiteam, Markus Wobst (Silber Junioren), Uwe Münzberg (Silber) und Maik Hoffmann 4. Platz (Beide AK 41) über 17 bzw. 12,5 km.

Erfolgreiche Teilnahme beim 11. Senftenberger Skirollerpokallauf (mh, 30.06.08)

Dieser Wettkampf wurde im Rahmen der 7. Landesjugendspiele von Brandenburg durchgeführt. Bei besten äußeren Bedingungen nahmen wir mit 9 Skisportlern des Putziskiteams in der Disziplin Inlineskating mit Stöcken erfolgreich teil. Zum Saisonfinale war das noch einmal eine willkommene Leistungsberprüfung für unsere Jüngsten. ber 2,6 km siegte Franziska Matatko AK 9 und Niclas Arndt AK 9 kam trotz Sturz bei seinem ersten Wettkampf auf den 2. Platz. ber 5,6 km erreichte Linda Scherber den 2.Platz. Bei den Jungs ab AK11 nahmen wir mit 6 Sportlern teil, die die Medaillen unter sich ausmachten. Der schnellste war Benjamin Hobrack der die Distanz (5,6 km) in der AK 12 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 km/h zurücklegte. Die Goldmedaille sicherte sich auch Paul Hoffmann AK 14. Silber erkämpften sich Fabian Götz AK 12 und Marcel Münzberg AK 14. Bronze gingen an Nick Hoffmann AK 12 und Sebastian Matatko AK 14. Ein Teil unserer Truppe bereitet sich nun auf die Fahrradtour unseres Skivereins in den Sommerferien vor und danach geht es gleich wieder voll ins Training, denn die 19. Offenen Brandenburger Landesmeisterschaften im Skirollern stehen für den 28.09. bereits auf dem Plan.

Pirnaer Skinachwuchs schwitzt Ende Mai (mh, 26.05.08)

Das Sommertraining des Putzi-Skiteams (Nachwuchsteam der SV Grün-Weiß Pirna e.V.) findet auf gut asphaltierten Straßen, die nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben sind, statt. Damit die Technik des Bewegungsablaufes im Sommer auch verbessert werden kann, trainieren wir mit Inlinern und mit Skirollern. Da wir Skilangläufer sind, nehmen wir auch beim Inlinertraining die Skistöcke mit zu Hilfe. Damit kann komplett der Bewegungsablauf auch im Sommer realistisch trainiert werden. Derzeit bereitet sich unser Skiteam auf den Senftenberger Skirollerpokal Ende Juni vor. Durch den völlig unerwarteten Erfolg von Paul Hoffmann (AK13) mit dem Sieg beim Internationalen Sparkassen-Cup (Euroloppet) am 14.03.08 (SZ berichtete) ist natürlich das ganze Team beim Training sehr motiviert. Im viel zu kurzen letzten Winter haben wir an einigen Wettkämpfen teilgenommen. Ein Höhepunkt war dabei für unsere besten Sportler die gemeinsame Teilnahme an den Nachwuchsrennen innerhalb der Worldloppet Veranstaltung in Oberammergau. Daran nahmen dieses Jahr 4 Sportler unserer Trainingsgruppe teil. Erfolgreich war unser Team bei den 16. Offenen Brandenburger Landesmeisterschaften im Skilanglauf. Hier schürften unsere Sportler allein 5 mal Gold, 9 mal Silber und 4 mal Bronze. Trotz des enormen Schneemangels gelang es uns auch dieses Jahr ein Wintertrainingslager durchzuführen. Die Trainer des Teams sind ehemalige erfolgreiche Sportler des Vereins, die heute noch aktiv sind. Sie haben in den letzten Jahren für den Verein eine hoffnungsvolle Truppe hervorgebracht. Die Sportler treffen sich montags zwischen 17.30 und 19.00 Uhr auf der Verbindungsstraße zwischen Großsedlitz und Köttewitz. Die Trainingsgruppe umfasst insgesamt 21 Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 12 Jahren. Wer mehr über uns wissen will kann sich unter http://putzi.skiteam-pirna.de informieren.

Maldecross und Wilischlauf (um, 19.04.08)

Bei wiedrigen Witterungsbedingungen startete am 19.04.08 der Maldecross sowie 31. Wilischlaufs in Dresden. Trotz des Regens, war es Dank der ausgezeichneten Organisation des Veranstalters ein gelungener Wettkampf und ein Erlebnis für alle Sportler. Für unser Putziskiteam gingen 8 Sportler an den Start. Die folgende Tabelle zeigt die erreichten Ergebnisse:

Für das Jugend- und Erwachsenenteam des Vereins waren am Start Christina Wobst(W14/15-3.), Sandra Schelzig(W14/15-6.), Florian Tröber(Männer 6km-6.), Jenny Blum(Frauen 6km-4.), Markus Wobst(Männer 12,5km-2.), Steffen Kaschel(Männer 12,5km-7.), Rico Werner(Männer 12,5km-8.).

Frühjahrscross auf dem Kohlberg in Pirna (um, 05.04.08)

Unsere Sportler starteten am 05.04. für Ihre Schulen beim Pirnaer Frühjahrscross. Auf den für unsere Sportler eher ungewohnt kurzen Wettkampfstrecken gewann Benjamin Hobrack in der AK M12. In dieser Altersklasse belegte Marcel Münzberg den undankbaren 4. Platz. Weiterhin waren Anna Kupfer, Franziska Matatko, Luis Kupfer, Nick Hoffmann und Sebastian Matatko am Start. Mit diesem recht erfolgreichen Start in die diesjährige Crosslaufsaison fahren wir zuversichtlich am 19.04. zum Maldecross nach Dresden.

Pirnaer Sieg beim Skadi-Euroloppet in Bodenmais (mh, März 2008)

Obwohl das Wetter in den letzten Wochen eher frühlingshaft war, haben die Skisportler des SV Grün Weiss Pirna e.V. weiter fleißig trainiert. Trotz des fehlenden Schneetrainings belegten unsere Skilangläufer zum Saisonfinale in Bodenmais (Bayrischen Wald) gute und sehr gute Plazierungen. Bei besten äußeren Bedingungen und reichlich Schnee nahmen an den Läufen insgesamt weit über 1000 Skisportler aus ganz Europa teil. Unter Ihnen zahlreiche internationale Spitzenläufer, wie der dreimalige Vasalaufsieger Oskar Svard aus Schweden. 10 Sportlern des Skiteams Pirna gingen an den Start auf den anspruchsvollen Strecken in Bodenmais. Völlig unerwartet kehrten unsere Sportler mit einem Siegerpokal nach Hause. Paul Hoffmann (AK 13) vom Putziskiteam (Nachwuchs des Pirnaer Skiteam) erreichte mit der insgesamt zweitbesten Laufzeit über 6 km in der freien Technik den Sieg in seiner Altersklasse beim internationalen Sparkassen Jet Cup in Bodenmais. Vom Putziskiteam waren weiterhin am Start Sebastian Matatko (AK 11, 16. Platz), Nick Hoffmann (AK11, 18. Platz), Marcel Münzberg (AK 12, 19. Platz). Die Läufer des Pirnaer Skiteams starteten an beiden Wettkampftagen und erreichten in Ihren Altersklassen folgende Plazierungen: Florian Tröber (Jugend )über 10 km den 12. und 20 km den 13. Platz, Max Gringmuth (Junioren) über 30 km den 11. und über 20 km den 9. Platz, Rico Werner (H21) über 30 km den 28. und über 42 km den 23. Platz, Uwe Münzberg (H36) über 30 den 21. und über 42 km den 13. Platz), Matthias Matatko (H36) über 30 km den 34. und über 20 km den 17. Platz und Maik Tröber (H41) über 42 km den 21. Platz.

1. Putzi-Skicup, Februar 2008 (mh, Feb. 2008)

Im diesjährigen Wintertrainingslager (1. Ferienwoche) des Skiteams Pirna (SV Grün Weiss Pirna e.V.) wurde erstmals der "Putzi-Skicup" , Nachwuchspreis für Skisportler unter 14 Jahre, ausgetragen. Bei diesem Skicup wird die Lauftechnik (Laufstiel) genauso bewertet wie die reine sportliche Leistung bei den Leistungstests. Glücklicherweise fanden wir noch ein Schneefeld nahe dem tschechischen Nove Mesto. Unsere Nachwuchstalente trotzten allen Witterungsunbilden des diesjährigen Winters wie Sturm, Regen, Hagel und Wärme. Gewinner des "Putzi-Skicups" sind Sandra Schelzig sowie Paul und Nick Hoffmann. 2. Plätze erreichten Marcel Münzberg, Sebastian Matatko sowie Clemens Baumgart. 3. Plätze wurden vergeben an Fabian Götz, Paul und Anne Ringel, Linda Scherber, sowie Franziska Matatko. Besonderen Dank gilt den Trainern und Betreuern die diesen Skicup durch Ihren persönlichen Einsatz bei diesen Witterungsbedingungen überhaupt ermöglichten.

König-Ludwig-Lauf - 2./3. Januar 2008, Oberammergau (um, Jan. 2008)

Obwohl sich bei uns leider schon der Frühling ein erstes Stelldichein gibt, fuhren wir vergangenes Wochenende zum internationalen König-Ludwig-Lauf nach Oberammergau. Auch dort fanden wir grüne Wiesen vor über die sich allerdings ein weißes gut präpariertes Loipenband zog. In der Nacht zum Sonnabend setzte starker Schneefall ein - der Winter war pünktlich zum Rennen zurück. Der hohe Feuchtegehalt des neuen Schnees machte die Loipe aber etwas weich und stumpf. Unser Wachsprofi Ulli präparierte uns dennoch sehr gute Ski für die Skating-Wettbewerbe. Am Sonntag überraschte das Wetter dann mit -13°C und strahlendem Sonnenschein und sorgte so für beste Wettkampfverhältnisse.

18. Offene Brandenburger Landesmeisterschaften im Skilanglauf (mh, 20.01.08)

Am Wochenende vom 19. - 20.01.2008 fanden in der Biathlonarena von Zinnwald die diesjährigen Brandenburger Landesmeisterschaften im Skilanglauf statt. Die Organisatoren haben dieses Jahr eine der anspruchsvollsten Wettkampfstrecken des Ostererzgebirges für Ihre Wettkämpfe ausgewählt. Das "Filetstück" war ein ca. 100 m langer Anstieg mit einem Profil vergleichbar dem eines Schanzenaufsprunghanges. Sowohl auf der 2 wie auch 3 km Schlaufe war er Bestandteil des Rennens. So das jeder Wettkämpfer mindestens einmal den Anstieg zu bewältigen hatte. In der Nacht zum Samstag kam noch ein weiterer "Gegner" der Wintersportler - Temperaturen deutlich über 0 Grad und Regen - hinzu. Daraufhin wurde völlig unkompliziert von Seiten der Wettkampfleitung entschieden, den klassischen Wettkampf am Sonntag ausfallen zu lassen und dafür am Anschluss an das 1. Rennen sofort den Sprint zu starten. Diese Entscheidung sollte sich im Tagesverlauf als absolut richtig herausstellen, denn am Sonntag reichte der Schnee für faire Wettkämpfe bereits nicht mehr. Dem Starter stellten sich 23 Skisportler des SV Grün Weiss Pirna e.V. Auf Grund der bisher gezeigten Trainings- und Wettkampfergebnisse rechnetten wir uns gute Chancen auf Medaillenplätze aus. Am Ende war nicht nur uns Trainern und Betreuern die Freude über das Ergebnis deutlich anzumerken. Am Ende erkämpften unsere Sportler 36 Medaillen! Doppelsiege feierten: Nick Hoffmann AK 10/11, Paul Hoffmann AK 12/13, Christina Wobst AK 14/15, Jenny Blum AK 16-18, Ludwig Ehlert Junioren und Evamaria Wurm Damen, Uwe Münzberg H 31. Über 2 Medaillen konnten sich freuen: Sonja Tröber AK 8/9 Platz 1 und 2, Oliver Kaschel AK 8/9 Platz 2/2, Anna Kupfer 10/11 Platz 2/2, Sebastian Matatko AK 10/11 Platz 2/2, Marcel Münzberg Platz 2/2 und Benjamin Hobrack Platz 3/3 AK 12/13, Markus Wobst Platz 2/2 und Florian Tröber Platz 3/3 AK 16 - 18, Matthias Matatko H 31 Platz 2/2, Steffen Kaschel H 41 Platz 3/2. Einmal Bronze erreichten Franziska Matatko AK 8/9 und Sandra Schelzig AK 12/13. Als nächstes bereiten sich jetzt die meisten unserer besten Sportler auf Ihre ersten internationalen Aufgaben dieser Saison in 2 Wochen vor. Sie werden zum König - Ludwiglauf in Oberammergau am 02. - 03.02. starten.

3 Pirnaer Podestplätze in Sayda (mh, 13.01.08)

Am 13.01.2008 fand bei besten äußeren Bedingungen ("Kaiserwetter") der 52. Peter Barthel Gedenklauf in Sayda (Osterzgebirge) statt. Die Organisatoren trotzten vor Ort den nicht auf der gesamten Wettkampfstrecke ausreichenden Schneebedingungen und präparierten herbei geholten Schnee optimale Bedingungen für alle Teilnehmer. Dieser Wettkampf ist für die meisten unserer Pirnaer Skiläufer der erste der Saison. Hier trafen unsere Wettkämpfer auf sehr harte Konkurrenz. Zu Saisonbeginn sind traditionell unsere Sportler, auf Grund des fehlenden Schnees um Pirna, noch nicht in der Lage mit den Vereinen aus dem Erzgebirge ernsthaft mitzuhalten. Dennoch überzeugten alle 14 Starter der Abteilung Ski des SV Grün Weiss Pirna e.V. mit Ihren Leistungen. Herausragend und ein wenig überraschend waren dabei die 3. Plätze von Paul Hoffmann AK 13 (Putzi-Skiteam), Christina Wobst AK 14, Uwe Münzberg Herren 36 (Skiteam Pirna). Das gute Gesamtergebnis komplettierten Markus Wobst Platz 4 in der AK 17/18, Sandra Schelzig AK 14 mit Platz 5, Jenny Blum AK 15 mit Platz 6, Ludwig Ehlert Junioren mit Platz 6, (alle Skiteam Pirna). Bei sehr großen Starterfeldern in den Kinderaltersklassen hielten die Mädchen und Jungen Franziska Matatko AK 7, Nick Hoffmann und Sebastian Matatko AK 11, Linda Scherber und Anna Kupfer AK 11, Marcel Münzberg und Benjamin Hobrack AK 12 des Putzi-Skiteams den Rückstand in Grenzen und erreichten gute Platzierungen. Nächstes Wochenende stehen für unsere Wettkmpfer die 18. offenen Brandenburger Landesmeisterschaften in Zinnwald auf dem Wettkampfplan. Hier werden wir mit über 20 Wettkämpfern an den Start gehen.